Können neuartige, berührungslos wirkende Sensoren den Auffahrschutz an fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) gewährleisten?

Zusammenfassung

Das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit (BIA) untersucht seit 1989 im Rahmen eines Forschungsprojektes für den Fachausschuß Fördermittel und Lastaufnahmemittel den Auffahrschutz an fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF). Der Auffahrschutz wird heute noch weitgehend durch sogenannte Schaltpuffer gewährleistet, die das Fahrzeug bei einer Kollision mit einer Person stillsetzen. Bei der Kollision werden im Schaltpuffer in der Regel mechanische Schaltelemente betätigt, die das FTF auch bei Fehlern in der Fahrzeugsteuerung direkt über einen sogenannten NOTAUS-Kreis stillsetzen. Um die Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu erhöhen, bauen einige Hersteller vorausschauende, berührungslos wirkende Auffahrschutzvorrichtungen in ihre FTF ein. Diese Schutzeinrichtungen können eine Person über Ultraschall oder über Lichtimpulse noch vor einer Kollision erkennen und modifiziert (z.B. durch Ausweichmanöver bei reduzierter Geschwindigkeit) reagieren. Sie ermöglichen es der Person auszuweichen, bevor es zu einer Kollision kommt und verringern Stillstandzeiten beim FTF.