Zusammenfassung
Wegen der geringen Luftdichte in großen Höhen ist die Sinkgeschwindigkeit aller Fallschirme, sogar des Nylonchaffs oberhalb der Homosphäre schon so groß, daß man sich anderer Meßmethoden bedienen muß. Eine originelle Windvermessungsmethode ist die mit Hilfe ausgestoßenen Natriumdampfes, wobei die Rakete eine Na-Dampf-Spur hinter sich herzieht wie ein Flugzeug eine Kondensfahne. Diese vom Wind mitgenommene Spur wird vom Boden aus von zwei Stellen photographisch vermessen, woraus man den Windvektor ermitteln kann. Das Verfahren hat leider den großen Nachteil, daß es nur bei wolkenarmem Himmel angewandt werden kann und außerdem nur während der Dämmerung, wenn die Himmelshelligkeit gering ist, die unter dem Horizont stehende Sonne die Na-Spur aber noch beleuchtet.
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Faust, H. (1967). Der Übergang zur Ionosphäre. In: Der Aufbau der Erdatmosphäre. Die Wissenschaft, vol 127. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98769-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98769-3_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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