Zusammenfassung
Mit der Bildung des Europarats im Jahr 1949 wurde die erste europäische Institution geschaffen, die sich die Integration Europas als Ziel gesetzt hatte. Bereits im Mai 1950 folgte der Vorschlag des damaligen französischen Außenministers Robert Schuman, eine Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) einzurichten. Diese supranationale Organisation — d.h., daß bestimmte Teile der Souveränität der Nationalstaaten auf die EGKS übertragen wurden — wurde 1951 realisiert und bildete einen wichtigen Schritt zur Harmonisierung der Politik der sechs Mitgliedstaaten Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg und Bundesrepublik Deutschland. Nachdem die Integration auf dem Kohle- und Stahlsektor erfolgversprechend angelaufen war, wurde sie auch auf dem Gebiet der Verteidigungspolitik versucht. Doch keine zehn Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs scheiterte dieser Versuch einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG).
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© 1981 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Woyke, W., Steffens, U. (1981). Die Direktwahl des Europäischen Parlaments. In: Stichwort: Wahlen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87741-3_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87741-3_22
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0393-5
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