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Die „Entdeckung“ der Laienkompetenz

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Laienkompetenz im psychosozialen Bereich

Zusammenfassung

Die Geschichte der Laienhilfe als gegenseitiger Unterstützung ist alt wie die Menschheit. Die Betrachtung der Laienkompetenz ist dagegen verknüpft mit der Herausbildung professioneller Kompetenz und wurde im Kontrast und im Vergleich hierzu erforscht. Daß die „Laienhilfe“ — wenngleich seit eh und je bekannt — erst mit der Herausbildung der professionellen Hilfe ins Bewußtsein trat, begründet sich mit der allgemeinen Unauffälligkeit des Selbstverständlichen. Von Unausgebildeten und Laien wurde im distanzierenden Sinne erst gesprochen, als die Professionalisierung so weit fortgeschritten war, daß Grenzziehungen möglich waren. Professionssoziologische Merkmale, insbesondere die Kanonisierung der Ausbildungsgänge, berufsethische Verpflichtungen, Zugehörigkeit zu Berufsverbänden mit exekutiven Vollmachten usw. bildeten und bilden den Bestand an identitätsstiftenden Gemeinsamkeiten, die die „anderen“, die nicht dazu gehören, lokalisierbar machen.

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Literatur

  1. Mit dem von OSGOOD & Suci (1952) entwickelten Verfahren wird der Bedeutungshof bzw. das Image eines Begriffs oder Wortes erfaßt. Es handelt sich um eine Skalierung, bei der die Befragten ihre Einschätzung des untersuchten Wortes als Markierung auf einem Kontinuum zwischen zwei Gegensatzpaaren eintragen.

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  2. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß der Arbeitsmarkt im sozialen Sektor zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten kennt, die nicht den Normal-Arbeitsverhältnissen entsprechen: Honorarverträge, Nebenamt, befristete Verträge, ABM, Volontariat, Praktika u.a. Sie werden im allgemeinen ausgebildeten Personen oder in Ausbildung befindlichen vorgehalten.

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  3. Diese Zusammenfassung bezieht sich auf die Situation der Bundesrepublik vor der Vereinigung 1990.

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© 1996 Leske + Budrich, Opladen

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Müller-Kohlenberg, H. (1996). Die „Entdeckung“ der Laienkompetenz. In: Laienkompetenz im psychosozialen Bereich. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95855-6_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95855-6_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-1673-7

  • Online ISBN: 978-3-322-95855-6

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