Zusammenfassung
Dokumente beeinflussen das Leben vieler Menschen. Sie können diesen sogar vorauseilen und sie auch von bestimmten Situationen ausschließen. Der Autor eines Dokuments ist meist ein Experte. Die Sprache des Klienten wird in eine offizielle Sprache übersetzt, und alltägliche Beschreibungen von Problemen werden zu korrekten Diagnosen. In der systemischen Therapie werden Dokumente verwendet, um Klienten in ihrer Art neu zu beschreiben, ihre besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten festzuhalten und ihren Platz in der Gesellschaft zu betonen. Mit ihrer Hilfe lassen sich neue Bedeutungen verfestigen. Dabei handelt es sich entweder um Beschreibungen durch den Therapeuten oder um Selbstbeschreibungen des Klienten. Insbesondere die Darstellung des „Selbst“ des Autors ist eine bedeutsame Funktion des Dokuments.
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Neumann, K. (2015). Dokumente. In: Systemische Interventionen in der Familientherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46474-8_4
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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