Zusammenfassung
Während der NS-Zeit gab es in Berlin zwei jüdische Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnen-Seminare, die in jüdischen Kreisen hohes Ansehen genossen. Ihre Gründungen waren ein Gebot der Stunde, da mit der Machtergreifung die Nachfrage an professionell ausgebildeten jüdischen Kindergärtnerinnen erheblich anstieg, aber nicht genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung standen. Ein Blick in zeitgenössische Darstellungen zur Historiografie des Kindergartenwesens in Deutschland zeigt, dass die Ausbildungssituation jüdischer Kindergärtnerinnen während der Zeit der Nazi-Diktatur noch immer zu den wenig erforschten Aspekten gehört. Diesem historischen Desiderat möchte der Beitrag entgegenwirken.
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Archive
Bundesarchiv Berlin: Sign. R 4901/15338, Bl. 1: Sign. R 4901/15338, Bl. 29;Sign. R 4901/15338 Bl. 51
Staatarchiv Hamburg: Sign. J.-Nr. 1553/2022
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Berger, M. „Die Schülerinnen stellten eine interessante und in sozialer Hinsicht wertvolle Mischung dar“. Sozial Extra 46, 308–313 (2022). https://doi.org/10.1007/s12054-022-00497-w
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