Overview
- Empiriebasierte Einführung des Konzeptes der symbolischen Prekarität
- Methodische und empirische Umsetzung zeitgenössischer Identitätstheorien
- Untersuchung personaler Identität unter Einbezug kultureller Kontexte
Part of the book series: Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen (KFAPF)
Access this book
Tax calculation will be finalised at checkout
Other ways to access
Table of contents (7 chapters)
Keywords
About this book
Im Zentrum der mikrosoziologisch und kulturpsychologisch informierten Studie steht die Subjektposition der armen Frau. Im Unterschied zu anderen Subjektpositionen geht diese nicht mit einem Versprechen sozialer Anerkennung einher, sondern erfolgt vorrangig unter Bedingungen symbolischer Prekarität. Anhand von Selbsterzählungen von Frauen in Armutslagen in Deutschland und den USA wird untersucht, wie die Erzählerinnen ihr Subjektsein narrativ verhandeln und damit personale Identität konstituieren. Die Analyse im methodologischen Rahmen der relationalen Hermeneutik rekonstruiert zwei Ebenen des Gegenstandes: Thematisch plausibilisieren die Erzählerinnen ihr Armsein entlang der Topoi Krankheit, Trennung, Kindheit und Schicksal. Strukturell sind ihre Erzählungen aufgespannt zwischen den Punkten Widerfahrnis und Handlung, Identifikation und Differenz, Zurechnung und Autonomie.
Der Inhalt
- Einführung
- Sozial- und kulturwissenschaftliche Identitätsforschung im interpretativen Paradigma
- Personale Identität
- Methodik der Analyse personaler Identität
- Fallvergleich und Typisierung: Analyse
- Topik und Typologie: Diskussion
- Schluss
Die Autorin
Dr. Sonja Teupen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Qualitative Methoden am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Witten. Im Kontext der Demenz-Versorgungsforschung arbeitet sie unter anderem zum Thema Selbst und Personsein in sozialen Beziehungen. Daneben ist sie Lehrbeauftragte des Instituts für Soziologie an der FernUniversität in Hagen.
Authors and Affiliations
About the author
Dr. Sonja Teupen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Qualitative Methoden am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Witten. Im Kontext der Demenz-Versorgungsforschung arbeitet sie unter anderem zum Thema Selbst und Personsein in sozialen Beziehungen. Daneben ist sie Lehrbeauftragte des Instituts für Soziologie an der FernUniversität in Hagen.
Bibliographic Information
Book Title: Symbolisch prekär
Book Subtitle: Personale Identität in Selbsterzählungen armer Frauen
Authors: Sonja Teupen
Series Title: Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26974-6
Publisher: Springer VS Wiesbaden
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)
Copyright Information: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Softcover ISBN: 978-3-658-26973-9Published: 12 November 2019
eBook ISBN: 978-3-658-26974-6Published: 31 October 2019
Series ISSN: 2567-4242
Series E-ISSN: 2625-0896
Edition Number: 1
Number of Pages: XIII, 503
Topics: Sociology of Culture, Social Structure, Social Inequality, Knowledge - Discourse, Women's Studies