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Kindheit unter sozialinvestiven Vorzeichen

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Handbuch Kindheits- und Jugendsoziologie

Zusammenfassung

Gegenwärtig sind markante Veränderungen in der öffentlich verantworteten Bildung, Betreuung und Erziehung von (kleinen) Kindern in Deutschland und europaweit beobachtbar wie z. B. der massive Ausbau des Betreuungssystems und eine steigende Zahl an Hilfs- und Förderangeboten für Eltern. Diese Veränderungen sind Phänomene des Sozialinvestitionsstaats, dessen Ziel Investitionen in das Humankapital sind, welches möglichst früh aktiviert und genutzt werden soll. Damit rückt auch die (frühe) Kindheit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit und bildungs- und sozialpolitischen Handelns. Die EDUCARE-Studie fokussiert in diesem Kontext die bildungsbezogenen Vorstellungen ‚guter‘ Kindheit aus der Perspektive unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, von frühpädagogischen Fachkräften, Lehrkräften, Eltern und Kindern. Zugleich werden gegenwärtige Leitbilder ‚guter‘ Kindheit im politischen Feld untersucht. Dabei wird ‚Kindheit‘ als veränderliches gesellschaftliches Muster und als Diskurs verstanden. Der Beitrag beantwortet die Frage, wie sich Leitbilder einer ‚guten‘ Kindheit in bundespolitischen Regierungsdokumenten konstituieren und welche Erwartungen, Handlungsaufforderungen und Aufgaben sich mit diesen Leitbildern einerseits für Kinder und andererseits für Erwachsene (Fach- und Lehrkräfte sowie Eltern) verknüpfen. Im Ergebnis lassen sich zehn unterschiedliche, aber miteinander verschränkte Leitbilder rekonstruieren, die einen gesamtgesellschaftlichen, wünschenswerten Zukunftshorizont darstellen. Fünf dieser Leitbilder werden im Beitrag vorgestellt. Ein zentraler Befund ist, dass politische Strategien immer auf Erwachsene gerichtet sind, Kinder haben keine eigenständige Position als Kinder. Sie sind Objekte politischen und pädagogischen Handelns.

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Notes

  1. 1.

    Diese stehen im Folgenden nicht im Fokus, da (empirisch) der Schwerpunkt auf bildungsbezogenen Leitbildern ‚guter‘ Kindheit liegt und damit auf der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung.

  2. 2.

    Die Entwicklungen hin zu (mehr) Schutz, Fürsorge, (früher) Bildung, Förderung und Gerechtigkeit sind durchaus ambivalent. Individuelle und gesellschaftliche Risiken, die in diesen Veränderungsprozessen verortet werden, werden unterschiedlich konnotiert. Hendrick (2014) spricht für Großbritannien davon, dass unter dem Vorzeichen einer sozialinvestiven Politikgestaltung der Eindruck entstehe, dass junge Kinder durch ihr Bedürfnis an Fürsorge nicht nur ein Hindernis für den wirtschaftlichen Fortschritt und Geschlechtergleichstellung sind, sondern durchaus ein soziales und ökonomisches „Risiko“ für das Wohl der künftigen Gesellschaft verkörpern können, falls sie nicht den institutionalisierten Bildungseinrichtungen anvertraut werden“ (ebd., S. 474; Ifland (2013) spricht von Kindern als „ambivalente Störfaktoren für elterliche Erwerbstätigkeit (ebd., S. 209); vgl. dazu: Kap. 5, Abschn. 2.3).

  3. 3.

    Interessanterweise ist in den Dokumenten kaum die Rede von ‚guten‘ Lehrkräften. Vielmehr liegt der Fokus auf dem Elementarbereich und den hier notwendig werdenden bzw. bereits beobachtbaren Veränderungen (vgl. Betz 2013a).

  4. 4.

    Das von der VolkswagenStiftung geförderte Projekt EDUCARE „Leitbilder ‚guter Kindheit‘ und ungleiches Kinderleben – Bildung, Betreuung und Erziehung aus der Perspektive der Politik, der Professionellen in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen, der Eltern und der Kinder“ wird derzeit an der Goethe-Universität Frankfurt/Main und im Forschungsverbund IDeA durchgeführt. Weitere Informationen unter: https://www.uni-frankfurt.de/55810064/EDUCARE. Zugegriffen am 22.12. 2015).

  5. 5.

    Zur Konstruktion von Risiken und dem ‚Risikokind‘ siehe Betz und Bischoff (2013); Betz (2014).

  6. 6.

    Zum Materialkorpus und methodischem Vorgehen s. Kap. 5.

  7. 7.

    Eine enge Verquickung von (Kindheits-)Konstruktionen, politischem Handeln und wissenschaftlichen Befunden, wird andernorts auch am Zusammenhang von Kinderarmutsforschung und Kinderarmutspolitiken nachgewiesen (Mierendorff 2011, S. 132).

  8. 8.

    S. auch Kap. 4.1 zum bourdieuschen Konzept der ‚symbolischen Gewalt‘.

  9. 9.

    Vgl. Fußnote 1.

  10. 10.

    Eine detaillierte Beschreibung theoretischer Überlegungen und der methodisch-methodologischen Anknüpfungspunkte der Teilstudie gibt es in Bischoff und Betz (2011, 2013, 2015).

  11. 11.

    Die Frage der historischen und gesellschaftlichen Genese spezifischer Diskurse, die die Ausgestaltung von Kindheit betreffen (z. B. Klinkhammer 2014) steht hier nicht im Vordergrund.

  12. 12.

    In EDUCARE werden quantitative und qualitative Erhebungen in den Bundesländern Hessen und Sachsen durchgeführt. Daher wurden die jeweiligen Länderebenen ebenfalls in die Analyse einbezogen.

  13. 13.

    Eine vollständige Übersicht der Dokumente befindet sich auf der EDUCARE-Projekthomepage.

  14. 14.

    Kinder werden diskursiv als auf verschiedene Weise verletzlich konstruiert, z. B. im Hinblick auf schädliche Umwelteinflüsse, die sich u. a. auf die kindliche Gesundheit auswirken können. Sie brauchen daher Schutz durch Erwachsene als die zentralen Gestalter kindlicher Lebensbedingungen. Die Notwendigkeit des Schutzes legitimiert sich z. B. über den Verweis auf die Sicherung des Kindeswohls und die Prävention von Erkrankungen.

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Betz, T., Bischoff, S. (2018). Kindheit unter sozialinvestiven Vorzeichen. In: Lange, A., Reiter, H., Schutter, S., Steiner, C. (eds) Handbuch Kindheits- und Jugendsoziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04207-3_4

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