Die Untersuchung der Schilddrüsenfunktion hat bei der Abklärung der weiblichen Infertilität einen festen Stellenwert, da seit langem die Rolle der Schilddrüse für die Pathogenese von Störungen im Menstruationszyklus und der Schwangerschaft bekannt ist (Tabelle 1). Kürzlich konnte eine Interaktion zwischen den Rezeptoren für Östrogene und dem Schilddrüsenhormon T3 nachgewiesen werden. Dadurch können Signale ausgelöst werden, die mit der Signalwirkung der einzelnen Rezeptoren interagieren. Im Tierexperiment konnte gezeigt werden, dass es über diesen Mechanismus bspw. zur Hemmung von östrogenabhängigem Verhalten kommt.
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, . Schilddrüsenerkrankungen . Gynäkologe 34, 463–464 (2001). https://doi.org/10.1007/s001290050740
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001290050740