Cultural Studies: Labyrinth oder Irrgarten jenseits der Robinsonade? Imaginiertes Interview mit einem Außenstehenden

Zusammenfassung

CS-Insiderin: Du hast 1998 an der Crossroads-Konferenz in Tampere über Informationsgesellschaft vorgetragen. Mich würde einerseits interessieren, wie es dazu gekommen ist, was du von der Konferenz mitgenommen hast; andererseits interessiert mich, wie sich dein Verhältnis zu Methoden und Themen der CS (d. h. Cultural Studies) im Berufsleben oder in sonstiger intellektueller Auseinandersetzung seither entwickelt hat.

Doch all das sei nur nebenbei bemerkt, denn ich stand so wenig unter Beobachtung, dass mein Aussehen keine Rolle spielte, und deshalb will ich auch nichts mehr darüber sagen.

…

Der Anblick des Geldes ließ mich schmunzeln. „Oh Mammon“, sagte ich laut vor mich hin, „was soll ich mit dir anfangen? Du bist nicht einmal wert, dass ich dich vom Boden aufhebe. Jedes Messer hier ist mehr wert als der ganze Haufen. Ich kann dich zu nichts gebrauchen, also bleib, wo du bist, und versinke wie irgendein Geschöpf, dessen Leben es nicht wert ist, gerettet zu werden.“

…

[…] überschlug ich, wie tief und wie breit der Kanal werden und wie viel Erde ich dafür bewegen musste, und kam zu dem Ergebnis, dass, da ich allein war und nur zwei Hände hatte, zehn oder zwölf Jahre vergehen würden, bis die Arbeit abgeschlossen wäre […]

…

Und wenn das Wetter auch so gut war, dass ich eigentlich keine Kleidung gebraucht hätte, konnte ich doch nicht nackt herumlaufen, nein, selbst wenn ich dazu geneigt hätte, was ich nicht tat.

ROBINSON CRUSOE