Zussamenfassung
(auch: Suso; i.d. Heinrich von Berg) – Aus Verehrung für die Mutter Benennung nach deren Geschlecht ›Sus‹ (Süs); mit 13 Jahren Eintritt ins Dominikanerkloster Konstanz; dort Studien, dann 1323/24–1327 am dominikanischen Studium Generale in Köln unter Meister Eckhart; 1326/27 Rückkehr nach Konstanz und dort Lektor (Unterricht, wissenschaftliche Verantwortung für das Kloster); zwischen 1329 und 1334 Entbindung von dieser Aufgabe und Häresieverdacht; Höhepunkt der Vorwürfe wohl 1330 auf dem General- und Provinzkapitel in Maastricht; nach 1334 Rehabilitation, Prior in Konstanz; Ende 1338/39 bis mindestens 1346 Exil außerhalb von Konstanz (Interdikt); vermutlich 1346 Rückkehr; 1347 Vorwurf der Vaterschaft eines unehelichen Kindes; 1353 Unschuldsbeweis; ab 1347/48 im Dominikanerkloster Ulm; 1362/63 Zusammenstellung von vieren seiner Werke im Exemplar zu einer Art Ausgabe letzter Hand: 1. Vita, 2. Büchlein der ewigen Weisheit, 3. Buch der Wahrheit und 4. Briefbüchlein(Auswahl von elf Briefen); 1831 Seligsprechung durch Gregor XVI.
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Prill, M., Löser, F. (2017). Heinrich Seuse. In: Kindler Kompakt: Philosophie des Mittelalters. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04327-6_53
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04327-6_53
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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