Zusammenfassung
Das Pariser Musikleben, allen voran die Opéra – die Académie royale de musique, die zu Donizettis Zeit in der Salle de la rue Le Peletier spielte – übte über fast ein Jahrhundert auf ganz Europa eine magische Anziehungskraft aus. Es gab zwischen Gluck und Verdi so gut wie keinen italienischen Opernkomponisten von Rang, der sein Glück nicht in Paris versucht hätte. Und manch einer, so Luigi Cherubini oder Giacomo Meyerbeer, der wie Gluck als »Italiener « nach Paris kam, ist dort als Künstler Franzose geworden und es sein Leben lang geblieben. Das europäische Musiktheater jedenfalls ist von den in den 1770er-Jahren entstandenen Pariser Reformopern Glucks über die Grand opéra Meyerbeers bis hin zu Verdis »Aida« in hohem Maße durch die fruchtbare Begegnung, ja Vermischung von italienischem und französischem Stil bestimmt.
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Schweikert, U. (2018). »Salut à la France«. In: Erfahrungsraum Oper. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04652-9_25
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04652-9_25
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