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Die Geschlechtersegregation beim Berufseinstieg – Berufswerte und ihr Erklärungsbeitrag für die geschlechtstypische Berufswahl

Occupational sex segregation at career entry: Work values and their explanatory power for gender typical occupational choices

La ségrégation sexuelle à l’entrée dans la vie active: les valeurs professionnelles et leur contribution à l’explication des choix professionnels sexués

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Zusammenfassung

Die berufliche Geschlechtersegregation ist insbesondere bei Berufseinsteigern mit mittlerer beruflicher Ausbildung ein stabiles Merkmal auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie untersucht mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels den Erklärungsbeitrag von Berufswerten für die Wahl geschlechtstypischer Berufe bei diesen Berufseinsteigern. Frauen präferieren der Humankapitaltheorie zufolge Tätigkeiten, die gut mit Familienverpflichtungen vereinbar sind, während Männer eher Präferenzen für Tätigkeiten mit hohen extrinsischen Ressourcenangeboten aufweisen. Laut der Sozialisationstheorie sind zudem Frauen soziale Arbeitsinhalte wichtiger als Männern. Solche beruflichen Präferenzen, gemessen anhand von Berufswerten, sind jenen angebotsseitigen Theorien zufolge mit der Ausübung geschlechtstypischer Berufe assoziiert. Die Analysen zeigen jedoch, dass nur die Effekte der sozialen Berufswerte mit den theoretischen Annahmen übereinstimmen. Die Sozialisationstheorie scheint also besser als die Humankapitaltheorie die berufliche Geschlechtersegregation bei Berufseinsteigern erklären zu können; eine Annahme, die mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition unterstrichen wird. Zudem wird vor allem bei Frauen die geschlechtstypische Berufswahl durch ein traditionelles Geschlechterrollenverhalten im Elternhaus, etwa eine traditionelle Hausarbeitsteilung der Eltern, befördert (intergenerationale Transmission).

Abstract

In the German labour market, occupational sex segregation remains very stable, especially for persons with vocational education at career entry. The present study examines the explanatory power of work values for gender typical occupational choices of those persons, using data of the German Socio-economic Panel Study (SOEP). Human capital theory postulates that women prefer jobs that can be combined with family responsibilities, whereas men have higher preferences for jobs offering extrinsic resources. Furthermore, from socialization theory it is assumed that women value social aspects of work as more important than men. Those supply side theories expect that the described preferences are associated with working in gender typical occupations. Analyses however show that only social work values have effects that are in line with the theoretical arguments. Therefore, socialization theory seems to explain occupational sex segregation among persons at career entry better than human capital theory; an assumption that is underlined by an Oaxaca-Blinder decomposition. Furthermore, especially for women gender typical occupational choice is affected by a traditional parental gender role behavior, for example a traditional division of domestic labor between parents (intergenerational transmission).

Résumé

La ségrégation professionnelle entre les sexes est une caractéristique stable du marché du travail allemand, notamment chez les jeunes actifs dotés d’une formation professionnelle de niveau moyen. Cet article étudie la contribution des valeurs professionnelles à l’explication du choix de professions typiquement masculines ou féminines par ces jeunes actifs à partir de données du panel socio-économique allemand. Selon la théorie du capital humain, les femmes préfèrent les activités aisément compatibles avec les obligations familiales tandis que les hommes présentent plutôt une préférence pour les activités offrant d’importantes ressources extrinsèques. D’après la théorie de la socialisation, les femmes accordent par ailleurs une plus grande importance que les hommes aux aspects sociaux du travail. Selon ces théories de l’offre, ces préférences professionnelles, telles que mesurées à partir des valeurs professionnelles, sont associées à l’exercice de professions typiquement masculines ou féminines. Les analyses montrent cependant que seuls les effets des valeurs professionnelles d’ordre social sont conformes aux hypothèses théoriques. La théorie de la socialisation paraît donc mieux pouvoir expliquer la ségrégation professionnelle entre les sexes chez les jeunes actifs que la théorie du capital humain, cette hypothèse étant confirmée au moyen d’une décomposition de Blinder-Oaxaca. Par ailleurs, le choix d’une profession typiquement masculine ou féminine est favorisé, en particulier chez les femmes, par une répartition traditionnelle des rôles sexués au sein du foyer parental, par exemple par une division traditionnelle du travail domestique entre les parents (transmission intergénérationnelle).

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Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. Die beschriebenen klassischen angebotsseitigen Theorien werden häufig kritisiert, da man mit ihnen Gefahr läuft, geschlechtsspezifische Problemlagen zu legitimieren („blaming the victim“, vgl. Browne und England 1997). Andere Ansätze thematisieren daher die Frage, welche Mechanismen hinter jenen geschlechtstypischen Präferenzbildungen stehen (vgl. weiterführend zu sozialen Mechanismen als Erklärungsansatz für soziale Ungleichheiten Diewald und Faist 2011). Eine Annahme sozialpsychologischer Statustheorien ist die der Internalisierung solcher geschlechtstypischer Präferenzen als Resultat geschlechtlich konnotierter Kompetenzerwartungen, mit denen Frauen und Männer konfrontiert sind (Correll 2004). Frauen und Männer eignen sich in der Sozialisation jene Kompetenzerwartungen an, und in diesem Prozess werden jene „constraints“ in Präferenzen übersetzt (ebd.). Leider ist es in der nachfolgenden Untersuchung nicht möglich, solche „constraints“ von den beruflichen Präferenzen analytisch zu trennen.

  2. Beamte und Selbstständige wurden aufgrund ihrer Unterrepräsentanz in der Gruppe der Berufseinsteiger mit mittlerer beruflicher Bildung aus den Analysen ausgeschlossen.

  3. Zudem wurde kontrolliert, ob die Personen zur Hocheinkommensstichprobe G gehören, einer Stichprobe einkommensstarker Haushalte, mit der das SOEP im Jahr 2002 aufgestockt wurde (Schupp et al. 2003).

  4. Im SOEP wird die gewünschte Wochenarbeitszeit nur für Erwerbstätige erhoben. Zudem wurde die Information im Jahr 1996 nicht erfragt. Waren die Untersuchungspersonen in jenem Jahr 15 Jahre alt, liegt keine Information über die gewünschte Arbeitszeit der Mutter vor. Auch die gewünschte Wochenarbeitszeit des Vaters wurde zunächst berücksichtigt. Diese wies jedoch in keinem der Modelle bedeutsame Effekte auf und wurde daher wieder aus den Modellen entfernt.

  5. Gaben beide Elternteile eine Hausarbeitszeit von 0 Stunden an, wurde der Wert 0,5 imputiert, da beide Elternteile die gleiche Zeitverwendung für Hausarbeit – nämlich 0 h – aufwiesen.

  6. Die Kategorisierung erfolgte nicht in symmetrischer Form. Die Verteilung der metrischen Variable ist mit einem Mittelwert von 0,8 linksschief. In 50 % aller Fälle übernahm die Mutter in der Jugend des Befragten die gesamte Hausarbeit.

  7. Die Effekte der elterlichen Hausarbeitsteilung, der gewünschten Wochenarbeitszeit der Mütter und der Berufstätigkeit der Mütter in einem Frauenberuf unterscheiden sich signifikant zwischen Frauen und Männern (Zahlen nicht dargestellt).

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