Zusammenfassung
Die Nachrichten über Aggression und Gewalt zwischen Kindern und Jugendlichen und zwischen Schülern und Lehrern häufen sich. In den Medien ist häufiger von Prügeleien, Schlägereien, Belästigungen und Erpressungen in der Schule die Rede. Viele Lehrerinnen und Lehrer berichten, die Kinder seien heute schon in der Grundschule, vor allem aber auch in der Mittelstufe nicht nur zappeliger, unruhiger und nervöser als die aus früheren Jahrgängen, sondern es nehme auch die Minderheit der ruppigen, aggressiven, gewalttätigen und sogar brutalen Schülerinnen und Schüler zu. Auch von Übergriffen auf Lehrerinnen und Lehrer wird berichtet, wobei offenbar an Hauptschulen und Berufsschulen die meisten Probleme wahrgenommen werden, die oft mit der multiethnischen Zusammensetzung dieser Schülerschaften zu tun haben. Hin und wieder wird hier sogar von Hilfeersuchen an die Polizei berichtet, wenn es zu besonders brutalen und folgenreichen Gewalthandlungen gekommen ist.
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Anmerkung
Ein Vorabdruck dieses Beitrages, der sich bei der Analyse von Verbreitungsdaten auf Recherchen von Dr. Jürgen Mansel stützt, ist in der Zeitschrift Pädagogisches-Forum, Jg. 2, 1992, S. 65–74 erschienen.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Hurrelmann, K. (1995). Aggression und Gewalt in der Schule. In: Schubarth, W., Melzer, W. (eds) Schule, Gewalt und Rechtsextremismus. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95781-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95781-8_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1423-8
Online ISBN: 978-3-322-95781-8
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