Zusammenfassung.
Die Häufigkeit des Kolonkarzinoms schwankt in verschiedenen Teilen der Erde: die niedrigste Inzidenz findet in Südafrika, Asien und Südamerika, die höchste in den westlichen Industrieländern mit steigender Tendenz. In Deutschland hat sich die Inzidenz im Zeitraum von 1960 bis 1990 mehr als verdoppelt; hier ist das kolorektale Karzinom mit Raten von 25-30 Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner und Jahr nach dem Bronchialkarzinom beim Mann und dem Mammakarzinoim der Frau zur zweithäufigsten malignen Erkrankung geworden. Vor dem 30. Lebensjahr finden sich Kolonkarzinome nur vereinzelt, ab dem 45. Lebensjahr nimmt jedoch die Inzidenz zu, wobei sich das Karzinomrisiko etwa alle 10 Jahre verdoppelt. Der Altersgipfel der Erkrankung liegt zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr.
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Lehnert, T., Schaible, A. & Herfarth, C. Onkologische Prinzipien beim Kolonkarzinom Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Chirurg 70, 499–510 (1999). https://doi.org/10.1007/s001040050680
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