Zusammenfassung
Das Handelsgesetzbuch (HGB) gibt es schon seit 1897. Inzwischen erfolgten einige Änderungen und Reformierungen, z.B. in Folge von EG-Richtlinien. Diskussionen über eine Internationalisierung der Rechnungslegung gibt es schon seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts; es gab aber bis in die 90er Jahre keinen entscheidenden Durchbruch. Eine erste Regelung zur Internationalisierung der Rechnungslegung wurde 1998 durch das damalige Kapitalaufnahme-Erleichterungsgesetz (KapAEG) geschaffen. Im Rahmen dieses Gesetzes wurde eine Bestimmung in das HGB aufgenommen (§292a HGB Befreiung von der Aufstellungspflicht), die es börsennotierten Mutterunternehmen eines Konzerns ermöglichte, erstmals mit befreiender Wirkung den Konzernabschluss auch nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Seitdem haben einige große deutsche Unternehmen ihre Rechnungslegung auf US-GAAP (United States — Generally Accepted Acounting Principles = US-amerikanische allgemein akzeptierte Rechnungswesen Prinzipien) oder IFRS1 (International Financial Reporting Standards = Internationale Finanz-Berichtswesen Standards) umgestellt. Beide Rechnungslegungssysteme wurden zunächst als gleichwertig angesehen, wobei sogar ein erster Trend in Richtung der Anwendung der US-GAAP ging.
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Haunerdinger, M., Probst, HJ. (2004). Entwicklung der Internationalen Rechnungslegung. In: Der Weg in die internationale Rechnungslegung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82477-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82477-6_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-12561-1
Online ISBN: 978-3-322-82477-6
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