Zusammenfassung
Im bisherigen Verlauf dieser Arbeit ist die Ad-hoc-Publizität als Regulierungsobjekt allgemein vorgestellt (Kapitel II) und anschließend in Form konkreter Regulierungen eingehend beschrieben worden (Kapitel III). In der folgenden regulierungstheoretischen Betrachtung steht nunmehr die Frage im Vordergrund, ob die Ad-hoc-Publizität überhaupt reguliert werden muß (Kapitel IV.1 bis IV.3). Welche Gründe sprechen eigentlich dafür (oder möglicherweise dagegen), die Ad-hoc-Publizität zu regulieren und den Emittenten als Publizitätspflicht, z.B. in Form eines § 15 WpHG, verbindlich vorzugeben? Die Untersuchung dieser normativen Fragestellung wird anschließend durch die Sichtweise der positiven Regulierungstheorie ergänzt (Kapitel IV.4). Hier wird gefragt, warum die Ad-hoc-Publizität tatsächlich reguliert worden ist. Mögliche Erklärungsansätze werden aufgezeigt. Während sich die positive Untersuchung dabei auf die bereits beschriebenen Regulierungen bezieht, um sie aus ihrem konkreten Umfeld heraus erklären zu können, löst sich die normative Untersuchung weitgehend von konkreten Regulierungen und sucht eine Grundsatzfrage zu beantworten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Wittmann (Information, 1959) S. 14; so auch Berthel (Information, 1975) Sp. 1866; Reuter (Aktieninformationsmarkt, 1980) S. 41; eher ablehnend allerdings Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 64; Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 80–82.
Die Entscheidungsrelevanz von Informationen hat erstmals Marschak (Economic Theory of Organization and Information, 1954) betont; vgl. dazu auch Hirshleifer (Theory of Information, 1973). S. 33; Bössmann (Information, 1978) S. 185. Eine wissenschaftstheoretische Diskussion und Systematisierung des Informationsbegriffs findet sich bei Wersig (Information, 1971) S. 25–74; Hopf (Informationen, 1983) S. 6-17; Wessling (Information, 1991) S. 11–30; Bode (Informationsbegriff, 1997); Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 71–78.
Vgl. zur Risikosituation ausführlich Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre, 1996) S. 39–40, 66–68, 105.
Vgl. Schildbach (Jahresabschluß und Markt, 1986) S. 6; für Berthel (Information, 1975) Sp. 1867 sind Nachrichten Träger potentieller Informationen; zur semiotischen Analyse des Informationsbegriffs ausführlich Wessling (Information, 1991) S. 13–18.
Vgl. zur Ungewißheitssituation ausführlich Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre, 1996) S. 39–40, 66–68, 105; zur Abgrenzung von Risiko und Ungewißheit vgl. Knight (Uncertainty, 1921) S. 197–232.
Vgl. zum Entscheidungsmodell und seinen Bestandteilen ausführlich Sieben/Schildbach (Entscheidungstheorie, 1994) S. 15–42; Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre, 1996) S. 12–38. Schneider (Rechnungswesen, 1997) S. 200 spricht von „Prognose-oder Entscheidungsmodellen“. Zur Problematik unvollständiger Entscheidungsmodelle äußert sich Adam (Entscheidung, 1996) S. 15–30, der sich allerdings auf das Entscheidungsfeld beschränkt
Vgl. z.B. Wersig (Information, 1971) S. 68–74, 130; Hirshleifer (Theory of Information, 1973) S. 31; Reuter (Aktieninformationsmarkt, 1980) S. 41; Hartmann-Wendels (Rechnungslegung der Unternehmen, 1991) S. 55.
Vgl. dazu, mit einer allerdings engeren, auf empirisch gehaltvolle, eindeutige Nachrichten und damit auf Tatsachenwissen beschränkte Auslegung des Informationsbegriffs Schneider (Rechnungswesen, 1997) S. 200–201; Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 73.
Vgl. z.B. von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 70–74. Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 292–293; Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971) S. 561–562 1 Vgl. zur Problematik der ungenügend spezifizierten Annahme der Voraussicht bereits Morgenstern (Vollkommene Voraussicht, 1935); ähnlich Wittmann (Information, 1959) S. 18–23; Wessling (Information, 1991) S. 68.
Vgl. Wessling (Information, 1991) S. 95; dazu auch Schmidtchen (Jenseits von Maximierung, 1991) S. 318–319.
Vgl. z.B. zu kulturell oder geographisch bedingten Unterschieden in der Bedeutungsbeimessung von Schrift, Zahl, Zeit oder Sprache Großfeld (Rechtsvergleichung, 1996).
Vgl. Wessling (Information, 1991) S. 15, 95–96, der den Informationsbegriff aufgrund seines Wirkungsbezugs der pragmatischen Dimension innerhalb einer semiotischen Analyse zuordnet.
So z.B. die Forderung bei Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 65–66; Schmidtchen (Jenseits von Maximierung, 1991) S. 318; Wessling (Information, 1991) S. 140–142. Diese Notwendigkeit bleibt von der Tatsache unberührt, daß sich die inhaltliche Analyse subjektiven Wissens aufgrund seiner neurophysiologischen Struktur der Ökonomie weitgehend entzieht.
Die Vorteile eines Rationalitätsprinzips in Form der Nutzenmaximierung als methodische Regel betont jedoch Schneider (Transaktionskostenansatz, 1985) S. 1250.
Vgl. Schneider (Grundlagen, 1995) S. 7–9; dazu auch Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 138.
Zu diesen Schwierigkeiten äußern sich z.B. Demsetz (Information, 1969) S. 19–20; Arrow (Limited Knowledge, 1974) S. 1.
Vgl. zur Annahme strenger Rationalität und zur Abgrenzung von der halbstrengen bzw. begrenzten sowie schwachen Rationalität Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 44–47.
Vgl. grundlegend insb. Jevons (Theory of Political Economy, 1871); Walras (Eléments d’économie politique, 1874); Marshall (Principles of Economics, 1898); vgl. allgemein zur traditionellen Neoklassik und der Abgrenzung zur Klassik Kromphardt (Methoden und Theorienbildung, 1982) S. 924–930.
Vgl. zum Präferenzbegriff Hahn (Präferenzstrukturen und Produktauswahlentscheidungen, 1997) S. 4–7.
Vereinzelt wird noch der freie Marktein-und -austritt betont; vgl. Finsinger (Wettbewerb, 1991) S. 2; Ott (Preistheorie, 1991) S. 32–37; Stobbe (Mikroökonomik, 1991) S. 313–314.
Der im Zusammenhang mit statischen Modellen benutzte Begriff der Zeitlosigkeit setzt sich allerdings der Kritik aus, da auch statische Modelle eine Zeitvorstellung enthalten; vgl. dazu Schneider (Investition, 1992) S. 26–31.
Vgl. Hicks (Gleichgewicht, 1933) S. 445; Morgenstern (Vollkommene Voraussicht, 1935) S. 338–339; ähnlich auch von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 53–54.
Vgl. z.B. Brandes (Grenzen der Schreibtisch-Ökonomie, 1985) S. 1; Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 32; Wessling (Information, 1991) S. 68–71; beispielhaft für viele auch Wittich (Ad hoc-Publizität, 1997) S. 1; a.A. z.B. Stobbe (Mikroökonomik, 1991) S. 313.
Partialbetrachtungen sind ebenfalls möglich; vgl. zum partiellen Konkurrenzgleichgewicht z.B. Ott (Preistheorie, 1991) S. 305–310.
Vgl. Walras (Eléments d’économie politique, 1874); der erste mathematische Nachweis eines Systems von Gleichgewichtspreisen geht auf Wald (Gleichungssysteme der mathematischen Ökonomie, 1936) zurück; weitere Arbeiten dazu von Debreu (Equilibrium Existence Theorem, 1952); Arrow/Debreu (Existence of an Equilibrium, 1954); vgl. zu dieser Entwicklung überblicksartig Arrow (Limited Knowledge, 1974) S. 1–10; Debreu (Theorie der Wirtschaftswissenschaften, 1989) S. 823–825.
Während dieser „tâtonnement“-Ansatz auf Walras (Eléments d’économie politique, 1874) zurückgeht, hat Edgeworth (Mathematical psychics, 1881) alternativ das „recontracting” zur Erklärung angeführt.
Vgl. Pareto (Manuale di economia politica, 1906); erläuternd dazu Stobbe (Mikroökonomik, 1991) S. 372–373; Schumann (Grundzüge der mikroökonomischen Theorie, 1992) S. 272–274.
Vgl. Debreu (Theory of Value, 1959) Chapter 7; Arrow (Optimal Allocation of Risk-bearing, 1964). Der Ausdruck „Arrow-Debreu world” findet sich z.B. bei Radner (Competitive Equilibrium, 1968) S. 34.
Vgl. Arrow (Optimal Allocation of Risk-bearing, 1964) S. 91; Hopf (Informationen, 1983) S. 20–21, 24–27. Nach Radner (Competitive Equilibrium, 1968) S. 31, 36–51 können die Wirtschaftssubjekte sogar unterschiedliche Information besitzen.
Albert (Gesetze, Modelle und institutionelle Alternativen, 1980) S. 117; vgl. zur Anwendung dieser Aussage auf die Arrow-Debreu-Welt Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 56.
Vgl. zu einem Überblick über die preistheoretischen Modelle unvollkommener Märkte z.B. Ott (Preistheorie, 1991) S. 170–208, 224–243.
Vgl. Aklerlof (Market for „Lemons“, 1970) S. 488–500; Nelson (Information, 1970) S. 311–329; ein Überblick findet sich bei Hirshleifer (Theory of Information, 1973) S. 37–38.
Vgl. z.B. den Suchkostenansatz von Stigler (Economics of Information, 1961); allgemeiner auch Bössmann (Information, 1978) S. 184; Schumann (Ergänzung der mikroökonomischen Theorie, 1978) S. 309; a. A. Richter (Institutionenökonornik, 1990) S. 577–578, der Informationskosten in der Informationsökonomik nicht berücksichtigt sieht. Zur Schwierigkeit der Informationsökonomik, Kosten zu operationalisieren vgl. Wessling (Information, 1991) S. 105.
Vgl. zur Informationswertermittlung grundlegend Marschak (Economic Theory of Organization and Information, 1954); Marschak/Miyasawa (Information Systems, 1968) S. 144–149; die genau genommen Informationssysteme bewerten; vgl. zu Informationssystemen ausführlicher Marschak/Miyasawa (Information Systems, 1968) S. 140–144. Zur Informationswertermittlung vgl. auch Drukarczyk (Informationen, 1974) S. 3–9, der alternative Verfahren darstellt; Demski (Information Analysis, 1980) S. 23–41. Vgl. zum Theorem von Bayes z.B. Marschak/Radner (Economic Theory of Teams, 1972) S. 63–64.
Marschak (Economic Theory of Organization and Information, 1954) S. 201. Vgl. auch das sog. Blackwell-Theorem, nach dem eine genauere Information (Informationssystem) zu keinem niedrigeren Nutzen führt als eine ungenauere; dazu Blackwell (Equivalent comparisons, 1953); Marschak/Miyasawa (Information Systems, 1968) S. 164–168; Marschak/Radner (Economic Theory of Teams, 1972) S. 65–67.
Adam (Entscheidung, 1996) S. 225, der diese Aussage allerdings auf die Entscheidungstheorie an sich bezieht; ähnlich Schneider (Investition, 1992) S. 445–446. Für die Informationsökonomik vgl. Wessling (Information, 1991) S. 101.
Für Wessling (Information, 1991) S. 98, sind derartige Ansätze dynamisch; anderer Ansicht ist Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 51–52, der zumindest diejenigen Ansätze als statisch und zeitlos ansieht, die eine simultane Strategiewahl der Beteiligten unterstellen.
Vgl. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 50; Wessling (Information, 1991) S. 106; Beispiele heuristischer Herangehensweisen finden sich bei Brandes (Grenzen der Schreibtisch-Ökonomie, 1985) S. 18–20.
Der Begriff geht auf Williamson (Markets, 1975) S. 1–19 zurück, der ihn allerdings enger, in bezug auf die von ihm geprägte Transaktionskostentheorie benutzt.
Vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 573; Bonus/Weiland (Welt der Institutionen, 1995) S. 31. Anmerkungen zur Geschichte des „alten“ Institutionalismus finden sich bei Richter/Furubotn (Neue Institutionenökonomik, 1996) S. 38–41.
In der konsequenten Anwendung des methodologischen Individualismus unterscheidet sich die Neue Institutionenökonomik insb. von der „alten“; vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 573. Vgl. bereits zur (weniger konsequenten) Anwendung des methodologischen Individualismus in der Neoklassik Buchanan (Constitution of Economic Policy, 1987) S. 243, der auf die Ende des 19. Jahrhunderts abgeschlossene Dissertation von Wicksell verweist.
Vgl. Furubotn/Pejovich (Property Rights, 1972) S. 1139; dazu auch De Alessi (Analysis of Institutions, 1990) S. 8. Der englische Begriff „property rights“ wird in der deutschsprachigen Literatur auch mit Handlungsrechten (geht auf Alchian/Demsetz (Property Rights Paradigm, 1973) S. 17: „socially recognized rights of action” zurück) oder Verfügungsrechten übersetzt. In der Literatur wird zwischen dem Nutzungsrecht (usus), Gestaltungs-und Veränderungsrecht (abusus), Nutznießungs-und Ertragseinbehaltungsrecht (usus fructus) sowie Überlassungs-und Veräußerungsrecht unterschieden; vgl. z.B. Bonus/Weiland (Welt der Institutionen, 1995) S. 32–33; Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 575.
Vgl. Meyer (Bedeutung des Property Rights-Ansatzes, 1983) S. 19; ähnlich auch Furubotn/Pejovich (Property Rights, 1972) S. 1139.
Vgl. Alchian/Demsetz (Property Rights Paradigm, 1973) S. 17–19; Meyer (Bedeutung des Property Rights-Ansatzes, 1983) S. 7–12, der diese Aussage in einer begriffshistorischen Deutung auf die im letzten Jahrhundert und Anfang dieses Jahrhunderts angesiedelten Arbeiten von BöhmBawerk und Voigt zurückführt.
Vgl. zur Abgrenzung der beiden Formen individueller Rationalität genauer Richter/Furubotn (Neue Institutionenökonomik, 1996) S. 3–5.
Vgl. Simon (Behavioral Model of Rational Choice, 1955); Simon (Models of Man, 1957) S. 196–279.
Kognitionen umfassen sämtliche (Er-)Kenntnisse und Meinungen, die ein Individuum über seine Umwelt, sich selbst und sein Verhalten hat; vgl. dazu Festinger (cognitive dissonance, 1957) S. 3.
Simon (Behavior, 1961) S. xxiv, der dabei aber auf satisfizierendes Verhalten abstellt; dazu ausführlich Wessling (Information, 1991) S. 114–119; kritisch dazu Schneider (Grundlagen, 1995) S. 265–266.
Vgl. grundlegend Pigou (Economics of Welfare, 1924) S. 182–190. Pekuniäre externe Effekte werden nicht betrachtet, sondern nur „technologische“ bzw. „direkte”, die in positive und negative externe Effekte unterschieden werden; vgl. dazu überblicksartig Bössmann (Externe Effekte, 1979).
Vgl. Meyer (Bedeutung des Property Rights-Ansatzes, 1983) S. 43, der dies als „Resultat der erkenntnistheoretischen Irreführung der Neoklassik im Geiste der reinen Mathematik“ ansieht. Die Neoklassik setzt allerdings Privateigentum voraus.
Vgl. Coase (Social Cost, 1960) S. 1–44; Demsetz (Enforcement of Property Rights, 1964) S. 11–26; Demsetz (Theory of Property Rights, 1967) S. 347–359.
Vgl. Coase (Social Cost, 1960) S. 1–44; vgl. zur Kritik am Coase-Theorem Sauter (Transaktionskostentheorie, 1985) S. 34–39.
Obwohl Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 1 an dieser Stelle von „good or service“ spricht, soll letztere (Leistung) hier keine Berücksichtigung finden, weil sie gleichermaßen unter die in Kap. II.1.1.1 aufgeführte Gutsdefinition fällt.
Vgl. Arrow (organization of economic activity, 1969), der von „cost of running the economic system“ spricht; zitiert bei Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 18.
Vgl. z.B. Dahlmann (Problem of Externality, 1979) S. 148 und die diesbezügliche Interpretation von Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 577. Auch Picot (Transaktionskostentheorie, 1981) S. 5 sieht in den Transaktionskosten lediglich „eine Form von Informationskosten“.
Vgl. Demsetz (Theory of Property Rights, 1967) S. 348; Fischer (Property Rights-Ansatz, 1994) S. 318.
Vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 576, 578, wo auch ein kurzer Literaturüberblick über die Versuche der Transaktionskostenmessung aufgeführt ist; ähnliche Versuche auch bei Picot (Transaktionskostentheorie, 1981) S. 4–6, der allerdings Operationalisierungsprobleme zugesteht. Wegen der Heuristik besteht für Gäfgen (Property Rights, 1984) S. 53 die Gefahr, daß man Transaktionskosten zu einer offenen Kategorie macht, welche ad hoc zu Erklärungszwecken erweitert werden kann.
Vgl. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 1–18. Die Theoriebezeichnung geht auf Williamson (Transaction-Cost Economics, 1979) zurück.
Vgl. Simon (Rationality, 1978) S. 6-7; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 22.
Vgl. Commons (Institutional Economics, 1934) S. 4–8; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 3, 6, 18; Williamson (Comparative Economic Organization, 1991) S. 16.
Vgl. Sauter (Transaktionskostentheorie, 1985) S. 1; Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 579–580.
Vgl. Coase (Nature of the Firm, 1937) S. 386–405. Erläuternd dazu Bössmann (Unternehmungen, 1981) S. 667–674; Bössmann (Transaktionskosten, 1983) S. 105–109.
Vgl. Richter/Bindseil (Neue Institutionenökonomik, 1995) S. 133; Richter/Furubotn (Neue Institutionenökonomik, 1996) S. 9–12.
Vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 572; Richter/Furubotn (Neue Institutionenökonomik, 1996) S. 7; alternative Definition bei Schneider (Investition, 1992) S. 11, 40.
Vgl. z.B. Williamson (Markets, 1975) S. 21–23; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 45–46, der die begrenzte Rationalität als halb-starke Rationalität ansieht und der neoklassischen Maximierung (starke Form) bzw. der organischen (Prozeß-)Rationalität (schwache Form) gegenüberstellt
Vgl. Williamson (Markets, 1975) S. 26–30; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 47–49, 64–67.
Vgl. Williamson (Markets, 1975) S. 26–37; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 57.
Die Transaktionskostentheorie charakterisiert das ökonomische Organisationsproblem generell als Vertragsproblem; vgl. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 20.
Vgl. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 68–84, der sich in der dreiteiligen Vertragstypologie (klassischer, neoklassischer und relationaler Vertrag) an Macneil anlehnt; vgl. z.B. Macneil (Contracts, 1978).
Vgl. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 23–35, 71–72; erläuternd Richter (Institutionenökonomie, 1990) S. 582–586.
Vgl. Williamson (Comparative Economic Organization, 1991) S. 29; Richter (Theorie der Unternehmung, 1991) S. 406–415.
Vgl. Sauter (Transaktionskostentheorie, 1985) S. 49–56. Vgl. zu den verhaltenswissenschaftlichen Aspekten insb. Simon (Theories of Decision-Making, 1959); Cyert/March (Theory of the Firm, 1963).
Zu der Gegenüberstellung von Entscheidungslogik und Verhaltenswissenschaft, die beide der Entscheidungsorientierung zugeordnet werden, vgl. Schneider (Transaktionskostenansatz, 1985) S. 1237.
Vgl. Simon (Rationality, 1978) S. 6–7; ähnlich Williamson (Markets, 1975) S. 249; Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 22.
Vgl. Schneider (Transaktionskostenansatz, 1985) S. 1241–1243; Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 105, 112; Schneider (Grundlagen, 1995) S. 268–276.
Vgl. Picot (Transaktionskostentheorie, 1981) S. 5–6; Sauter (Transaktionskostentheorie, 1985) S. 63, der diesbezüglich auf Jensen/Meckling (Theory of the Firm, 1976) S. 357, verweist, die allerdings explizit auf Vertretungskosten („agency costs”) abstellen.
Vgl. z.B. North (Transaction Costs, 1984) S. 7–17; North (Institutional Change, 1989) S. 238–245; North (Institutions, 1990).
Vgl. Williamson (Modern Corporation, 1981) S. 1551–1568; dazu auch Bössmann (Transaktionskosten, 1983) S. 110–111. I.d.Zshg. kann auch die „fundamental transformation” angeführt werden, bei der Abhängigkeitsbeziehungen zwischen zwei Vertragspartnern infolge transaktionsspezifischer Investitionen entstehen; vgl. dazu Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 61–63.
Für die Vertretungstheorie wird in der deutschsprachigen Literatur sehr viel häufiger die deutschenglische Bezeichnung „Agency-Theorie“ gewählt. Die „Principle-Agent-Theorie” kennzeichnet dagegen nur eine Teilmenge derselben, da sie als normativer Zweig neben einem explikativen positiven Zweig existiert; vgl. zu dieser Zweiteilung Jensen (Organization, 1983) S. 334–336.
Pratt/Zeckhauser (Principals and Agents, 1985) S. 2 (Hervorhebungen des Originals wurden weggelassen).
Vgl. Arrow (Economics of Agency, 1985) S. 38, der die beiden aus der Versicherungstheorie stammenden Begriffe „moral hazard“ und „adverse selection” ersetzt. In der Literatur werden aber auch beide Begriffspaare parallel benutzt; vgl. z.B. Noth (Regulierung, 1994) S. 22–28.
Vgl. Jensen/Meckling (Theory of the Firm, 1976) S. 308; zur Übersetzung der dort als „monitoring expenditures by the principal“, „bonding expenditures by the agent” und „residual loss” bezeichneten Kostenbestandteile vgl. z.B. Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 111; Pellen (Aktionärsschutz, 1994) S. 200; Fischer (Agency-Theorie, 1995) S. 322. Kritisch dazu Schneider (Agency Costs and Transaction Costs, 1987) S. 483, der bemängelt, daß die beiden ersten Kostenarten dazu da sind, die dritte zu reduzieren.
Diese Zuordnung findet sich z.B. bei Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 113–114; Perridon/Steiner (Finanzwirtschaft, 1997) S. 521, 523.
Vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 581; etwas anderer Ansicht wohl Bonus/Weiland (Welt der Institutionen, 1995) S. 38.
Vgl. zu der Abgrenzung der beiden Theorieansätze und ihrer Effizienzmaßstäbe Williamson (Corporate Finance, 1988) S. 567–575.
Vgl. Schneider (Transaktionskostenansatz, 1985) S. 1240–1243; Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 105, 112; Schneider (Grundlagen, 1995) S. 268–283. Obwohl Schneider diesen Vorwurf auch gegen Williamson richtet, kann er aufgrund des heuristischen Charakters des dortigen Kostenkonzepts nur eingeschränkt greifen.
Diese Bezeichnung findet sich z.B. bei Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 1–9; 62, 145. Vgl. zur Anwendung des Evolutionsbegriffs in der Sozialwissenschaft und zum Vorwurf des Sozial-Darwinismus von Hayek (Recht, Band 1, 1980) S. 38–42.
Vgl. insb. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 530; von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 49–102.
Vgl. von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 53–54; Schmidtchen (Jenseits von Maximierung, 1991) S. 319, 329.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 520, 527; von Hayek (Sinn des Wettbewerbs, 1952) S. 126–127.
Vgl. zu Leben und Werk des Nobelpreisträgers von 1974 Böhm (Verfassung der Freiheit, 1996) S. 105–111.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 519; von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 49, 52. Der Wert der volkswirtschaftlichen Totalanalyse resutiert für von Hayek lediglich in ihrem Vermögen, Interdependenzen zwischen Märkten abbilden zu können; vgl. dazu von Hayek (Pretence of Knowledge, 1989) S. 5.
von Hayek (Verwertung des Wissens, 1952) S. 107; in der englischen Fassung desselben Aufsatzes als „knowledge of the particular circumstances of time and place“ bezeichnet; vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945), S. 521. Das Wissen, das für ein Individuum von Belang ist, bezeichnet von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 72–73, als „relevantes Wissen”.
Vgl. Wessling (Information, 1991) S. 136–137. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 46–47 ordnet von Hayeks Rationalitätsannahme allerdings der schwachen, organischen Rationalität zu, während er die halbstrenge betont.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 519–521, von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 70–74; erläuternd auch Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 66.
Vgl. von Hayek (Rechtsordnung, 1969) S. 171, der die „Tatsache unabänderlichen Unwissens konkreter Umstände“ als „konstitutionelle Unwissenheit” bezeichnet; dazu auch Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 1.
Vgl. von Hayek (Sinn des Wettbewerbs, 1952) S. 125; von Hayek (Wettbewerb als Entdeckungsverfahren, 1968) S. 10.
Vgl. von Mises (Nationalökonomie, 1940) S. 245–249, 261–276; von Mises (Markt, 1961) S. 133; Kirzner (Unternehmertum, 1978) S. 24–70; Kirzner (Marktdynamik, 1988) S. 22–23.
Vgl. von Hayek (Sinn des Wettbewerbs, 1952) S. 122–140; von Hayek (Rechtsordnung, 1969) S. 167–168; dazu auch Kirzner (Marktdynamik, 1988) S. 24–47; Streit/Wegner (Transaktionskosten aus evolutorischer Sicht, 1989) S. 183.
Vgl. von Hayek (Wettbewerb als Entdeckungsverfahren, 1968) S. 3; von Hayek (Recht, Band 3, 1981) S. 100.
Vgl. Freyer ((Un)Gleichgewichtsanalyse, 1979) S. 549; Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 32–33.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 522–528; dazu auch Streit/Wegner (Transaktionskosten aus evolutorischer Sicht, 1989) S. 187, die jedoch anmerken, daß die Frage nach dem „wie“ nicht genau beantwortet wird.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 526, 530; dazu auch Streit (Wettbewerbspolitik, 1993) S. 168.
Vgl. Windsperger (Gleichgewicht und Wissen, 1983) S. 234–240, der bei der Analyse des Hayek’schen Konzepts auch in Ex-ante-und Ex-post-Gleichgewichte differenziert.
Vgl. z.B. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 156; Schmidtchen (Wettbewerbsfreiheit, 1988) S. 121; Grossekettler (KMK-Funktionsfähigkeitsanalyse, 1991) S. 468.
Vgl. z.B. Bössmann (Unternehmungen, 1981) S. 671, wo der Begriff der Anpassungseffizienz aber in einem etwas anderem Zusammenhang, auf Strukturänderungen ökonomischer Systeme, angewendet wird.
Vgl. von Hayek (Pretence of Knowledge, 1989) S. 3–7. Zur Unmöglichkeit, evolutorische Prozesse voraussagen zu können, vgl. von Hayek (Recht, Band 1, 1980) S. 41.
Vgl. z.B. die Kapitalmarktfunktionen bei Tuchtfeldt (Kapitalmarkt, 1978) S. 434–435; Schmidt (Insider Information and Capital Market Functions, 1985) S. 339; Weichert (Erleichterung des Börsenzugangs, 1985) S. 2; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 33–39.
Vgl. Kaldor (Irrelevanz der Gleichgewichtsökonomie, 1973) S. 85; Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 11.
Vgl. z.B. Assmann (Grundlagen des Anlegerschutzes, 1989) S. 61; Werlen (Kapitalmarktrecht als Anlegerschutzrecht, 1995) S. 271; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 33.
Die Literatur spricht hier meist von „Geldvermögensbildung“; vgl. z.B. Tuchtfeldt (Kapitalmarkt, 1978) S. 433.
Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 22, 63, 68. Vgl. zur gegenseitigen Abhängigkeit von Allokations-und Koordinationseffizienz auch Picot/Dietl (Informations(de-)regulierung, 1994) S. 113.
Vgl. insb. Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971) S. 561–574; Marshall (Public Information, 1974) S. 373–390.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 289–298; Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971) S. 561–574; Marshall (Public Information, 1974) S. 373–390; Jaffe (Use of Public Information, 1975) S. 831–839; erläuternd dazu auch HartmannWendels (Rechnungslegung der Unternehmen, 1991) S. 77–96.
Vgl. Hakansson/Kunkel/Ohlson (Sufficient and Necessary Conditions, 1982) S. 1169–1181; kritisch auch Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 735–738; Hax (Rahmenbedingungen für den Kapitalmarkt, 1988) S. 192–194; Ewert (Bilanzielle Publizität, 1989) S. 245–263.
Vgl. Hicks (Foundations of Welfare Economics, 1939); Kaldor (Interpersonal Comparisons of Utility, 1939).
Zur Darstellung und Kritik der Kompensationskriterien vgl. Külp (Wohlfahrtsökonomik, 1982) S. 476–479; Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 18.
Vgl. Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 738. Interessant erscheint allerdings die Frage, ob diese Aussage auch einer dynamischen Analyse standhält, in der auch die irgendwann (sicher) eintretenden Auswirkungen der untersuchten Information berücksichtigt werden.
Vgl. Akerlof (Market for „Lemons“, 1970) S. 488–500. Letztlich verbirgt sich hinter Akerlofs Model das uralte Gresham’sche Gesetz, wonach schlechtes Geld gutes verdrängt.
Vgl. z.B. Stiglitz/Weiss (Credit Rationing, 1981) S. 393–410, die das Gebrauchtwagenbeispiel auf Kreditmärkte anwenden und dabei zeigen, daß die Unsicherheit der Gläubiger über die Bonität der Emittenten zu einer Kreditrationierung führen kann.
Vgl. zur sog. Preisspreizung („bid-ask spread”) auf der Basis von Informationsasymmetrie Glosten/Milgrom (Bid, ask and transaction prices, 1985) S. 71–100; vgl. analog zur Insiderproblematik King/Roell (Insider trading, 1988) S. 168–187, 192–193; Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 149–158.
Vgl. Schmidt (Vorteile und Nachteile eines integrierten Zirkulationsmarktes für Wertpapiere, 1977) S. 7–38; Schmidt (Marktorganisationsbestimmte Kosten, 1983) S. 184–204.
Vgl. zu den konkreten Kostenbestandteilen Schmidt (Vorteile und Nachteile eines integrierten Zirkulationsmarktes für Wertpapiere, 1977) S. 12, 21; Schmidt (Marktorganisationsbestimmte Kosten, 1983) S. 188. Die dort als Kostenbestandteil explizit genannten Transaktionskosten sind allerdings recht eng interpretiert.
Vgl. Schmidt (Vorteile und Nachteile eines integrierten Zirkulationsmarktes für Wertpapiere, 1977) S. 31–38; Schmidt (Marktorganisationsbestinnnte Kosten, 1983) S. 188–191, 194–195.
Vgl. Freyer ((Un)Gleichgewichtsanalyse, 1979) S. 549; dazu auch von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 59.
Insofern kennzeichnen die Begriffe ‘Koordinationsgleichgewicht’ und `Allokationsgleichgewicht’ zwei unterschiedliche Sichtweisen ein und desselben Phänomens; vgl. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 69.
Vgl. zum Nachweis von Gleichgewichten auf Märkten mit Transaktionskosten Foley (Equilibrium with Costly Marketing, 1970) S. 276–291.
Vgl. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 71–77; dazu auch von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 62–70; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 168–170.
Von Hayek (Wirtschaftstheorie, 1952) S. 63. Zweifel an der empirischen Fundierung dieser Aussage äußert Schneider (Ausweichhandlungen vor Regulierungen, 1986) S. 168.
Vgl. Windsperger (Gleichgewicht und Wissen, 1983) S. 232–245, der in einem ersten Schritt von Ex-ante Gleichgewichten (Erwartungsgleichgewichten) und in einem zweiten Schritt von Ex-postGleichgewichten (Realisationsgleichgewichten) spricht.
Vgl. Windsperger (Gleichgewicht und Wissen, 1983) S. 242; Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 2–3, 77–78.
Vgl. zu dem Konzept des relevanten Wissens und seinen Bestandteilen Windsperger (Gleichgewicht und Wissen, 1983) S. 236.
Vgl. z.B. Stobbe (Mikroökonomik, 1991) S. 345. Im Vordergrund steht hierbei insb. die Finanzin- termediation; vgl. dazu grundlegend Gurley/Shaw (Theory of Finance, 1960), insb. S. 191–246.
Das Konzept der Informationseffizienz stammt ursprünglich aus der Praxis der Wertpapieranalyse, wo es galt, fehlbewertete Wertpapiere zu identifizieren; vgl. dazu Beaver (Financial Reporting, 1989) S. 131–134. Heute findet es insb. in der empirischen Kapitalmarktforschung Berücksichtigung; vgl. dazu überblicksartig Krämer (Kapitalmarkteffizienz, 1995) Sp. 1139; Möller (Kapitalmarktforschung, 1995) Sp. 1148–1149.
Vgl. Fama (Efficient Capital Marktes, 1970) S. 383; erläuternd dazu z.B. Schneider (Investition, 1992) S. 541–545; Franke/Hax (Finanzwirtschaft, 1994) S. 390–393; Perridon/Steiner (Finanzwirtschaft, 1997) S. 258–259.
Vgl. zur Abgrenzung von Informations-und Allokationseffizienz Schildbach (Jahresabschluß und Markt, 1986) S. 16; Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 102; Henes (Zwischenberichtspublizität, 1995) S. 156; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 40.
Einen Überblick über die Fülle empirischer Arbeiten und deren Ergebnisse vermittelt z.B. Beaver (Financial Reporting, 1989) S. 138–140; Möller (Kapitalmarktforschung, 1995) Sp. 1149; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 48–59.
Vgl. zu diesem Vorwurf von Hayek (Pretence of Knowledge, 1989); dazu auch Kap. IV.1.4.
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1429–1430; Schneider (Rechnungswesen, 1997) S. 372–373; vgl. dazu auch Kap. IV.1.4.
Vgl. Sharpe (Capital Asset Prices, 1964) S. 425–442; Lintner (Valuation of Risk Assets, 1965) S. 13–37; Lintner (Security Prices, 1965) S. 587–615; Mossin (Capital Asset Market, 1966) S. 768–783.
Vgl. z.B. Schildbach (Jahresabschluß und Markt, 1986) S. 40; Schneider (Investition, 1992) S. 506–507, 526–527; Franke/Hax (Finanzwirtschaft, 1994) S. 350.
Vgl. Roll (Critique of the Asset Pricing Theory’s Tests, 1977); Fama/French (Cross-Section of Expected Stock Returns, 1992); Schneider (Investition, 1992) S. 536–538.
Vgl. insb. Hopt (Kapitalanlegerschutz, 1975); Hopt (Kapitalmarktrecht, 1976/1977) S. 204–206, 400–401; Hopt (Publizität von Kapitalgesellschaften, 1980); dazu auch Schwark (Anlegerschutz, 1979) S. 171–212; Huser (Anlegerschutz, 1994); Weitbrecht/Wilken (Gesellschaftsrecht, 1994) S. 418–423.
Vgl. Assmann (Grundlagen des Anlegerschutzes, 1989) S. 49; Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 745; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 78. Zu den konzeptionellen Grundlagen des Anlegerschutzes vgl. Koch (Kapitalanlegerschutz, 1981).
Vgl. Koch (Kapitalanlegerschutz, 1981) S. 13–15; Koch/Schmidt (Instrumente des Anlegerschutzes, 1981) S. 233.
Koch/Schmidt (Instrumente des Anlegerschutzes, 1981) S. 233; kritisch dazu Böhlhoff (Regulierung der internationalen Kapital-und Wertpapiermärkte, 1991) S. 56–57.
Vgl. Schmidt (Marktorganisationsbestimmte Kosten, 1983) S. 194; vgl. zu den aufgeführten Risiken im einzelnen Schmidt (Börsenorganisation, 1970) S. 35–61. Der Risikobegriff wird hier nicht streng entscheidungstheoretisch interpretiert.
Vgl. von Weizsäcker (Kapitalmärkte, 1986) S. 81–82, der sich gegen „übertriebenen“ Anlegerschutz wendet, der die Volkswirtschaft vor risiko-und zugleich chancenreichen Investitionsmöglichkeiten „schützt”.
Vgl. Hopt/Will (Europäisches Insiderrecht, 1973) S. 48, die das Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG zu einem Sozialschutzprinzip ausbauen wollen; dazu auch Hopt (Kapitalanlegerschutz, 1975) S. 288–289.
Vgl. Mertens (Regelung des Anlegerschutzes, 1976) S. P 15, P 40; Assmann (Grundlagen des Anlegerschutzes, 1989) S. 61; Kiel (Kapitalanlegerschutzrecht, 1994) S. 7 - B.
Vgl. Koch/Schmidt (Instrumente des Anlegerschutzes, 1981) S. 235–238; vgl. zur Unterteilung in Individual-und Funktionenschutz auch Hopt/Will (Europäisches Insiderrecht, 1973) S. 46–53; Hopt (Kapitalanlegerschutz, 1975) S. 51–52; Hopt (Kapitalmarktrecht, 1976) S. 203–207; Kiel (Kapitalanlegerschutzrecht, 1994) S. 7–9; Kumpel (Bank-und Kapitalmarktrecht, 1995) Rn. 14.18–14.34; Kumpel (Kapitalmarktrecht, 1995) S. 65–82; Möllers (Aktien-und Kapitalmarktrecht, 1997) S. 336–338.
Vgl. Evans/Wurster (New Economics of Information, 1997); Fehr (Im Banne des Informationszeitalters, 1997) S. 15; Kutzer (Inflation der Information, 1997) S. 117–122.
Vgl. dazu treffend Siegel (Revolution in Accounting, 1997) S. 81–90. Ordelheide (Untemehmensüberwachung, 1995) S. 100 plädiert vor diesem Hintergrund für eine Verkürzung der Veröffentlichungsfristen für Jahresabschlüsse.
Vgl. Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 261; dazu z.B. Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 24, der „intuitive Gerechtigkeitsvorstellungen“ bemüht.
Vgl. insb. Hopt/Will (Europäisches Insiderrecht, 1973) S. 48, die in der Sicherung des Individualschutzes der Anleger eine „vordringliche soziale Aufgabe des Gesetzgebers“ sehen. Zur juristischen Behandlung des Anlegerschutzproblems vgl. Assmann (Grundlagen des Anlegerschutzes, 1989) S. 54–55.
Vgl. Bierich (Moral und Effizienz, 1995) S. 187, der sich dabei auf Platon und die abendländische Tradition beruft.
Vgl. zur Unterteilung von Verhaltens-und Verteilungsgerechtigkeit Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 213–214.
Vgl. Musgrave/Musgrave/Kullmer (Finanzen, 1994) S. 109–121, die auch bestimmte Ansätze zur Verteilungsgerechtigkeit beschreiben.
Vgl. zur sog. „Kuchenthese“, nach der der Kuchen erst einmal so groß wie möglich gemacht werden soll, ehe er in einem zweiten Schritt zu verteilen ist, Schneider (Investition, 1992) S. 646; relativierend von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 121, der das Ziel eher darin sieht, die individuellen Chancen auf ein hohes Einkommen zu erhöhen.
Vgl. z.B. Musgrave/Musgrave/Kullmer (Finanzen, 1994) S. 123–125 Zum möglichen Konflikt von Effizienz und Gerechtigkeit vgl. Stiglitz (Finanzwissenschaft, 1989) S. 59–62; Bierich (Moral und Effizienz, 1995) S. 190–193.
Vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 118–121; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 99–102; Leube (Würdigung von Leben und Werk, 1992) S. 19; Winter-berger (Hayeks Theorie der Gerechtigkeit, 1992) S. 101; ähnlich auch Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 215, 219–222. Die Nichtvereinbarkeit von Verteilungsgerechtigkeit mit Art. 2 ff. GG betonen Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 261.
Vgl. Rawls (Theorie der Gerechtigkeit, 1979); dazu auch Bierich (Moral und Effizienz, 1995) S. 187; zur Verbindung der Lehre Rawls zur Bibel und zum Kant’schen kategorischen Imperativ vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 115–116; Müller (Schleier des Nichtwissens, 1997) S. 246.
Vgl. Lev (Theory of Equitable and Efficient Accounting Policy, 1988) S. 1–22; dazu auch Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 99.
Vgl. zu dem Gerechtigkeitsverständnis von Hayeks ausführlich von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 51–145; Winterberger (Hayeks Theorie der Gerechtigkeit, 1992) S. 99–105.
Vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 114; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 58–66.
Vgl. von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 58–62; Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 214–215; Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 261.
In einer spontanen Ordnung können die Ergebnisse derartiger Prozesse nicht gerecht oder ungerecht sein; vgl. von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 55.
Fezer (Aspekte einer Rechtskritik, 1986) S. 823. Inzwischen existieren aber auch genügend Juristen, die ökonomische Effizienzargumente bei einer Regulierungsrechtfertigung gelten lassen; stellvertretend z.B. Assmann (Grundlagen des Anlegerschutzes, 1989) S. 58–63; Hopt (Theorie und Insiderrecht, 1995). Auf die Wahrung vermeintlich übergeordneter Grundwerte wird jedoch nie ganz verzichtet; vgl. zu dieser Meinung Weber (Informationsproduktion, 1994) S. 18.
Vgl. überblicksartig zur traditionellen Wohlfahrtsökonomik Külp (Wohlfahrtsökonomik, 1982) S. 469–486.
Vgl. dazu genauer Külp (Wohlfahrtsökonomik, 1982) S. 483–485; Schumann (Grundzüge der mikroökonomischen Theorie, 1992) S. 239–276.
Vgl. Watrin (Marktversagen, 1986) S. 4–11; grundlegend zur Marktversagenstheorie insb. Bator (Anatomy of Market Failure, 1958). Vgl. zu den Hauptfällen des Marktversagens ausführlicher Stiglitz (Finanzwissenschaft, 1989) S. 96–107, der sechs Ursachen für Marktversagen aufzählt: mangelnder Wettbewerb, z.B. durch Monopole; öffentliche Güter; externe Effekte; unvollständige Märkte; Informationsmängel und ständiges Ungleichgewicht, z.B. durch Dauerarbeitslosigkeit oder Inflation.
Vgl. Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 17–18; zu den im Rahmen der Theorie kollektiver Entscheidungen aufgezeigten Schwierigkeiten, aus individuellen Präferenzordnungen über eine Mehrheitsregel eine gesellschaftliche Wohlfahrtsfunktion abzuleiten vgl. bereits Arrow (Social Choice, 1963).
Vgl. z.B. auch die Kritik von Leftwich (Market Failure Fallacies, 1980) S. 208–209; von Hayek (Recht, Band 3, 1981) S. 99; Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 8–18.
Vgl. z.B. Gonedes/Dopuch (Capital Market Equilibrium, 1974); Gonedes (Market for Information, 1976); May/Sundem (Accounting Policy, 1976).
Wenn beide Kennzeichen nicht gemeinsam auftreten, weiten Musgrave/Musgrave/Kullmer (Finanzen, 1994) S. 71–72 den Begriff des öffentlichen Gutes auch auf die Situation nichtrivalisierenden Konsums aus, in der das Ausschlußprinzip noch funktioniert.
Vgl. Stiglitz (Finanzwissenschaft, 1989) S. 100–101; Musgrave/Musgrave/Kullmer (Finanzen, 1994) S. 68–71.
Vgl. Gonedes/Dopuch (Capital Market Equilibrium, 1974) S. 65; so auch Gonedes (Market for Information, 1976) S. 616.
Vgl. Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 745; ähnlich auch Hartmann-Wendels (Rechnungslegung der Unternehmen, 1991) S. 20.
Vgl. Musgrave/Musgrave/Kullmer (Finanzen, 1994) S. 69–70; dazu auch Leftwich (Market Failure Fallacies, 1980) S. 198–199.
Vgl. Arrow (Economic Welfare, 1962) S. 615; Gonedes (Market for Information, 1976) S. 617.
Vgl. Bössmann (Information, 1978) S. 199; dazu auch das spieltheoretische Modell von Feldhoff (Markt für Informationen, 1992) S. 1014–1019.
Vgl. Arrow (Economic Welfare, 1962) S. 616–619, der dabei jedoch auf Information über Forschung und Entwicklung abstellt.
Vgl. ähnlich Leftwich (Market Failure Fallacies, 1980) S. 200; Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 740.
Für Feldhoff (Regulierung, 1992) S. 104–105 lassen sich Beispiele für eine Rivalität sogar einfacher konstruieren als umgekehrt.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Marktes, 1971) S. 289–298; Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971) S. 573; dazu auch Barzel (Interpretation of Information Costs, 1977) S. 294–297; Hirshleifer/Riley (Analytics of Uncertainty and Information, 1979) S. 1405–1406.
Vgl. Bössmann (Information, 1978) S. 199; Hirshleifer/Riley (Analytics of Uncertainty and Information, 1979) S. 1405–1406; Weber (Informationsproduktion, 1994) S. 30.
Vgl. Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971) S. 573; Bössmann (Information, 1978) S. 199.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Marktes, 1971) S. 292; dazu auch Dasgupta/Maskin (Economics of Research Portfolios, 1987) S. 584, die von einer „winner-takes-all hypothesis“ sprechen.
Vgl. kritisch dazu Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 566, der zu Recht darauf hinweist, daß bei einem freiwilligen Tausch, bei dem keine falschen Sachverhalte vorgegaukelt werden, kein Nullsummenspiel vorliegt.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 292; Hirshleifer (Theory of Information, 1973) S. 34; zur Über-und Unterversorgungsthese vgl. auch Barzel (Interpretation of Information Costs, 1977) S. 291–307; Weber (Informationsproduktion, 1994) S. 30.
Vgl. Ewert (Bilanzielle Publizität, 1989) S. 260; Hartmann-Wendels (Rechnungslegung der Unternehmen, 1991) S. 23.
Vgl. Hartmann-Wendels (Agency-Theorie und Publizitätspflicht, 1992) S. 423 nennt desweiteren die Begrenzung des Kreditvolumens, die Besicherung von Krediten oder die Vereinbarung von Handlungsrestriktionen.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 293; Admati/Pfleiderer (Monopolistic Market for Information, 1986) S. 400–438.
Vgl. bereits Marshall (Public Information, 1974) S. 381; dazu auch Schörner (Insiderhandels-verbot, 1991) S. 192–195, der aber auch mögliche Anreize zur Verzögerung der Veröffentlichung diskutiert.
Allerdings laufen bestehende Regulierungen in Form eines Insiderhandelsverbotes dieser Motivation zur zeitnahen Veröffentlichung von Information zuwider, da kein legaler Spekulationsanreiz mehr existiert. Vor diesem Hintergrund „versagt“ der Markt also in Folge eines staatlichen Eingriffs; vgl. dazu auch Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1429–1435; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1381–1382 sowie Kap. IV.3.4.
Diesen Effekt sehen sogar Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 290–291, ohne ihn allerdings weiter in ihrem Modell zu thematisieren.
Vgl. dazu ausführlich Feldhoff (Regulierung, 1992) S. 131–151, der unterschiedliche Szenarien insb. auf Basis unterschiedlicher Kostenfunktionen analysiert.
Vgl. z.B. Wasser (Bestimmungsfaktoren freiwilliger Prognosepublizität, 1976); Firth (Voluntary Disclosure, 1979); Dye (Voluntary Disclosures, 1990); Lev/Penman (Voluntary Forecast Disclosure, 1990); Wagenhofer (Informationspolitik, 1990); Lev (Information Disclosure Strategy, 1992); Hossain/fan/Adams (Voluntary Disclosure, 1994); Johnson/Khurana (Voluntary Disclosures, 1994); Skinner (Why Firms Voluntarily Disclose Bad News, 1994); Frankel/McNichols/Wilson (Discretionary Disclosure, 1995); Kasznik/Lev (To Warn or Not to Warn, 1995); Kutzer (Wenn aus der Publizitätspflicht eine Kür wird, 1995); Meek/Roberts/Gray (Voluntary Annual Report Disclosures, 1995); Penno (Information Quality and Voluntary Disclosure, 1997); Botosan (Disclosure Level and the Cost of Capital, 1997).
Die Preis-Absatzfunktion schneidet die Kurve der langfristigen Durchschnittskosten in deren fallendem Bereich; vgl. z.B. Schumann (Grundzüge der mikroökonomischen Theorie, 1992) S. 39, 295–296.
Vgl. z.B. Kahn (Economics of Regulation, Vol. 1, 1970); Kahn (Economics of Regulation, Vol. 2, 1971); Müller!Vogelsang (Regulierung, 1979) S. 36–41. Kritisch bereits Demsetz (Why Regulate Utilities?, 1968) S. 55–65; von Weizsäcker (Staatliche Regulierung, 1982) S. 327–329.
Vgl. Bössmann (Information, 1978) S. 199; ähnlich Hopf (Informationen, 1983) S. 188–197, der allerdings auf die Wissens(neu)produktion durch Forschung und Entwicklung abstellt und mit Verweis auf „economies of scale“ der These Arrows (Economic Welfare, 1962) S. 619–625 widerspricht, daß die Marktform der vollkommenen Konkurrenz für Informationsaktivitäten derjenigen des Monopols überlegen sei.
Vgl. Bössmann (Information, 1978) S. 199. Zu einem derartigen Informationssystem und seinen Kosten vgl. Wagenhofer (Informationspolitik, 1990) S. 197–211; Feldhoff (Regulierung, 1992) S. 146–150.
Vgl. Fama/Laffer (Information and Capital Markets, 1971) S. 292; Gonedes (Market for Information, 1976) S. 618; Bössmann (Information, 1978) S. 199, die monopolistische Marktverhältnisse aber auch auf der Nachfrageseite vermutet; Admati/Pfleiderer (Monopolistic Market for Information, 1986) S. 400–438.
Vgl. Cournot (Recherches, 1838); zur monopolistischen Preisbildung allgemein Ott (Preistheorie, 1991) S. 179–208.
Vgl. u.a. die unterschiedlichen, nicht immer wohlfahrtsökonomisch abgeleiteten Auffassungen von Manne (Insider Trading, 1966); Hopt/Will (Europäisches Insiderrecht, 1973); Schmidt (Insider Information and Capital Market Functions, 1985); Demsetz (Insider Trading, 1986); Ausubel (Insider Trading, 1990); Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992); Bebchuk/Fershtman (The effects of insider trading, 1993); Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993); Rudolph (Insiderrecht, 1994). Für einen Überblick eignet sich z.B. Lahmann (Insiderhandel, 1994); Magnus (Insidergeschäfte, 1994). Beide Alternativen, die Veräußerung und der Insiderhandel, werden durch ein Insiderhandelsverbot jedoch unterbunden, so daß es ungeachtet der Sinnhaftigkeit dieses Verbotes keiner weiteren Regulierung mehr bedarf, um das vermeintliche Ausnutzen der Monopolsituation zu verhindern.
Problematisch sind die gegensätzlichen Aussagen allerdings insofern, als daß sie nicht selten auf der Basis unterschiedlicher Prämissen gewonnen werden; vgl. z.B. Hopf (Informationen, 1983) S. 172 zu unterschiedlichen Annahmen bzgl. des Informationstyps bei der Auseinandersetzung zwischen Arrow (Economic Welfare, 1962) und Hirshleifer (Private and Social Value of Information, 1971).
Vgl. zu dieser Kritik an Vertretungs-und Transaktionskosten Schneider (Agency Costs and Transaction Costs, 1987) S. 481–494.
Vgl. Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 202; Wagenhofer/Ewert (Unternehmensrechnung und ökonomische Theorie, 1997) S. 57.
Vgl. Salop/Salop (Self-Selection, 1976); vgl. auch das klassische Self-Selection-Modell auf einem Versicherungsmarkt von Rothschild/Stiglitz (Equilibrium in Competitive Insurance Markets, 1976).
Vgl. Spence (Job Market Signaling, 1973); Spence (Market Signaling, 1974); dazu auch Hirshleifer/Riley (Analytics of Uncertainty and Information, 1979) S. 1406–1409. Vgl. zu allen drei Ansätzen auch Barzel (Interpretation of Information Costs, 1977) S. 297–301.
Vgl. Ross (determination of financial structure, 1977) S. 23–40; Myers/Majluf (Corporate Financing and Investment Decisions, 1984) S. 187–221; Miller/Rock (Dividend Policy under Asymmetric Information, 1985) S. 1031–1051.
Diese Erkenntnis ist letztlich Ausfluß des von Watzlawick/Beavin/Jackson (Menschliche Kommunikation, 1990) S. 53 formulierten metakommunikativen Axioms: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“
Vgl. z.B. Spremann (Asymmetrische Information, 1990) S. 579; Ewert (Unternehmenspublizität und Insiderhandel, 1995) S. 234–241.
In der Vertretungstheorie ist Ex-ante-Opportunismus nicht ausgeschlossen; vgl. Richter (Institutionenökonomik, 1990) S. 581.
Vgl. Hartmann-Wendels (Agency-Theorie und Publizitätspflicht, 1992) S. 418–420.
Vgl. zum Zusammenhang von externer Durchsicht bzw. Prüfung und Vertretungskosten z.B. Ettredge et al. (timely quarterly reviews, 1994) S. 131–155.
Vgl. z.B. Picot/Dietl (Informations(de-)regulierung, 1994) S. 133–134; Hartmann-Wendels (Signalling-Ansätze, 1998) S. 645.
Vgl. z.B. Wagenhofer/Ewert (Unternehmensrechnung und ökonomische Theorie, 1997) S. 50.
Vgl. Hartmann-Wendels (Agency-Theorie und Publizitätspflicht, 1992) S. 418–420.
Vgl. Arrow (Economics of Agency, 1985) S. 37; Spremann (Asymmetrische Information, 1990) S. 571.
Vgl. Spremann (Asymmetrische Information, 1990) S. 581–583; dazu grundlegend Stiglitz/Weiss (Credit Rationing, 1981) S. 393–410; Arrow (Economics of Agency, 1985) S. 43–45.
Vgl. zu möglichen Vertragsausgestaltungen ausführlicher z.B. Bühner (Möglichkeiten der unternehmerischen Gehaltsvereinbarung, 1989); Hartmann-Wendels (Principal-Agent-Theorie, 1989); Elschen (Shareholder Value und Agency-Theorie, 1991); Elschen (Managementanreize, 1995) S. 318–321.
Vgl. Baums (Aktienoptionen für Vorstandsmitglieder, 1996); Menichetti (Aktien-Optionsprogramme, 1996); Peltzer (Stock Options, 1996); Claussen (Aktienoptionen, 1997); Fuchs (Aktienoptionen für Führungskräfte, 1997); Huffer (Aktienbezugsrechte als Bestandteil der Vergütung, 1997); Kohler (Stock Options für Führungskräfte, 1997). Die notwendige Rechtsgrundlage liefert seit dem Frühjahr 1998 das KonTraG; vgl. Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich vom 27. April 1998, BGB1. I 1998, S. 786.
Vgl. Ewert (Unternehmenspublizität und Insiderhandel, 1995) S. 234–241.
Zu den Anreizen, derartige Informationen zu veröffentlichen, vgl. auch Skinner (Why Firms Voluntarily Disclose Bad News, 1994) S. 38–60.
Vgl. Ewert (Unternehmenspublizität und Insiderhandel, 1995) S. 241–263.
Vgl. Arrow (Economics of Agency, 1985) S. 46–48; Elschen (Shareholder Value und Agency Theorie, 1991) S. 219–220; vgl. zu vertretungstheoretischen Modellen mit mehreren Agenten Wagenhofer/Ewert (Unternehmensrechnung und ökonomische Theorie, 1997) S. 46–48.
Vgl. Jensen/Ruback (Market for Corporate Control, 1983); Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 200.
Vgl. Williamson (Markets, 1975) S. 141–148; Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 194, dazu auch Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 161, der z.B. die negativen Auswirkungen von Preisspreizungseffekten auf den Kontrollmarkt-Mechanismus darstellt.
Vgl. Bühner (Management-Wert-Konzept, 1990) S. 1–3; Copeland/Koller/Murrin (Unternehmenswert, 1993) S. 44–53; zur Verwandtschaft von Shareholder-Value-Konzept und InvestorRelations-Aktivitäten vgl. z.B. Küting/Hütten/Lorson (Kommunikationsstrategie, 1995); Pellens (Internationale Rechnungslegung, 1998) Vorwort.
Vgl. Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 95, der von einem „Kompromiß“ auf der Basis „einer wertenden Abwägung verschiedener Interessen” spricht.
Vgl. z.B. Schmidt (Rechnungslegung als Informationsproduktion, 1982) S. 746; Schildbach (Jahresabschluß und Markt, 1986) S. 91; Busse von Colbe (Rechnungslegungsvorschriften, 1987) S. 193; Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 94–95; Feldhoff (Staat, 1994) S. 530.
Vgl. Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 304–305, der dabei auf die Aktionärsgruppe abstellt und vom einzelnen Aktionär abstrahiert, da dieser auf dem Sekundärmarkt substituiert werden kann.
Vgl. Posner (Economic Analysis of Law, 1992) S. 89–96, der so das Vertragsrecht rechtfertigt; Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 94.
Vgl. zu diesem Vorschlag Bühner (Möglichkeiten der unternehmerischen Gehaltsvereinbarung, 1989) S. 2185–2186.
Vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 113–116; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 58–62. Nach Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 156 sparen allgemeine Regeln ein Höchstmaß an individuellen Informationskosten.
Vgl. von Hayek (Use of Knowledge, 1945) S. 523; von Hayek (Verfassung der Freiheit, 1983) S. 188–189; Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 6.
Vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 113, 115; weitere Ausnahmen finden sich bei von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 59.
Vgl. Kant (Kritik der praktischen Vernunft, 1869) S. 35, der sein „Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft“ folgendermaßen formuliert: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.”
Vgl. von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 114–116; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 46–47, 62–69.
Vgl. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 6–7. Die auf das prozeßorientierte Konzept der (Koordinations-)Effizienz abgestellte Beurteilung ist nach Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 128 auch mit vielen Überlegungen von Hayeks vereinbar; vgl. z.B. von Hayek (Recht, Band 3, 1981) S. 99; von Hayek (Verfassung der Freiheit, 1983) S. 191, wo er auf die „Nützlichkeit“ von Regeln abstellt.
Vgl. z.B. Schmidtchen (Jenseits von Maximierung, 1991) S. 331, der in einer normativen evolutorischen Theorie die Annäherungsfähigkeit an ein Gleichgewicht, also die „equilibrierende Kraft“, als Beurteilungskriterium für eine Regulierung vorschlägt.
von Hayek (Theorie komplexer Phänomene, 1972) S. 15, 18, 34; dazu ausführlich Graf (Muster-Voraussagen, 1978).
Vgl. von Hayek (Theorie komplexer Phänomene, 1972) S. 15–18, 25–29; von Hayek (Recht, Band 1, 1980) S. 41, 63.
Nach Grossekettler (KMK-Funktionsfähigkeitsanalyse, 1991) S. 470 ist die Beurteilung von Mustern sehr viel weniger anspruchsvoll als quantitative Prognosen.
Vgl. zur Vorgehensweise des Koordinationsmängelkonzeptes ausführlich Grossekettler (Marktprozesse, 1989); Grossekettler (KMK-Funktionsfähigkeitsanalyse, 1991); Grossekettler (Koordinationsmängeldiagnose, 1995).
Grossekettler (KMK-Funktionsfähigkeitsanalyse, 1991) S. 469 (Hervorhebungen des Originals wurden weggelassen).
Vgl. Kunz (Marktsystem und Information, 1985) z.B. S. 3; Streit/Wegner (Transaktionskosten aus evolutorischer Sicht, 1989) S. 183–200.
Vgl. Streit (Theorie der Wirtschaftspolitik, 1991) S. 112. In seiner Kritik an dem Ansatz von Coase (Social Cost, 1960) hat bereits Buchanan (Irrelevance of Transactions Cost, 1984) S. 9–24 auf die dynamische Transaktionseffizienz hingedeutet. Auch nach Williamson (Economic Institutions, 1985) S. 47 leistet die Transaktionskosteneinsparung einen wichtigen Beitrag zur (Über-)Lebensfähigkeit der Institutionen, mit denen sich die Österreichische Schule auseinandersetzt.
So betont auch von Hayek (Recht, Band 3, 1981) S. 99 die Vorteile einer komparativen Vorgehensweise; ebenso Kunz (Marktsystem und Information, 1985) S. 155.
Vgl. Schneider (Rechnungswesen, 1997) S. 395, der bei jeglicher Arbeitsteilung in einem Prinzipal-Agenten-Verhältnis, insbesondere dann, wenn sie zu Machtzusammenballungen auf Agentenseite führt, die Rechenschaft über Information als Gegengewicht betont.
Zum Verständnis einer Universalisierungsnorm sei auf den Rawl’schen „Schleier des Nichtwissens“ hingewiesen, nach dem eine Regel legitim ist, wenn sich alle (rationalen) Individuen für sie entscheiden, ohne konkret zu wissen, ob sie selbst von ihr betroffen sind; vgl. dazu Müller (Schleier des Nichtwissens, 1997).
Vgl. von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 47–48; von Hayek (Verfassung der Freiheit, 1983) S. 194; Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 260.
Vgl. von Mises (Nationalökonomie, 1940) S. 245–250; Kirzner (Unternehmertum, 1978) S. 70, der von „einem unternehmerischen Element der Findigkeit“ spricht.
Vgl. von Mises (Nationalökonomie, 1940) S. 246; ähnlich auch Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 49–50. Dieser Spekulationsbegriff ist nicht unbedingt mit demjenigen Begriff identisch, der von Hirshleifer und Fama/Laffer im Rahmen ihrer Überversorgungsthese geprägt worden ist; vgl. dazu Kap. IV.3.2.1.3.
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1431–1434; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1381–1382.
Vgl. Marshall (Public Information, 1974) S. 381; dazu auch Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 192–195, der die Einflüsse von Insiderhandel auf den Veröffentlichungszeitpunkt untersucht, mögliche Anreize zur Verzögerung allerdings nicht ausklammert.
Vgl. Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1381–1382; dazu auch Kap. IV.3.2.1.3.
Vgl. sehr differenziert zu dieser Stabilitätshypothese und der Kritik daran Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 167–173, 187–191. Zur prozeßorientierten Diskussion des Insiderhandels vgl. ausführlich z.B. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993); Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 561–574.
Vgl. Windsperger (Gleichgewicht und Wissen, 1983) S. 242; Kunz (Marktsystem und Information, 1985)S.2–3,77–78.
Vgl. z.B. Schildbach (Jahresabschluß und Markt, 1986) S. 17; Shaw (Insider Trading, 1988) S. 34–35; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 224–225.
Vgl. allgemein zum Verhältnis von Regulierung und Innovation Graf (Regulierung und innovatorische Prozesse, 1981). Marktnischen sind übrigens nichts anderes als Koordinationslücken, die zu entdecken und zu beseitigen Aufgabe unternehmerischen Wirkens ist; vgl. dazu Kirzner (Unternehmertum, 1978) S. 24–70.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 64; ähnlich auch Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 570.
Vgl. Castan (Rechnungslegung, 1990) S. 409–411; relativierend allerdings Krumbholz (Lageberichte, 1994) S. 237–240, der die Qualität der im Lagebericht deutscher Kapitalgesellschaften veröffentlichten Forschungs-und Entwicklungsberichte als sehr gering erachtet.
Vgl. Ewert/Wagenhofer (Untemehmenspublizität und Konkurrenzwirkungen, 1992) S. 297–323.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 64, der daraus sogar negative Folgen für die Institution der Aktiengesellschaft ableitet.
Vgl. Adams (Usurpation von Aktionärsbefugnissen, 1994) S. 148–153; Werner (Auf Trab bringen, 1994) S. 88–89; Schmidt et al. (Corporate Governance in Germany, 1997) S. 62–70, 121–130; Wenger (Stellungnahme zur Aktienrechtsreform 1997, 1997) S. 61–62. Vgl. zu der besonderen Rolle der Kreditinstitute Adams (Macht der Banken, 1994) S. 77–79; Baums (Macht der Banken, 1994) S. 86–93; Hammen (Beteiligungen der Kreditinstitute, 1996).
Vgl. Adams (Macht der Banken, 1994) S. 79–81; Baums (Macht der Banken, 1994) S. 93–96; DSW (Kontrolle deutscher Aktiengesellschaften, 1995) S. 6–8; Baums (Vollmachtstimmrecht der Banken, 1996) S. 11–26; Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 445–447; Schmidt et al. (Corporate Governance in Germany, 1997) S. 97–103; Wenger (Stellungnahme zur Aktienrechtsreform 1997, 1997) S. 59–61.
Vgl. Albach et al. (Deregulierung des Aktienrechts, 1988) S. 52–175; Ebke (Unternehmenskontrolle, 1994) S. 28–33; Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 46–118.
Vgl. zur Kritik insb. an Aufsichtsrat und Abschlußprüfer fehle (Verstärkung der eigentümerbezogenen Managementkontrolle, 1982) S. 1078–1079; DSW (Kontrolle deutscher Aktiengesellschaften, 1995) S. 1–5; Schmidt et al. (Corporate Governance in Germany, 1997) S. 109–121; Wenger (Stellungnahme zur Aktienrechtsreform 1997, 1997) S. 57–59.
Vgl. Schmidt et al. (Corporate Governance in Germany, 1997) S. 134–135.
Vgl. fehle (Verstärkung der eigentümerbezogenen Managementkontrolle, 1982) S. 1075–1076; Adams (Usurpation von Aktionärsbefugnissen, 1994) S. 155; Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 442–445; Wenger (Stellungnahme zur Aktienrechtsreform 1997, 1997) S. 58–59.
Vgl. Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 261; Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993); Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1381–1382.
Insbesondere das Insiderhandelsverbot ist heftig umstritten; vgl. dazu die in Kap. III.1.1.3 und Kap. IV.3.2.1.4 aufgeführte Literatur zum Insiderhandel(sverbot). Auch die Funktionfähigkeit der Kontrollmärkte wird nicht einheitlich bewertet. So sieht z.B. die OECD in einem Bericht über das deutsche Modell der Unternehmenskontrolle die Ring-und Überkreuzverflechtungen als günstige Voraussetzung für eine wirksame Kontrolle der Unternehmensleitung an. Dieser Ansicht wird allerdings heftig widersprochen; vgl. dazu überblicksartig Engelen (Schlechte Zensuren für das deutsche Modell, 1995) S. 30.
Für eine Überprüfung dieser Annahme bietet sich z.B. das bereits vorgestellte Koordinationsmängelkonzept von Grossekettler an, das einen konkreten Markt auf etwaige Koordinationsmangel untersucht; vgl. dazu Kap. IV.3.3.1.
Vgl. Rathenau (Von kommenden Dingen, 1917) S. 141–143; Rathenau (Vom Aktienwesen, 1918) S. 26–39; Haussmann (Vom Aktienwesen, 1928) Vorwort und S. 27–43; dazu ausführlich Riechers (Unternehmen an sich, 1996), insb. S. 7–25.
Vgl. Kap. IV.1.3.3.2; zur „path dependence“ ausführlicher North (Institutions, 1990) S. 92–104, 112–116.
Vgl. Gesetz über Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien vom 30. Januar 1937, RGBI. 1937, S. 107.
Vgl. § 147 AktG; dazu kritisch Adams (Usurpation von Aktionärsbefugnissen, 1994) S. 155; Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 442–445.
Vgl. Hirte (Neuregelung des Bezugsrechts, 1994); Lutter (Gesetz für kleine Aktiengesellschaften, 1994) S. 440–443; Zöllner (Was wird aus den Rechten des Aktionärs?, 1994) S. 340–342.
Vgl. Kap. III.1.1; dazu auch Kübler (Kapitalmarkttransparenz, 1995), der insb. in der Gegenwart, unter dem Einfluß anglo-amerikanischer Rechtskonzeptionen, eine Entwicklung vom institutionellen zum informationellen Gläubigerschutz erkennt.
Nach von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 115–116; von Hayek (Recht, Band 2, 1981) S. 46–47, 64 solle Deregulierung im Sinne einer „negativen Universalisierbarkeitsprüfung“ durchgeführt werden, die jede Regel auf die universelle Anwendbarkeit überprüft.
In diese Richtung zielen z.B. die Bemühungen von Albach et al. (Deregulierung des Aktienrechts, 1988), deren „Drei-Stufen-Modell“ allerdings nicht nur deregulierenden, sondern auch (re-)regulierenden Charakter hat.
Treffend bemerkt Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 53 i.d.Zshg.: „halb zog man ihn, halb sank er nieder - nämlich der deutsche Gesetzgeber unter dem Einfluß der EG“.
Vgl. zu diesem zweistufigen Rechtssetzungsverfahren und den Ausnahmen, in denen Richtlinien unmittelbar angewendet werden können, Bleckmann (Europarecht, 1990) Rn. 138–139, 152–156, 175.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 34; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 1, 92; vgl. analog zu § 44a BörsG a.F. Deutscher Bundestag (Drucksache 10/4296, 1985) S. 1.
Vgl. Art. 14 Abs. 1 Satz 1 der EG-Insiderrichtlinie (Richtlinie 89/592/EWG, ABI. EG Nr. L 334/30); dazu auch Siebold (Insiderrecht, 1994) S. 196–203.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 33; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 1, 92.
Vgl. Feldstein/Horioka (International Capital Flows, 1980) S. 314–329; Berthold/Modery (Feldstein/Horioka-Paradoxon, 1994) S. 492–497; dazu auch Bockelmann (Integration der Kapitalmärkte, 1987) S. 79–95.
Vgl. Breuer (Finanzplatz Deutschland, 1994) S. 444, der von der Finanzwelt als „global village“ spricht. Das Zielsystem der Anleger bei der Wahl des Börsenplatzes beschreibt Schiereck (Wahl des Börsenplatzes, 1996).
Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 33. Claussen (Insiderrecht, 1994) S. 27 merkt i.d.Zshg. jedoch an, daß der Ausländeranteil an deutschen Aktien mit 30% bereits sehr hoch sei.
Vgl. Kumpel (Kapitalmarktrecht, 1995) S. 76–77;Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 15, 17; die Begründung ist hierbei primär eine juristische, die auf den fehlenden individuellen 1 Vgl. Breuer (Finanzplatz Deutschland, 1994) S. 444; Breuer (Quantensprung, 1994) S. 35; Claussen (Ansätze des 2. Finanzmarktförderungsgesetzes, 1995) S. 46; Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 159–160; von Rosen (Finanzmarktförderungsgesetz, 1995) S. 9.
Vgl. Hopt (Kapitalmarktrecht, 1976/1977) S. 201, 204–206, 399–401; Hopt (Publizität von Kapitalgesellschaften, 1980); dazu auch Schwark (Anlegerschutz, 1979) S. 171–212.
Vgl. Koch (Kapitalanlegerschutz, 1981) S. 237–250, der sogar davon ausgeht, daß das kapitalmarktrechtliche Anlegerschutzmodell nach Vertragsabschluß versagt; dazu auch Koch/ Schmidt (Instrumente des Anlegerschutzes, 1981) S. 239–245.
Vgl. Kap. IV.3.4; ein ähnlicher Gedanke findet sich auch bei Schmidt (Marktorganisationsbestimmte Kosten, 1983) S. 198.
Vgl. zu § 44a BörsG a.F. bereits Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 63. Zu § 15 WpHG vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 48; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 15–17.
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1429–1430; Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 563.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 93; ähnlich Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 136; Jürgens/Rapp (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 97.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 48; vgl. zur Problematik dieses Hinweises Kap. V.3.1.
Vgl. zum Publizitätssystem der USA allgemein Brotte (US-amerikanische und deutsche Geschäftsberichte, 1997) S. 105–173; Pellens (Internationale Rechnungslegung, 1998) S. 309–336.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 35, 48; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 96; dazu bereits Hopt/Will (Europäisches Insiderrecht, 1973) S. 175–176; Schwark (Kapitalmarktrecht, 1987) S. 2045; Hopt (Insiderrecht, 1991) S. 50.
Vgl. Loistl (Insiderregelung, 1993) S. 457–458; Hopt (Rechtsprobleme, 1994) S. 94; Picot/Dietl (Informations(de-)regulierung, 1994) S. 130; Hopt (Theorie und Insiderrecht, 1995) S. 357–358.
Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1430; dazu auch Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 564, der (Kapital-Marktinsider als „berufsmäßige Analysten einzelner Teile der Finanzmärkte, die in diesen Märkten zugleich Eigenhandel betreiben“ definiert.
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1430–1435; Schneider (Theorie der Unternehmung, 1997) S. 565, der sich auf Kay (Discussion, 1988) S. 187–189 bezieht, bei dem professionelle Marktteilnehmer bereits als „quasi-insiders“ den „true insiders” gegenübergestellt werden. Manove (Harm from Insider Trading, 1989) S. 823–845 vermag am Beispiel von Finanzanalysten formaltheoretisch zu zeigen, daß auf Seiten der Nicht-Emittenten jede Art von Informationsvorteil einzelner Kapitalmarktteilnehmer zu Preisspreizungen mit ihren negativen Auswirkungen führen kann.
In der Literatur werden die Argumente des Regulierungssubjekts zur Präventionsfunktion meist nur stereotyp wiederholt; vgl. z.B. Assmann (deutsche Insiderrecht, 1994) S. 206; Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 750; Jürgens/Rapp (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 97; Kiem/Kotthoff (Adhoc-Publizität, 1995) S. 1999; von Rosen (Finanzmarktförderungsgesetz, 1995) S. 11–12; Weis-gerber (Neue Informationskultur, 1995) S. 19.
Vgl. Pellens/FÜlbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1383. Relativierend allerdings Ewert (Unternehmenspublizität und Insiderhandel, 1995) S. 241–265, der zeigt, daß durch ein Insiderhandelsverbot bei einem entsprechend ausgestalteten Entlohnungsvertrag freiwillige Publizitätsanreize entstehen können.
Vgl. von Weizsäcker (Staatliche Regulierung, 1982) S. 326; Blankart (Öffentliche Finanzen, 1991) S. 57–59; kritisch z.B. Joskow/Noll (Regulation, 1981) S. 36.
Vgl. Feldhoff (Staat, 1994) S. 532; zum Staatsversagen in ökonomischer Sicht vgl. Wolf (Theory of Nonmarket Failure, 1979) S. 112–132; Watrin (Marktversagen, 1986) S. 14–26.
Die gegenüber der Marktversagenstheorie geäußerte Nirwana-Kritik (Kap. IV.3.2.1.1) läßt sich natürlich analog auf die Vorstellung des Staatsversagens übertragen.
Vgl. zum sog. Lebenszyklusansatz der Regulierung bereits Bernstein (Regulating Business, 1955).
Vgl. von Weizsäcker (Staatliche Regulierung, 1982) S. 337; Feldhoff (Regulierung, 1992) S. 26; Pellen (Internationale Rechnungslegung, 1998) S. 60–61; zur Krisentheorie grundlegend Joskow (Process of Public Utility Price Regulation, 1974); Owen/Braeutigam (Regulation Game, 1978); Hübner (Regulation, 1989) S. 187–220.
In Deutschland ist z.B. in einer Notverordnung des Reichspräsidenten von 1931 mit anschließender Durchführungsverordnung die gesetzliche Abschlußprüfung festgeschrieben worden; vgl. Haver-mann (Wirtschaftsprüfung, 1989) S. 126.
Vgl. zu den verschiedenen Deutungen des Krisenbegriffs in der Krisentheorie Hübner (Regulation, 1989) S. 188–190, zur Krisentypologie S. 197–201.
Vgl. Schulte (Regulierung, 1995) S. 195, der sich dabei auf o.V. (Finanzplatz Deutschland, 1990) S. 101–102 bezieht.
Anfang der neunziger Jahre war ein Großteil dieser Kapitalexporte auch zinsabschlagsteuerbedingt; vgl. dazu z.B. Deutsche Bundesbank (Monatsbericht April, 1993) S. 17; Deutsche Bundesbank (Monatsbericht Juni, 1993) S. 68–72; Deutsche Bundesbank (Monatsbericht März, 1994) S. 41–47. Da die Kapitalimporte aber sehr hoch waren, verwundert z.B. die Zielsetzung des Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes, ausländische Anlagegelder zu erschließen; vgl. dazu Claussen (Insiderrecht, 1994) S. 27. Zum geringen Gewicht der Aktienanlage durch private Haushalte vgl. Hansen (private Aktionäre, 1995) S. R 386 - R 388.
Vgl. Hansen (private Aktionäre, 1995) S. R 386 - R 388; Hansen (Der deutsche Aktienmarkt, 1996) S. 6, auf S. 6–69 findet sich auch eine ausführliche, auch empirisch untermauerte Übersicht über den deutschen Aktienmarkt; o. V. (Börse im internationalen Wettbewerb, 1996) S. R 351 - R 354.
Vgl. Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 421; diese Größenverhältnisse treffen auch für 1996 zu; vgl. dazu Kap. M.2.1.
Vgl. stellvertretend für viele den Vorsitzenden des Verbandes der Auslandsbanken und Vice-President von J. P. Morgan Engel in einem Interview mit der `Zeit’ in o.V. (Positive Signale, 1994) S. 22.
Vgl. Körperschaftsteuerreformgesetz vom 31. August 1976, BGB1. I 1976, S. 2597, sowie Einführungsgesetz zum Körperschaftsteuerreformgesetz vom 6. September 1976, BGB1. I 1976, S. 2641.
Vgl. Börsenzulassungsgesetz vom 16. Dezember 1986, BGB1. I 1986, S. 2478; Gesetz zur Änderung des Börsengesetzes vom 11. Juli 1989, BGB1. I 1989, S. 1412.
Vgl. Hopt (Neuere Entwicklungen, 1994) S. 203; Baden/Balzer (Fahnder, 1995) S. 157.
Hopt (Überlegungen zum europäischen und deutschen Insiderrecht, 1995) S. 15 leitet aus dem Fall Steinkühler im speziellen und aus der Außenseiterrolle des deutschen Kapitalmarktrechts im allgemeinen eine Gefahr für den deutschen Finanzplatz ab. Zur Präsenz des Steinkühler-Falls in ausländischen Lehrbüchern vgl. Hopt (Theorie und Insiderrecht, 1995) S. 360; vgl. dazu z.B. die Zeitschrift ‘The Economist’ mit o. V. (Balancing act, 1993) S. 78.
Vgl. Bundesministerium der Finanzen (Drittes Finanzmarktförderungsgesetz, 1997) S. 153–156. Die Krisentheorie bestätigt sich auch in der jüngsten Diskussion über eine Börsenrechtsreform, wo wieder stark auf die fehlende Attraktivität des deutschen Kapitalmarktes abgestellt wird; vgl. dazu Hopt/Baum (Börsenrechtsreform, 1997) S. 10–13.
Vgl. Posner (regulation, 1971); Stigler (theory of economic regulation, 1971); Posner (economic regulation, 1974), der hier verschiedene Theorievarianten aufführt; Peltzman (Theory of Regulation, 1976), der sich insb. mit Stigler auseinandersetzt.
Vgl. Stigler (theory of economic regulation, 1971); Posner (economic regulation, 1974); Peltzman (Theory of Regulation, 1976); erläuternd dazu auch Mitnick (Regulation, 1980) S. 79–241; Peitz-man (Economics of Regulation, 1981); von Weizsäcker (Staatliche Regulierung, 1982) S. 334; Krakowski (Regulierung, 1988) S. 96–106; Gowland (Regulation, 1990) S. 21–38.
Vgl. Gesetz zur Durchführung der Vierten, Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts (Bilanzrichtlinien-Gesetz) vom 19. Dezember 1985, BGB1. I 1985, S. 2355.
Vgl. Ordelheide (Regulierung der Rechnungslegung, 1997) S. 241–254; Ordelheide (Zur Politischen Ökonomie der Rechnungslegung, 1998) S. 10–15.
Die „positive theory of accounting“ wurde von den Mitgliedern der „Rochester School”, insb. von Watts und Zimmerman begründet; vgl. Watts/Zimmerman (Positive Theory, 1978); Watts/ Zimmerman (Positive Accounting Theory, 1986); Watts/Zimmerman (Accounting Theory, 1990).
Vgl. Chmielewicz (Bilanzrichtlinien-Gesetz, 1988) insb. S. 56–57, 61, 63; dazu auch Walz (Ökonomische Regulierungstheorien, 1993) S. 88.
Vgl. o. V. (Finanzplatz Deutschland, 1990) S. 101, wo die diesbezüglichen Ausführungen mit „Big banks move in“ überschrieben werden.
Vgl. o. V. (Türöffner zum Kapitalmarkt, 1994) S. 27, wo von 1.000 bis 1.500 börsenfähigen Unternehmen gerade im mittelständischen Bereich gesprochen wird.
Vgl. Hennerkes/Kirchdörfer (Hände gebunden, 1994) S. 14; Hennerkes/Kirchdörfer (Schwerwiegende Nachteile, 1994) S. 14; a.A. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 151; grundlegend zu den negativen Auswirkungen von Marktzutrittschranken auf den Wettbewerb Baumol/Panzar/Willig (Contestable Markets, 1982), die auf der Basis ihres Konzeptes der angreifbaren (,,contestable“) Märkte die Bedeutung offener Märkte betonen; ähnlich bereits von Hayek (Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung, 1969) S. 122.
Vgl. Lückmann (Anleger, 1994) S. 2; o.V. (Aktionäre sind unzufrieden, 1994) S. 25; o.V. (Aktionärspflege in Deutschland, 1994) S. 41; o. V. (Aktive Kommunikation gefordert, 1994) S. 27.
Vgl. grundlegend Niskanen (Bureaucracy, 1971); Hilton (Behavior of Regulatory Commissions, 1972); McKenzie/Tullock (Modern Political Economy, 1978) S. 406–421; Wolf (Theory of Non-market Failure, 1979).
Vgl. grundlegend Downs (Theory of Democracy, 1957); McKenzie/Tullock (Modern Political Economy, 1978) S. 319–421; zu der getroffenen Unterscheidung zwischen den beiden nicht überschneidungsfreien Theorierichtungen vgl. Gowland (Regulation, 1990) S. 29; Picot/Burr (Regulierung, 1996) S. 176–177.
Vgl. allgemein und eindrucksvoll zum Lobbyismus im deutschen Kapitalmarktrecht und den dortigen Entlohnungsmechanismen Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996).
Vgl. Gowland (Regulation, 1990) S. 30; Blair et al. (Financial Services Act, 1993) §§ 1.34–1.36; zum Lobbyismus bei der Festlegung von Publizitätspflichten in Großbritannien allgemein Cowton (Legal Disclosure Requirements, 1989) S. 25–30; zum britischen Börsenaufsichts-und (Selbst-) Regulierungssystem, insb. zu den „Self-Regulating Organisations” ausführlich Bäumer (englische Börsenrecht, 1989) S. 163–174; Hall (Financial Services Act, 1990) S. 212–221; LSE (Fact Book, 1995) S. 32–35.
Vgl. Mayson/French/Ryan (Company Law, 1995) S. 185; Triebel et al. (Englisches Handels-und Wirtschaftsrecht, 1995) Rn. 740. Kritisch zum FSA Blair et al. (Financial Services Act, 1993) §§ 1.34, 1.36, 1.38–1.40. Gegenwärtig wird jedoch eine Kompetenzerweiterung für das SIB diskutiert; vgl. o. V. (Reformplan für Finanzmarktaufsicht, 1997) S. 24.
Vgl. LSE (Listing Rules, 1993) Chapter 9, Scope of the chapter; LSE (Continuing Obligations, 1994) S. 5, 17.
Vgl. z.B. Rice (Analysts wary, 1994) S. 14; Holland/Stoner (Price-sensitive Information, 1996) S. 296–297.
Vgl. Insider Dealing 1994, No. 187: The Insider Dealing (Securities and Regulated Markets) Order 1994; Insider Dealing 1994, No. 188: The Traded Securities (Disclosure) Regulations 1994.
Vgl. Skousen (Introduction to the SEC, 1991) S. 1–12. Bundesrecht geht gegenüber dem Recht der Einzelstaaten vor; vgl. Hess et al. (Amerikanisches Wirtschaftsrecht, 1981) S. 4. Vgl. ausführlicher zu den Gesetzen der Einzelstaaten („blue sky laws“) Löw (Informationsanspruch des Aktionärs im amerikanischen Recht, 1973) S. 170–180; Wiemann (Unternehmenspublizität, 1987) S. 27–28; Jennings/Marsh/Coffee (Securities Regulation, 1992) S. 1613–1659.
Vgl. Skousen (Introduction to the SEC, 1991) S. 22–27; den dualen Charakter des Anlegerschutzes in den USA betont Hopt (Publizität von Kapitalgesellschaften, 1980) S. 235–236.
Vgl. bereits die grundlegende Kritik von Stigler (Public Regulation of the Securities Markets, 1964); dazu auch Posner (Economic Analysis of Law, 1992) S. 444–445.
Vgl. z.B. Benston (Disclosure Requirements, 1969) S. 515–532; Sommer (U.S. Securities and Exchange Commission Disclosure Study, 1978); für den Bereich der Rechnungslegungspublizität existiert z.B. das „disclosure effectiveness“-Projekt des FASB; vgl. dazu Beresford/Hepp (Too Many or Too Few?, 1995) S. 7–10; FASB (Disclosure Effectiveness, 1995); o.V. (Unterholz der Regeln, 1995) S. 21; FASB (Recommendations, 1996) S. 14–23.
Vgl. Cooke (Japan, 1994) S. 50–53; Preis (Publizitätsvorschriften für japanische Aktiengesellschaften, 1994) S. 1.
Vgl. Assmann (Verformung westlichen Rechts, 1990) S. 275–280; Cooke (Japan, 1994) S. 53–56, 60; Kanda (Japanese Capital Markets, 1994) S. 212–215.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fülbier, R.U. (1998). Regulierungstheoretische Betrachtung der Ad-hoc-Publizität. In: Regulierung der Ad-hoc-Publizität. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91276-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91276-3_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11406-6
Online ISBN: 978-3-322-91276-3
eBook Packages: Springer Book Archive