Zusammenfassung
Als neue Partnerin des Hamburger Beratungsunternehmens Trendbüro kehrt sie nach einem Jahr des Rückzugs in die Arena der Werbebranche zurück. Und das mit einem Angebot, das revolutionär klingt: Das Creative Brand Framing (CBF) soll eine zukunftsgerichtete Markenführung erlauben. „Werbeforschung kann nur testen, was schon bekannt ist. Bei innovativen Werbeansätzen musste man sich also immer auf das Bauchgefühl der Kreativen verlassen“, beschreibt Claßen das Dilemma. Die Folge: Unternehmen stecken immer mehr Geld in Marktforschung, bessern ihre Kampagnen ständig nach (was viel Zeit und Geld kostet) und gehen am Ende auf Nummer sicher. Mit Hilfe profunder Trendforschung soll nun der Rahmen der Markenführung neu definiert warden.
Nach 20.15 Uhr sollte man möglichst nicht bei Veronika Claßen anrufen. Dann fiebert sie mit dem Rest der Nation bei „Wer wird Millionär?“. Auch das Wochenende ist für Gespräche weitestgehend tabu. Es sei denn, man will sich über den Bundesligatabellenstand und die Leistung von Borussia Mönchengladbach unterhalten. Ob sich die 46-jährige Top-Kreative diesen hart erkämpften Luxus an Freiraum erhalten kann, ist allerdings fraglich.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Beiträge Financial Times Deutschland GmbH, Hamburg and Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Trampe, I. (2003). Veronika Claßen Auf der Jagd nach dem Silbernen Löwen. In: Keese, C., Münchau, W. (eds) 101 Frauen der deutschen Wirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82639-8_35
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82639-8_35
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82640-4
Online ISBN: 978-3-322-82639-8
eBook Packages: Springer Book Archive