Zusammenfassung
Schon in der Antike sind phobische Reaktionen beobachtet worden: Ein Schüler des griechischen Arztes Hippokrates berichtet: »Immer wenn Nicanor zum Trinken ausging, fürchtete er sich vor dem Flötenmädchen. Beim Klagen der Flöte auf Trinkgelagen befiehl ihn stets die Angst«. Unter dem im Alltag häufig auftauchenden Störungsbild der spezifi schen Phobie wird in den Diagnosemanualen DSM-IV und ICD-10 eine anhaltende Angst vor einer Situation (Subtypus situative Phobie) oder vor einem Tier (Subtypus Tierphobie) oder vor einem Objekt verstanden. Die unter der Phobie leidende Person erkennt die Unangemessenheit ihrer Angst, kann aber dennoch die Situation nur mit großer Mühe aushalten. Oftvermeidet die Person die angstauslösende Situation soweit wie möglich. Epidemiologische Studien geben eine Lebenszeitprävalenz von 10–11,3% an und eine 1-Jahresprävalenz von 9% für spezifische Phobien an.
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Reckert, HW. (2009). Spezifische Phobien. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68549-4_37
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