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Peter Petersen and the Jena Plan School

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Alternative Schooling and New Education

Abstract

This chapter introduces the ideas of the German educator and philosopher Peter Petersen. Petersen is widely known for his concept for schooling called the Jena Plan. The Jena Plan schools try to offer a community for students that makes different demands of them than the society around them. With principles such as the home group, weekly work plan, four basic forms of learning, and school living room, the Jena Plan schools that still exist today try to understand school as a community. The chapter discusses the biographical background of Petersen, the most important pedagogical aspects of his work, the historical background, and the possible contributions for today’s discussion. In particular, the cultural criticism present in the original Jena Plan is still important for today’s discussion about schooling.

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Notes

  1. 1.

    “Die Unterschiede zwischen Klasse und Gruppe liegen ebendort, wo die zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft liegen, also in der auf den Sinn bezogenen Struktur” (Petersen 1927, S. 21).

  2. 2.

    “äußere[n] Zwang, der sich irgendwie aus der die Menschen zusammenführenden gemeinsamen Lebensnot, dem Lebenskampfe und der Lebensfürsorge, herleitet” (Petersen 1927, S. 10).

  3. 3.

    “Machtinteressen […], ihr nächstes Ziel ist die Befriedigung des praktischen Bedürfnisses, um dessentwillen diese Sozialform gebildet wurde. Ein höheres Ziel kennt sie nicht, da sie in keiner Weise Selbstzweck ist, sondern verfallen und ersetzt werden muß, sobald sie dem Bedürfnis nicht mehr entsprechend dient, das sie entstehen ließ” (Petersen 1927, S. 10).

  4. 4.

    “den vollen Gehalt der Forderung nach einer ‚Menschenerziehung‘ im Rahmen der öffentlichen Schule zu verwirklichen, also damit die Idee der Schule in ihrem tiefsten Verstande als einer ‘Menschenschule‘ im Sinne Pestalozzis, soweit Menschen es vermögen, Ideales wirklich zu machen” (Petersen 1927, S. 11).

  5. 5.

    “zur inneren Sammlung der Kräfte” (Petersen and Wolff 1925, S. 8).

  6. 6.

    “Es solle nur das im Raume geschehen, was alle gemeinsam wollen” (Petersen and Wolff 1925, S. 9).

  7. 7.

    “in anständigem Zustand” (Petersen and Wolff 1925, S. 10).

  8. 8.

    “Arbeitsraum” (Petersen and Wolff 1925, S. 11).

  9. 9.

    “schöne Umgangsformen” (Petersen and Wolff 1925, S. 12).

  10. 10.

    “der gegenseitigen Hilfe in der Selbsterziehung vom Standpunkte einfacher Menschlichkeit” (Petersen 1927, S. 29).

  11. 11.

    “Aller Fortgang im Bewußtmachen, im Denken, in der Wissenschaft hängt ja davon ab, daß Tatsachen problematisch, d. h. auf deutsch ‘fraglich’, gleich einer Frage, werden und daß nun eine Arbeit an den neuen Fragen einsetzt, welche nach Antworten d.h. nach Begründungen, objektiver Begründung sucht” (Petersen 1927, S. 28).

  12. 12.

    “Alle entwickelnden Verfahren, alle Methoden, die auf dem Frage-Antwort-Spiel aufbauen, müssen ja übervoll wertloser, ja auf die Schulaufgabe gesehen, völlig unnötiger Sätze und Worte sein. Nichts ist der Gegenwart nötiger als ‘Schulen des Schweigens und der Stille’” (Petersen 1953, S. 38).

  13. 13.

    “erkannt als uranfänglich bedingt von dem Innerlichsten des Menschen, von seiner ganzen Gemütswelt, dem ganzen emotionalen Sein” (Petersen 1953, S. 81).

  14. 14.

    “ein Schulleben zu entwickeln derart, daß alle jene vier Grundkräfte, jene natürlichen Antriebskräfte und Motoren soweit wie nur irgend möglich ausgenutzt werden, und daß ganz besonders auch die Kräfte des kindlichen Gefühlslebens, das Gemüt des Kindes, in reichster Tätigkeit bleiben können, ja daß sie alle gerade denjenigen Aufgaben dienstbar gemacht werden, welche eine Schule zu erfüllen hat” (Petersen 1953, S. 95).

  15. 15.

    “Die Gemeinschaft ist uns das erste und in ihr erwacht der Mensch zum Leben und gelangt nur durch sie zum Personsein” (Petersen 1953, S. 50).

  16. 16.

    “Anruf der Lage, des Zustandes, der Geschehnisse und des Erlebens. Und dieser Ruf an den Menschen ergeht unmittelbar aus der Lage, aus dem Geschehen als solchem. Man sieht gleichsam, fühlt und handelt in einem. Man überlegt nicht vorher, sondern geht in die gegebene Lage als ganzer Mensch hinein und nimmt in ihr seinen Teil” (Petersen 1937, S. 53).

  17. 17.

    “der Mensch nach außen tätig wird im Verein mit anderen: Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier” (Petersen 1953, S. 98).

  18. 18.

    “Alle Beziehungen innerhalb dieser planvoll gestalteten Welt tragen einen natürlichen oder einen absichtsvoll verstärkten Aufforderungscharakter” (Petersen 1953, S. 21).

  19. 19.

    “Wie soll die Erziehungsgemeinschaft beschaffen sein, in der und durch die ein Mensch seine Individualität zur Persönlichkeit vollenden kann?” (Petersen 1927, S. 7)

  20. 20.

    “ein Mensch seine Individualität zur Persönlichkeit vollenden kann” (Petersen 1927, S. 7).

  21. 21.

    “der international bedeutendste Pädagoge des 20. Jahrhunderts überhaupt” (Freudenthal-Lutter 1984, S. 43).

  22. 22.

    “Jeder Mensch hat ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, seiner Nationalität, seines Geschlechts, seines sozialen Umfeldes, seiner Religion, seiner Lebensanschauung oder seiner Behinderung das Recht, eine eigene Identität zu entwickeln, die durch ein größtmögliches Maß an Selbständigkeit, kritischem Bewusstsein, Kreativität und Streben nach sozialer Gerechtigkeit gekennzeichnet ist” (Both 2001, S. 238).

  23. 23.

    “die den unersetzbaren Wert und die eigene Würde jedes einzelnen Menschen achtet” (Both 2001, S. 238).

  24. 24.

    “die Gelegenheit und Anreize für die Identitätsentwicklung eines jeden bietet” (Both 2001, S. 238).

  25. 25.

    “gerecht, friedlich und konstruktiv mit Unterschieden und Veränderungen umgegangen” (Both 2001, S. 238).

  26. 26.

    “die natürlichen und kulturellen Ressourcen in voller Verantwortung den zukünftigen Generationen gegenüber nutzt” (Both 2001, S. 239).

  27. 27.

    “eine relativ autonome, kooperative Organisation aller Beteiligten” (Both 2001, S. 239).

  28. 28.

    “pädagogischen Situation” (Both 2001, S. 239, Prinzip 14).

  29. 29.

    “nach Alter und Entwicklungsniveau heterogene Gruppierung der Kinder” (Both 2001, S. 239, Prinzip 16).

  30. 30.

    “Verhaltens- und Leistungsbeurteilung eines Kindes” die “so weit wie möglich aufgrund seines eigenen Entwicklungsverlaufs und erst nach einem Gespräch mit dem betreffenden Kind” (Both 2001, S. 239, Prinzip 19) erfolgen soll.

References

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    Google Scholar 

  • Freudenthal-Lutter, S. (1984). Peter Petersens Beziehungen zu ausländischen Reformpädagogen und Reformbewegungen. In Th. F. Klaßen & E. Skiera (Eds.), Pädagogik der Mitmenschlichkeit (pp. 43–61). Heinsberg: Dieck.

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  • Koerrenz, R. (2014). Reformpädagogik. Eine Einführung. Paderborn: Schöningh.

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  • Petersen, P. (1924). Allgemeine Erziehungswissenschaft. Berlin: de Gruyter.

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  • Petersen, P. (1927). Der Jena Plan einer freien allgemeinen Volksschule. Langensalza: Beltz.

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  • Petersen, P. (1953). Führungslehre des Unterrichts (4th ed.). Braunschweig: Westermann.

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  • Petersen, P., & Wolff, H. (1925). Eine Grundschule nach den Grundsätzen der Arbeits- und Lebensgemeinschaftsschule. Weimar: Böhlau.

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  • Petersen, P. (1937). Führungslehre des Unterrichts. Langensalza, Berlin and Leipzig: Beltz.

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Koerrenz, R., Blichmann, A., Engelmann, S. (2018). Peter Petersen and the Jena Plan School. In: Alternative Schooling and New Education. Palgrave Studies in Alternative Education. Palgrave Pivot, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-67864-1_6

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  • Publisher Name: Palgrave Pivot, Cham

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