Zusammenfassung
Die Energieversorgung ist für unsere Lebens- und Wirtschaftsweise derart wichtig, dass weitreichende Entscheidungen schon immer politisch hart umkämpft waren. Im Fall der submarinen Pipeline Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland haben sich die Positionen inzwischen derart verhärtet, dass ein hoher politischer und wirtschaftlicher Schaden beinahe unvermeidlich ist, einerlei, zu welchem Ergebnis der Konflikt letztlich führt.
Der Konflikt um die Pipeline Nord Stream 2 wird vordergründig um die Auslegung von Regulierungen der EU geführt. Im Hintergrund geht es aber um den Umgang mit einem schwieriger gewordenen Partner Russland. In der Tendenz nimmt die Kritik mit zunehmender räumlicher Nähe und dem Grad der negativen Erfahrung mit russischer Machtentfaltung zu. Energiepolitisch soll entsprechend der Bezug von Erdgas aus Russland verringert werden. Dem steht die Sichtweise gegenüber, dass sich Handelsbeziehungen und eine kritische Haltung zu Russland nicht ausschließen müssen.
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Halder, G. (2021). Rahmenbedingungen und Problematisierung. In: Nord Stream 2 - Das Beharren auf widerlegten Argumenten. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35410-7_1
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