Zusammenfassung
Die Bedeutung von Übergängen für die Lernbiographie von Schüler/innen ist wissenschaftlich unbestritten (vgl. z.B. Carle/Samuel 2008; Fthenakis u.a. 2007; Jindal-Snape/Miller 2010). Um den Anschluss an bereits vorhandenes Wissen zu ermöglichen, steht die Forderung nach individueller Förderung insbesondere in schulischen Übergangssituationen an der Spitze der bildungspolitischen Agenda. Ob und wie dem bildungspolitischen Postulat nach individueller Förderung in schulischen Übergängen in der tatsächlichen Unterrichtsgestaltung im schulischen Anfangsunterricht Rechnung getragen wird, war bislang nicht Gegenstand systematischer wissenschaftlicher Betrachtung. Nach einer kurzen Darstellung des Forschungsstandes zur Bedeutung des Übergangs in die Primarstufe einerseits und zur Unterrichtspraxis im Anfangsunterricht andererseits werden erste Ergebnisse des Projekts Individualisiert Lehren im Anfangsunterricht?! mit Blick auf die Diagnostik der Lernausgangslage dargestellt und abschließend diskutiert.
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Literatur
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Racherbäumer, K. (2012). Individualisiert Lehren im Anfangsunterricht?! Erste Ergebnisse zur Diagnostik der Lernausgangslage im Anfangsunterricht von Lehrkräften in NRW. In: Hellmich, F., Förster, S., Hoya, F. (eds) Bedingungen des Lehrens und Lernens in der Grundschule. Jahrbuch Grundschulforschung, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19137-9_15
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