Zusammenfassung
Die Entwicklung gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse ist gegenwärtig durch unübersehbare Widersprüche zwischen und innerhalb von Diskursebenen und gesellschaftlichen Bereichen gekennzeichnet. So stehen Zuwächse an Karriere- und Freiheitsspielräumen, die mit einer Infragestellung tradierter Männlichkeits- und Weiblichkeitskonzeptionen einhergehen, teilweise direkt neben persistenten geschlechterbezogenen Ungleichheiten. Auf manchen Ebenen scheinen Frauen von gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen zu profitieren, gleichzeitig bestehen ökonomische Benachteiligungen und stereotype Zuschreibungen unvermindert weiter.
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Literatur
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Rendtorff, B., Riegraf, B., Mahs, C. (2019). Einleitung. In: Rendtorff, B., Riegraf, B., Mahs, C. (eds) Struktur und Dynamik – Un/Gleichzeitigkeiten im Geschlechterverhältnis. Geschlecht und Gesellschaft, vol 73. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22311-3_1
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