Zusammenfassung
Die medienpädagogischen Studien von Ingrid Paus-Hasebrink sind geprägt vom Anliegen, Kinder als Akteurinnen und Akteure ernst zu nehmen, sich in ihre Alltagswelt hinein zu versetzen und ihre Begeisterung für gewisse Angebote nachzuvollziehen (vgl. Paus-Haase 2000: 19; Paus-Haase/Schorb 2000: 8; Paus-Haase/Wagner 2002a, 2002b). Damit wird die Oberflächenstruktur von Angeboten der Populärkultur auf tiefere Bedeutungen hin durchleuchtet. Man stößt so gerade auch bei scheinbar trivialen, kommerziellen und seriellen Angeboten auf Grundmuster, welche Entwicklungsthemen von Kindern ansprechen, wie zum Beispiel Heldenfiguren in Mediengeschichten (vgl. Paus-Haase 1998: 17; Paus-Haase et al. 1999). Kinder brauchen Heldenfiguren für ihre Identitätsentwicklung und Sozialisation. Sie finden diese in allen Medien, aber ganz besonders oft im Fernsehen und zunehmend auch in Computerspielen.
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Notes
- 1.
Siehe www.kinderuniversitaet.uzh.ch (22. 06. 2012).
- 2.
Online verfügbar unter www.psychologie.zhaw.ch in der Rubrik ‚Forschung – Psychosoziale Entwicklung und Medien‘.
- 3.
Literatur
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Süss, D. (2013). Mediensozialisationsforschung in die medienpädagogische Praxis transferieren: Kinder als Akteure im medienpädagogischen Dialog. In: Wijnen, C.W., Trültzsch, S., Ortner, C. (eds) Medienwelten im Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19049-5_18
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