Zusammenfassung
Die erste Hochkultur des Abendlandes geht von dem minoisch- mykenischen Kulturkreis aus, der sich auf der Duftinsel Kreta als dem Bindeglied zwischen Griechenland, Kleinasien und dem Norden Afrikas um etwa 2500 v.Chr. entwickelte. Unsere Kenntnisse über die schon frühzeitig einsetzende Duftkultur stammt vor allem von archäologischen Funden im Palast von Knossos, wo die Nachfolger des legendären Königs Minos, Sohn des Zeus und der Europa, herrschten und dessen Friese und Tontäfelchen in unserem Zusammenhang besonders aufschlußreich sind: Die Tontäfelchen dienten nämlich der Palastverwaltung zur Buchführung; sie lassen Rückschlüsse auf eine hochstehende Parfümkunst der vorhomerischen Zeit zu. Wir erfahren von Räucherungen auf glühender Holzkohle mit Mastix, Labdanumharz [190], unter Zusätzen von Wacholder, Koriander [191], Majoran [192] und Anis [193].
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Ohloff, G. (1992). Auf der Duftspur zum Abendland. In: Irdische Düfte — Himmlische Lust. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6160-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6160-1_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6161-8
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