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Zusammenfassung

  1. 1.

    Von den normalen Schwermetall-Spurenelementen läßt sich Zink mit Magnesium-Dithizonat-Lösung in Gefrierschnitten, alkoholfixierten, H2S-Alkoholfixierten Paraffinschnitten und in Spodogrammen des Nervengewebes, besonders reichlich im Ammonshorn von Schwein, Rind, Ratte und Meerschweinchen nachweisen.

  2. 2.

    Durch H2S-Alkoholfixierung werden die reaktionsfähigen Schwermetall-verbindungen im Gewebe, die Schwermetallspurenelemente, in Sulfide umgewandelt und durch physikalische Entwicklung als Sulfid-Silber-Bild sichtbar gemacht. Sie sind im Grundgewebe der Rinde und Zentren des Gehirns feinstverteilt, in den Nervenzellen in feinen Körnchen und im Kernkörperchen gehäuft vorhanden.

  3. 3.

    Besonders deutlich gibt das Sulfid-Silber-Bild die Verteilung und Lokalisation der Schwermetalle, vor allem des Zinks, im Ammonshorn wieder. Feinstverteilt liegen sie im Grundgewebe des Feldes h 3 und um die Felder h 2 und h 1 des Ammonshorns. Eine zinkhaltige Substanz liegt als Hülle um die Pyramidenzellen des Saums und in kleinen Schollen längs der Faserzüge im Blatt und Stiel des Feldes h 3.

  4. 4.

    Die histochemischen Reaktionen lassen nicht mit Sicherheit darauf schließen, daß die zinkhaltige Substanz Carboanhydrase ist.

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Timm, F. Zur Histochemie des Ammonshorngebietes. Zeitschrift für Zellforschung 48, 548–555 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00342730

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