Zusammenfassung
Für die Bedeutsamkeit der Professionsmoralität1 lassen sich drei Fragerichtungen abstecken, nämlich: a) Wie kann man Moralität in ein Prozeßmodell kleiden, das für jeden Professionellen anwendbar ist, ohne dabei eine neue Tugendlehre aufzustellen, und wie kann man dieses Modell anwenden lernen? b) Wie ist der innere Mechanismus dieses Modells bezüglich der Dimensionen des Moralischen und bezüglich des Umgangs mit dem Schüler? Wie wird ein Mechanismus dieses Umgangs generiert, und warum werden unterschiedliche Situationen mit unterschiedlicher Sensibilität diagnostiziert und in verantwortliches Handeln transformiert? Wie läßt sich diese Generierung pädagogisch verwerten und rechtfertigen? Und c), welches ist das Verhältnis zwischen Erfolg und Verantwortung? Ist der moralisch engagierte Mensch ein ewiger Verlierer, oder gibt es einen inhärenten, auch soziologisch festmachbaren Bezug, der über Behinderung des Erfolgs durch Moralität hinausgeht?
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Oser, F. (1998). Verantwortung in der Profession. In: Ethos — die Vermenschlichung des Erfolgs. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97398-6_1
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