Zusammenfassung
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1.
Ein Vergleich der Löslichkeit des molekular dispersen Silbers im Körpermilieu mit den Konzentrationen, welche zur Erzielung einer bakteriziden Wirkung im gleichen Milieu nötig sind, ergibt, daß die Löslichkeit unter Einschluß des an Eiweiß adsorbierten Silbers größer ist wie für den genannten Zweck nötig ist.
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2.
Die Toleranz des Organismus für intravenös injiziertes, molekular disperses Silber liegt nahe an der für einen bakteriziden Effekt nötigen Konzentration.
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3.
Es werden Richtlinien aufgestellt, nach denen unter Berücksichtigung der gefundenen physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten vollkommenere Silberpräparate zu suchen sind.
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4.
Die Toleranzverhältnisse und die Anforderung an die bakterizide Wirkung zeigen, daß bei den meisten iondispersen Silberpräparaten die Dosierung eine viel zu schwache war. Es empfiehlt sich, nach dem Vorgehen von Staehelin, wesentlich höhere Dosen anzuwenden. Die ERfahrung hat zu zeigen, bis zu welcher Grenze unter therapeutischen Verhältnissen gegangen werden darf.
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5.
Versuche am Menschen bei Endokarditis zeigten eine gute Toleranz für Mengen von 2 mg/kg Ag, ohne jedoch einen bakteriziden Effekt bei dieser Dosis erkennen zu lassen.
Literatur
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Der Einwand, daß die toxische Wirkung intravenös verabreichten Silbernitrats nicht durch das Silber-, sondern das Natrium-Ion bedingt werde, wird durch die quantitativen Verhältnisse widerlegt, indem Natriumnitrat in viel größeren Dosen vertragen wird.
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Gros, a. a. O..
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v. Neergaard, K. Experimentelles zur intravenösen Silbertherapie. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 110, 103–120 (1925). https://doi.org/10.1007/BF01862787
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