Auszug
Der Beitrag analysiert in einer gouvernementalitätskritischen Perspektive die Qualitätssicherung in der Weiterbildung auf der Ebene einer steuernden Regierungspraktik, durch die das Feld in einem spezifischen Sinne geführt werden soll - und zwar auf der Ebene von Managementpraktiken, mit deren Hilfe die Weiterbildungseinrichtungen zu einem den neuen Rationalitäten folgenden Handeln angeleitet werden sollen und auf der Ebene der Selbstführungen der Subjekte (Lernende, Einrichtungen, Personal). Qualitätssicherungskonzepte stellen sich dabei als Technologien dar, die Fremd- und Selbstführung in einem spezifischen Sinne miteinander verschränken. Sie stellen Praktiken der Relationierung von Anbieterln und Abnehmerln bereit, etablieren neue pastorale Praktiken, schaffen ganz neue Formen der Transparenz und führen zu einer neuen strategischen Beziehung zwischen Weiterbildungsanbieterln und -abnehmerln.
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Literatur
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften #x007C; GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Forneck, H.J., Franz, J. (2006). Der marginalisierte Diskurs — Qualitätssicherung in der Weiterbildung. In: Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90194-7_12
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