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Zusammenfassung

Oft spricht man in diesen Tagen von der „Informationsgesellschaff“ und meint damit ein geradezu explosionsartiges Anwachsen von verfügbarem Wissen. Doch diese Entwicklung hat ebenso viele Nachteile wie Vorteile. Während einerseits die Errungenschaften der Informationsgesellschaft gefeiert werden, steht man andererseits vor einer kaum noch überschaubaren Fülle an Daten und Fakten. Eine Unmenge an Fachzeitschriften und -büchern, sowie die zunehmende Multimedialisierung von Wissensinhalten und nicht zuletzt das Internet als „größte Infothek der Welt“ führen zu einem Überangebot an Information, dessen inhaltliche Qualität oftmals zu wünschen übrig läßt und das der Einzelne nur noch als verwirrend betrachten kann. Täglich wird es somit schwieriger, sich den Zugang zu notwendigen und qualitätsgeprüften Inhalten zu erschließen und sich fachlich kompetent zu informieren. Erschwerend kommt hinzu, daß die zeitlichen Abstände zwischen Entstehung und Überholung von Information immer näher zusammenrücken, was zu einer enormen Schnellebigkeit von Wissen führt.

Chr. Mesenberg, Dr. R. Golinski und A. Amman sind bzw. waren zum Zeitpunkt des Beitragseingangs Mitarbeiter im Quintessenz Verlag, Neue Medien, Berlin