Zusamnenfassung
Vor einem Vergleich der Motive, Strategien, Methoden und Instrumente der EU während der Demokratisierungsprozesse in Süd- und Ostmitteleuropa muss vorausgeschickt werden, dass sich (1) das internationale Umfeld verändert hat. Zudem hat sich die Europäische Gemeinschaft seit den 1970er Jahren weiterentwickelt. Die Konzepte und Strategien, Handlungen und Entscheidungen der EU müssen daher in dem jeweiligen internationalen, also auch zeitlichen und systemischen, Kontext gesehen werden. Ebenso aber muss die spezielle Dynamik der EU berücksichtigt werden, in stärkerem Maße, als dass bei einem Staat als Akteur der Fall ist. Als Einheit sui generis, die mehr als Werden denn als Sein angelegt ist, lässt sich die Dynamik und Entwicklung der EU in folgenden Bereichen ablesen: (2) Fortschritte im Integrationsprozess, (3) Erweiterung, (4) die policy-Ebene, (5) das institutionelle Gefüge. Die Dynamik der EU in diesen Bereichen sowie ihre Reaktionen auf das internationale Umfeld führen dazu, dass die Transformationsländer in Süd- und Osteuropa es zwar mit dem identischen Akteur zu tun haben, der aber seinerseits jeweils in unterschiedlichen Entwicklungs Stadien steckte und dadurch eine andere Integrations form und institutionelle Merkmale aufwies. So hatten es Griechenland, Portugal und Spanien Mitte der 1970er Jahre mit einer gerade erweiterten Neuner-EWG zu tun, die nicht nur von der internationalen Währungs- und Wirtschaftskrise betroffen war, sondern auch in einer integrationspolitischen Stagnation steckte. Als zwanzig Jahre später die ersten postsozialistischen Staaten die EG-Mitgliedschaft beantragten, hatte die Gemeinschaft einen qualitativen Sprung vollzogen: Die gerade aus der Taufe gehobene Europäische Union bedeutete die umfassendste strukturelle, institutionelle und auch inhaltliche Reform seit ihrem Bestehen.
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Literaturverzeichnis
Vgl. Regelsberger, Elfriede, „Die EPZ in den achtziger Jahren: Ein qualitativer Sprung?“, in: Pijpers, Alfred/Regelsberger, Elfriede/ Wessels, Wolfgang, (Hrsg.), Die Europäische Politische Zusammenarbeit in den achtziger Jahren. Eine gemeinsame Außenpolitik für Westeuropa? Bonn 1989, S. 21–71, hier: S. S. 25
Siehe dazu von Groll, Götz, „Das Debüt auf der internationalen Bühne: Die Neun auf der KSZE“, in: Rummel, Reinhardt/ Wessels, Wolfgang, (Hrsg.), Die Europäische Politische Zusammenarbeit. Leistungsvermögen und Struktur der EPZ, Bonn 1978, S. 121–139
Hier ist nicht der Ort, die verschiedenen Bewertungen der EPZ zu diskutieren. Zwei Positionen, die die Spannweite möglicher Interpretation andeuten, sind die eher positive Beurteilung von Elfriede Regelsberger, die die „Fortschritte in ihrer Erscheinung als gewichtiger Akteur in der internationalen Politik“ unterstreicht (a.a.O., Regelsberger, 1989, S. 62), und Reinhard Rummel, der eher die Desiderate hervorhebt sowie die reaktive Natur, die fehlende operative Orientierung und den Hang zur Status-quo-Politik kritisiert (Rummel, Reinhard, „Zwischen Diplomatenclub und Gemeinsamen Entscheidungszentrum: Zur Zukunft der EPZ“, in: a.a.O., Rummel/Wessels, S. 297–337, hier: S. 320).
Gasteyger, Curt, Europa von der Spaltung zur Einigung, Bonn 1997, S. 365
„Mitterrands neues europapolitisches Engagement traf sich mit dem Bestreben des neuen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl und seines Außenministers Hans-Dietrich Genscher, die europäische Einigung voranzubringen.“ Vgl., Herz, Dietmar, Die Europäische Union, München 2002, S. 55f
A.a.O., Gasteyger, S. 546
Ebd.
Weidenfeld, Werner, „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit — die europäische Integration nach Nizza“, in: Weidenfeld, Werner, (Hrsg.), Nizza in der Analyse. Strategien für Europa, Gütersloh 2001, S. 19–51, hier: S. 27
Glöckler-Fuchs, Juliane, Institutionalisierung der europäischen Außenpolitik, München/Wien 1997, S. 77
Möller, Hans, „Teil C: Untersuchungswege, Methodenfragen, Ergebnisse“, in: Groeben van der, Hans/ Möller, Hans, Die Europäische Union als Prozess, Bd. 1, Baden-Baden 1980, S. 143–209, hier: S. 192f
Teil C: Untersuchungswege, Methodenfragen, Ergebnisse“, in: Groeben van der, Hans/ Möller, Hans, Die Europäische Union als Prozess, Bd. 1, Baden-Baden 1980, S. 143–209 Ebd.
Teil C: Untersuchungswege, Methodenfragen, Ergebnisse“, in: Groeben van der, Hans/ Möller, Hans, Die Europäische Union als Prozess, Bd. 1, Baden-Baden 1980, S. 143–209 Ebd., Punkt 10 (zweiter Absatz)
Vgl., Teil C: Untersuchungswege, Methodenfragen, Ergebnisse“, in: Groeben van der, Hans/ Möller, Hans, Die Europäische Union als Prozess, Bd. 1, Baden-Baden 1980, S. 143–209 ebd., Punkt 8
A.a.O., Rummel, 1978, S. 317
So King, Toby, „Human Rights in European Foreign Policy: Success or Failure for Post-Modern Diplomacy“, in: EJIL, 2/1999, S. 313–337, hier: S. 315
Vgl., a.a.O., King, S. 317ff
Folgende Zahlen vermitteln einen Überblick: 50 Démarchen in 1988, 70 in 1989, 100 in 1990. Vgl., a.a.O., King, S. 317
Lippert, Barbara, Etappen der EG-Osteuropapolitik — Distanz, Kooperation, Assoziierung“, in: integration, 3/3/1990, S. 111–125. Siehe dazu auch Lingau, Wiltrud, Europäische Außenpolitik und Osteuropa, Frankfurt am Main et.al. 1991, S. 37ff. Insbesondere die europäische Ostpolitik wird mit dem parallelen Ansatz umschrieben. Ausführlicher dazu Kap. III. 3.2.2.
Vgl., auch a.a.O., Pridham, 2002, S. 206
Siehe dazu etwa Zakaria, Fareed, „The Rise of Illiberal Democracy“, in: Foreign Affairs, Nov./Dec. 1997, S. 22–44; Cox, Michael/Ikenberry, G. John/Inoguchi, Takashi, American Democracy Promotion. Impulses, Strategies, and Impacts, New York 2000, dort bes. Smith, Steve, S. 63–85, hier S. 70 sowie Carothers, Thomas, Aiding Democracy Abroad. The Learning Curve, Washington D.C. 1999; Carothers, Thomas, Critical mission: Essays on Democracy Promotion, Washington 2004. In diesem Sinne auch Lauth, Hans-Joachim, “Demokratieförderung als ein Element der Außenpolitik der USA: Konzeption, Stellenwert und Auswirkungen“, in: Hanisch, Rolf, (Hrsg.), Demokratieexport in die Länder des Südens?, Hamburg 1996, S. 157–185, S. 162
A.a.O., Carothers, 1999, S. 333
So auch Lippert, Barbara, “From Pre-Accession to EU-Membership — Implementing Transformation and Integration“, in: Lippert, Barbara/ Becker, Peter, (Hrsg.), Towards EU-Membership. Transformation and Integration in Poland and Czech Republic, Bonn 1998, 15–58, hier: S. 34
Schubert, Klaus, „Auf dem Wege zu neuen Formen der Staatlichkeit und zu einer neuen Qualität von Außenpolitik?“, in: Schubert, Klaus/ Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela, (Hrsg.), Die Europäische Union als Akteur der Weltpolitik, Opladen 2000, S. 9–29, hier: S. 20
Auf dem Wege zu neuen Formen der Staatlichkeit und zu einer neuen Qualität von Außenpolitik?“, in: Schubert, Klaus/ Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela, (Hrsg.), Die Europäische Union als Akteur der Weltpolitik, Opladen 2000 Ebd., S. 20
Zur Mehrdimensionalität oder dem „fragmentierten Profil“ der EU siehe Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela, „Die Mehrdimensionalität der EU-Außenbeziehungen“, in: a.a.O., Schubert/ Müller-Brandeck-Bocquet, S. 29–45
So etwa bei dem Euro-Arabischen Dialog, der neben der Beschäftigung mit spezifischen Wirtschaftfragen eine „eigene politische Dimension“ hatte. Weiterhin und insbesondere für den Dialog mit Mittelamerika, den San-José-Prozess. Vgl. dazu Nutall, Simon, „Wo die Europäische Kommission ins Spiel kommt“, in: a.a.O., Pijpers/ Regelsberger/ Wessels, S. 133–149, hier: S. 140 und 142. Zum Euro-Arabischen Dialog siehe a.a.O., Allen; zum Dialog mit Mittelamerika siehe a.a.O., Regelsberger, 1992, S. 340ff
A.a.O., Rummel, 1978, S. 304
aAa.O., Regelsberger, 1992, S. 298
Vgl. dazu a.a.O., Hrbek/ Schneider, S. 420 und a.a.O., Regelsberger, 1992, S. 300, 326ff, 345
58 A.a.O., Müller-Brandeck-Bocquet, 2001, S. 30. Siehe dazu auch die Bewertung der jüngsten Entwicklungen (Nizza, ESVP) in dies., „Das neue Entscheidungssystem in der Gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik der Europäischen Union“, in: dies., (Hrsg.), Europäische Außenpolitik. GASP-und ESVP-Konzeptionen ausgewählter EU-Mitgliedstaaten, Baden-Baden 2002, S. 9–28
Ebd., S. 41
Schubert/ Klaus, Müller/ Brandeck-Bocquet, Gisela, „Die Europäische Union als Akteur der Weltpolitik. Ein Resümee“, in: a.a.O., dies., S. 281–289
Klaus, Müller/ Brandeck-Bocquet, Gisela, „Die Europäische Union als Akteur der Weltpolitik. Ein Resümee“ Ebd., S. 288
Wolf, Reinhard, „Weltmacht oder Ohnmacht? Bilanz und Perspektiven der EU-Sicherheitspolitik“, in: a.a.O., Schubert/ Müller-Brandeck-Bocquet, S. 263–281, hier: S. 273
A.a.O., Schubert und Schubert/Müller-Brandeck-Bocquet, S. 287
Schubert/Müller-Brandeck-Bocquet Ebd., S. 284
A.a.O., Regelsberger, 1992, S. 353
So Helen Wallace, siehe ihr Beitrag „EU Enlargement: A Neglected Subject“, in: Cowles Green, Maria/ Smith, Michael, (Hrsg.), The State of the European Union. Risks, Reforms, Resistance, and Revival, Vol. V., Oxford 2000, S. 150–163
Zit. nach Brunn, Gerhard, Die Europäische Einigung, Stuttgart 2002, S. 71
„Letztes und wichtigstes Ziel der Errichtung der Gemeinschaft war von Anfang an stets die politische Einigung Europas ...“ Präsident der EWG-Kommission, Walter Hallstein, in seiner Bilanz der Jahre 1961/62, in: Amtsblatt der EWG, 12/1962, S. 11
Walter Hallstein in der Debatte des Europäischen Parlaments zur Assoziierung Griechenlands (Bericht Duvieusart), in: Amtsblatt der EWG, 11/1961, S. 70f
Teske, Horst Europa zwischen gestern und morgen. Von den Römischen Verträgen bis zur Europäischen Akte, Köln 1988, S. 121
Regelsberger, Elfriede, Westeuropa als internationaler Akteur. Die Außenbeziehungen der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ), Diss. Tübingen 1992, S. 170
So das Britische Weißbuch über den Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften von 1971, in: a.a.O., Gasteyger, D68, S. 291ff, hier: S. 292
Vgl., Britische Weißbuch über den Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften von 1971, in: a.a.O., Gasteyger, D68 ebd., S. 290
Merkel weist auf den bloß formalen Charakter der griechischen Demokratie zwischen 1949 und 1967 hin. De facto gab es erhebliche Einschränkungen rechtsstaatlicher Garantien und politischer Partizipationsrechte. Es bezeichnet diese Periode als semidemokratisch, da auch de jure undemokratische Einschränkungen vorlagen (Männerwahlrecht, Verbot der Linken). A. a. O., Merkel, 1999, S. 246
Vgl. La Porte, Maria Teresa, La politica europea del régimen de Franco. 1957–1962, Pamplona 1992, S. 19
Vgl., Maria Teresa, La politica europea del régimen de Franco. 1957–1962, Pamplona 1992 ebd., S. 282
Willy Birkelbach, deutscher Sozialdemokrat, war Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion in der Parlamentarischen Versammlung von 1958–1964.
Wortbeitrag des belgischen Abgeordneten Duvieusart, zit. n. Birkelbach, Willy, Fazit. Gelebt — bewegt, Marburg 2000, S. 228
Der genaue Wortlaut war „eine Assoziierung mit dem Ziel, eines Tages zu einer vollen Integration zu erreichen, nachdem die Etappen durchlaufen worden sind, die unabdinglich sind für die Angleichung der spanischen Wirtschaft an die Bedingungen des Gemeinsamen Marktes“. Eigene Übersetzung, zit. n. Moreno Juste, Antonio, Franquismo y construcciön europea, 1951–1962, Madrid 1998, S. 227
Siehe dazu auch Kneuer, Marianne, „Die Demokratieförderung der EG bei der Transformation Südeuropas: Lehren für Osteuropa?“, in: Welttrends, Nr. 30, Frühjahr 2001, S. 111–133, S. 111f. Bekanntermaßen war das Gewicht der Parlamentarischen Versammlung nicht sehr groß. Andererseits handelte es sich um einen Bericht im Auftrag der Kommission.
Zit. n. a.a.O., Teske, S. 133
So sah es damals der Berater der Kommission als selbstverständlich an, dass die Errichtung einer Volksdemokratie oder einer Rechtsdiktatur in einem Mitgliedsstaat „zwangsläufig“ zur Folge haben müsse, dass seine Rechten und Pflichten suspendiert werden (z.B. keine Zahlungen aus den Fonds oder von der EIB). Zugleich weist er darauf hin, das der EWG-Vertrag keine ausdrücklichen Vorschriften für so einen Fall hat und fordert deswegen eine rechtlich verbindlich Erklärung; und zwar nicht nur im Hinblick auf die drei südeuropäischen Kandidaten, sondern auch mit Rücksicht auf die Mitgliedstaaten, in denen kommunistische Parteien, deren Demokratie-Verständnis keinesfalls über alle Zweifel erhaben sei, nach der Macht strebten. Vgl., Rhein; Eberhard, „Plädoyer für eine erweiterte Gemeinschaft“, in: Hasenpflug, Hajo/ Kohler, Beate, Die Süd-Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft. Wende oder Ende der Integration?, Hamburg 1977, S. 49–60, hier: S. 52
A.a.O., Teske, S. 129
Die Statuten der EBWE beinhalten die Verpflichtung zu und Anwendung der Prinzipien eines Mehrparteiensystem, Pluralismus und Marktwirtschaft. Vgl., dazu auch Pinder, John, “The European Community and democracy in Central and Eastern Europe”, in: Pridham, Geoffrey/ Herring, Eric/ Sanford, George, (Hrsg.), Building democracy? The international dimension of democratisation in Eastern Europe, New York 1997, S. 119–144, hier: S. 124
Hyde-Price, Adrian G.V., „Democratization in eastern Europe: the external dimension“, in: Pridham, Geoffrey/ Vanhanen, Tatu (Hrsg.), Democratization in Eastern Europe-Domestic and International Perspectives, London, New York 1994, S. 220–255, hier: S. 230
A.a.O., Lippert, 1998, hier: S. 34
Vgl., Torreblanca Payá, José Ignacio, The European Community and Central Eastern Europe (1989–1993): Foreign Policy and Decision-Making, Madrid 1997, S. 426f
Vgl., a.a.O., Lippert, 1998, S. 34
A.a.O., Teske, S. 74
Vgl., Kommission, Erweiterung der Gemeinschaft.Übergangszeiten und institutionelle Folgen, Bulletin der EG, Beilage 2/1978, S. 5–19, hier: „Erster Teil: Übergangszeiten“, S. 6f 121 Vgl., a.a.O., Stellungnahme der Kommission zum griechischen Beitrittsgesuch, abgedruckt in: a.a.O., Hasenpflug/Kohler, S. 227–268, hier S. 236f
Vgl. dazu a.a.O., Keesing’s International Studies, S. 188 sowie zu den Einzelheiten der griechischen Diplomatie und des Willensbildungsprozesses in der EG Kohler, Beate, „Die Süderweiterung der Gemeinschaft-Hintergründe, Motive und Konsequenzen“, in: a.a.O., Hasenpflug/Kohler, S. 15–49, hier: S. 17ff
Vgl., a.a.O., Teske, S. 136f
A.a.O., Kommission, Stellungnahme zum Beitritt Spaniens, S. 10
Kommission, Stellungnahme zum Beitritt Portugals (dem Rat vorgelegt am 19.5.1978), Bulletin der EG, 5/1978, S. 10
Ausführlich zu dem Problem der Neutralität: Luif, Paul, „Die bündnisfreien und neutralen Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Ihre Position in der Außen-, Sicherheits-und Verteidigungspolitik“, in: a.a.O., Müller-Brandeck-Bocquet, S. 57–82
Vgl., a.a.O., Lippert, 1998, S. 23
So im „Bericht des Rates an den Europäischen Rat Essen über die Strategie zur Vorbereitung des Beitritts der assoziierten MOEL“, Anhang IV der Schlussfolgerungen des ER Essen, 9./10. Dezember 1994, in: Bulletin, 12-1994, S. 22ff
A.a.O., Lippert, 1998, S. 28
Zu den Akteuren insbesondere bei der Osterweiterung siehe a.a.O., Lippert, 2004, S. 23ff
Neuss, Beate, „Die Osterweiterung der EU als Herausforderung eigener Art“, in: a.a.O., Schubert/ Müller-Brandeck-Bocquet, S. 45–65, hier: S. 54. Siehe dazu auch a.a.O., Kneuer, 2001, S. 121f
Vgl., Bulletin, 7/8-1994, S. 82
Vgl., Bulletin, 3-1997, S. 78f
Vgl., Kommission, „Strategiepapier zur Erweiterung“, 8.11.2000, in: Bulletin, 11–2000, S. 75ff
Vgl, a.a.O., Lippert, 2004, S. 27
Vgl., a.a.O., Hyde-Price, S. 231
Vgl., a.a.O., Lippert, 2004, S. 33
Vgl., a.a.O., Rummel, 1978, S. 24
Kohler, Beate, „Die Süderweiterung der Gemeinschaft — Hintergründe, Motive und Konsequenzen“, in: Hasenpflug, Hajo/ Kohler, Beate, Die Süd-Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft. Wende oder Ende der Integration?, Hamburg 1977, S. 15–49, hier: S. 15
Die EPZ setzte 1973 vier Arbeitsgruppen zur Ministerkonsultation ein: Naher Osten, Mittelmeerraum, Asien und KSZE. Vgl., a.a.O., Regelsberger, 1989, S. 31
Rummel, Reinhard, „Zwischen Diplomatenclub und gemeinsamen Entscheidungszentrum: Zukunft der EPZ“, in: a.a.O., Rummel/ Wessels, S. 297–337, hier: S. 308
A.a.O., Kohler, 1977, S. 24
Ebd.
Die EWG konnte sich sogar gegen die USA durch setzen, als diese begann, Anfang der 1980er Jahre begann, umzuschwenken auf einen negative linkage, mit dem der Ostblock durch Boykotte, Sanktionen etc. unter Druck gesetzt werden sollte. Der EG gelang es, einen konsensuellen europäischen Standpunkt zu formulieren und sich in der Auseinandersetzung mit den USA durch zu setzen. Siehe dazu a.a.O., Lingnau, S. 42–47
A.a.O., Mayhew, S. 11
Ebd., S. 13
A.a.O., Lingnau, S. 51; Weiteres dazu siehe a. S. 113
„Europa ist ein System, das sich in einem permanenten Prozeß der Abgrenzung von seiner Umwelt und in einem permanenten Prozeß der Öffnung zu seiner Umwelt befindet. Offenheit garantierende Varietät (Anregbarkeit) und Geschlossenheit garantierende Redundanz (Konsolidierung) werden jeweils soweit zugelassen, daß ein Ausgleich zwischen beiden immer wieder hergestellt werden kann. Diese Fähigkeit Europas, zwischen Offenheit und Geschlossenheit zu balancieren, wurde exemplarisch erkennbar an der Art und Weise, wie Europa mit dem Umbruch in Osteuropa umgeht.“ A.a.O., Lingnau, S. 113f
Vgl., a.a.O., Lippert, 1998, S. 23 sowie im Detail a.a.O., Torreblanca, insbesondere S. 139–405 und a.a.O., Mayhew, S. 41–157
Vgl., a.a.O., Teske, S. 78f
Im Haushaltsjahr 1983 waren erstmals die ein Prozent der Mehrwertsteuermittel fast vollständig in Anspruch genommen worden, so dass mancher bereits das Schreckgespenst einer in Konkurs gehenden Gemeinschaft am Horizont auftauchen sah. Vgl., a.a.O., Teske, S. 229
A.a.O., Teske, S. 131
A.a.O., Mayhew, S. 13
Wobei die Differenzen zwischen Deutschland und Frankreich über die Wiedervereinigung die Ostpolitik der EG ebenso überschattete wie die Angriffe Frankreichs auf Großbritannien. Die Divergenzen der drei wichtigsten Mitglieder — Frankreich-Deutschland — Großbritannien — schwächten die Ostpolitik. Vgl., a.a.O:, Torreblanca, S. 106
Delors, Jacques, “Un avenir commun, oui, mais à certaines conditions ”, Rede vor dem Europarat, Straßburg, 26.9.1989, zit.n. a.a.O., Torreblanca, S. 100f
Vgl. im Detail, a.a.O., Torreblanca, S. 323 bis 358; zu dem spanischen Veto vgl., S. 389–419
Siehe zu den Problemen im Bereich der Handelspolitik u.a. Vulchev, Todor, “Economic Relations Between the European Community and Eastern Europe After 1992: Problems and Prospects”, in: a.a.O., Clesse, Vernon, S. 270–278 sowie auch a.a.O., Pinder, 1991, ebenso a.a.O., Hyde-Price
Brock, Lothar, „Selbsthilfe und Selbstbegrenzung im internationalen System. Die EU im neuen Ost-West-Verhältnis“, in: Lehmbruch, Gerhard, (Hrsg.), Einigung und Zerfall. Deutschland und Europa nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, Opladen 1995, S. 239–258, S. 242
Vgl., a.a.O., Weidenfeld, 1995, S. 19f
Ebd., S. 20
Vgl., a.a.O., Neuss, S. 48
Vgl., Eurobarometer 64, Herbst 2005
Vgl., a.a.O., Torreblanca, S. 383f
Pressekonferenz Felipe González, 17.11.1983, wiedergegeben in: MAE, Oficina de Informaciön Dilomática, Actividades, Textos y Documentas de la Política Exterior Española, 1981ff, hier: S. 1983, S. 576
Erklärung des Außenministers, Fernando Morán vor dem Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, 13.12.1982, in: MAE, 1982, S. 211–213, hier: S. 211
Texto de la Carta enviada por el Presidente del Gobierno Español a los Jefes de Estado o Gobrierno de los Paises miembros de la Comunidad Economica Europea, 18.11.1983 in: MAE, 1983, S. 842–843, hier: S. 842
A.a.O., Torreblanca, S. 259
Siehe dazu im Detail a.a.O., Torreblanca, S. 143ff
Vgl., ebd., S. 323
Eurobarometer 17, Frühjahr 1982, S. 88 sowie Tab. 48
Eurobarometer 18, Herbst 1982, S. 96 und Tab. 30 und 31
„Joint Declaration on cooperation on the road to European Integration“, zit. n. a.a.O., Torreblanca, S. 240
Vgl., a.a.O., Mayhew, S. 24. Weiter auch: “The Association Agreements lost their very special meaning...”
Vgl., a.a.O., Torreblanca, S. 438 und 479 sowie 482
Wenngleich auch jedes Land einen eigenen Ansatz hatte, und diese Ansätze nicht übereinstimmten, was dann auch 1993 — zusammen mit der Erweiterung der Gruppe der Assoziierten — zu einer Schwächung ihrer Position führte. Vgl., ebd., S. 438
Ebd., S. 387
Dies regte auch den Vergleich zwischen dem externen Umfeld von 1931 und dem von 1975 an. Siehe dazu Neila Hernández, José Luis, „Europa como paradigma en los procesos de transición política en España: dos momentos y un mismo desafío (1931 y 1975)“, in: Tusell, Javier, (Hrsg.), Historia de la transición y consolidación democrática en España, Madrid 1996, Bd. 2, S. 213–233
Vgl., Tuñón de Lara, Manuel, „Origenes lejanos y próximos“, in: Tuñón de Lara, Manuel/ Aróstegui, Julio/ Viñas, Angel, Cardona, Garbiel/ Bricall, Josep M., La Guerra Civil Española. 50 años después, Barcelona 1989, S. 7–45. Siehe auch ders., La segunda repüblica, Madrid 1976
So eine in Spanien als „klassisch“ rezipierte Definition von José María Jover Zamora, „La percepción española de los conflictos europeos: notas históricas para su entendimiento“, in: Revista de Oriente, Nr. 57, Februar 1984, S. 9–11
Bernecker, Walther L., Sozialgeschichte Spaniens im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1990, S. 220
Ortega y Gasset, José, „Nueva revista“, in: Obras Completas, Madrid 1961–63, Bd. 1, S. 104
Vgl., Carr, Raymond, España 1808–1975, Barcelona 1988, S. 453
Zwar gab es in den Kreisen Primo de Riveras Bewunderung für Mussolini. Die Diktatur Primo der Riveras kann man jedoch nicht als faschistisch bezeichnen. Dazu ebd., S. 545. Nach Tamames lassen sich die Merkmale des italienischen Faschismus — Einheitspartei, korporative Versammlung, Intervention der Hochfínanz und der Monopole in die Wirtschaft etc. — bei Primo de Rivera nicht feststellen. Vgl., Tamames, Ramón, La República, La Era de Franco, Madrid 1983, S. 18
Espadas Burgos, Manuel, „España y la Primera Guerra Mundial“, in: Tusell, Javier/ Avilés, Juan/ Pardo, Rosa, (Hrsg.), La política exterior de España en el siglo XX, Madrid 2000, S. 95–117, hier: S. 107 sowie Powell, Charles T., „Spain’s external relations: 1898–1975“, in: Gillespie, Richard/Rodrigo, Fernando/Story, Jonathan, (Hrsg.), Democratic Spain. Reshaping external relations in a changing world, London/New York 1995, S. 11–30, hier: S. 13
Vgl., a.a.O., Bernecker, 1984, S. 36
Siehe zu den Gründen und Hintergründen ausführlich Niño, Antonio, „Politica de alianzas y compromisos coloniales para la’ Regeneración’ internacional de España, 1898–1914“, in: Tusell, Javier/ Avilés, Juan/ Pardo, Rosa, (Hrsg.), La política exterior de España en el siglo XX, Madrid 2000, S. 31–95, hier: S. 35ff
Politica de alianzas y compromisos coloniales para la’ Regeneración’ internacional de España, 1898–1914“, in: Tusell, Javier/ Avilés, Juan/ Pardo, Rosa, (Hrsg.), La política exterior de España en el siglo XX, Madrid 2000 Ebd., S. 45. „Aus spanischer Perspektive erschien das marokkanische Problem nicht als eine koloniale Frage, sondern als ein Problem der nationalen Verteidigung.“ (S. 61) Siehe dazu auch Palomares Lerma, Gustavo, “La Politica Exterior Española: de la Dictatura de Primo de Rivera a la Guerra Civil“, in: a.a.O., Abu Warda/Aldecoa/del Arenal, S. 47–71, a.a.O. Espadas Burgos, S. 100f und a.a.O., Tuñón de Lara, S. 14
Vgl., Politica de alianzas y compromisos coloniales para la’ Regeneración’ internacional de España, 1898–1914“, in: Tusell, Javier/ Avilés, Juan/ Pardo, Rosa, (Hrsg.), La política exterior de España en el siglo XX, Madrid 2000 ebd.
Siehe dazu die hervorragende und konzise Darstellung von Fusi, Juan Pablo, Franco. Spanien unter der Diktatur 1936–1975, München 1992, in diesem Zusammenhang besonders „Als Soldat in Afrika“ (S. 9–34), hier: S. 15
Egido León, Angeles, „La dimensión internacional de la segunda República: un proyecto en el crisol“, in: a.a.O., Tusell/ Avilés/ Pardo, S. 189–220, hier: S. 189
Vgl., Payne, Stanley G., Spain’s first democracy. The Second Republic 1931–1939, Wisconsin 1993, siehe dort insbesondere S. 373ff
So Susana Sueiro Seoane, „La política exterior de España en los años 20: una política mediterránea con proyección africana“, in: a.a.O., Tusell/ Avilés/ Pardo, 2000, S. 135–159
Vgl. a.a.O., Tamames, Kapitel 4.7 „La política exterior. España en la Sociedad de Naciones“, S. 193–197
A.a.O., Palomares Lerma, S. 63
Vgl., a.a.O., Egido León, S. 197 und 219ff
Ebd., S. 220
Vgl., dazu a.a.O., Niño, S. 40f
Vgl., ebd., S. 68
A.a.O., Neila Hernández, S. 214
Vgl., ebd., S. 219
Mit Franquismus ist die personalistische, autoritäre Diktatur General Francisco Francos gemeint, die den Zeitabschnitt der spanischen Geschichte von 1936/39 bis 1975 so stark prägte, dass dieses ideologiearme System durch jenen eigenen Begriff wiedergegeben wird. Die deutsche Übertragung der spanische Bezeichnung „franquismo“ ist übernommen von Bernecker. Siehe dazu das von ihm gleich lautend bearbeitete Stichwort in: Spanien Lexikon, München 1990, S. 204ff
A.a.O., Powell, 1995, S. 16
Vgl., ebd.
A.a.O., Bernecker, S. 82
Vgl., Calduch Cervera, Rafael, „La Política Exterior Española durante el Franquismo“, in: Abu Warda, Najib/ Aldecoa, Francisco/ del Arenal, Celestino et.al. (Hrsg.), La Política Exterior Española en el Siglo XX, Madrid 1994, S. 107–157, hier: S. 113ff sowie a.a.O., Carr, S. 680ff
Vgl., a.a.O., Calduch Cervera, S. 115
A.a.O., Fusi, 1992, S. 69
Vgl., ebd., S. 70
Vgl., a.a.O., Carr, S. 677ff; vgl., a.a.O., Bemecker, 1984, S. 80ff
García Pérez, Rafael, „España y la Segunda Guerra Mundial“, in: a.a.O., Tusell/ Avilés/ Pardo, S. 301–323, hier: S. 321
Siehe zur Autarkie-Politik a.a.O., Carr, S. 704, a.a.O., Fusi, 1992, S. 124ff, a.a.O., Bernecker, 1984, S. 86ff
Vgl., a.a.O., Fusi, 1992, S. 111
Vgl., Martínez Lillo, Pedro Antonio, „La política exterior de España en el marco de la Guerra Fría: del aislamiento limitado a la integración parcial en la sociedad internacional: 1945–1953“, in: Tusell, Javier/ Avilés, Juan/ Pardo, Rosa, (Hrsg.), La politica exterior de España en el siglo XX, Madrid 2000, S. 323–341, hier: S. 329f
Vgl., dazu Fusi, 1992, S. 76 und a.a.O., Powell, 1995, S. 18
Zur Periode von 1943 bis 1945 siehe a.a.O., Carr, S. 680ff; a.a.O., Calduch Cervera, S. 114ff; a.a.O., Bernecker, 1984, S. 80ff; a.a.O., Martinez Lillo S. 324f
A.a.O., Calduch Cervera, S. 120
Agl., a.a.O., Martínez Lillo, S. 340
Zit. n. ebd., S. 117
Zur Opposition von 1939 bis 1949 siehe Tusell, Javier, La oposición democrática al franquismo, 1939–1962, Barcelona 1977
Vgl., a.a.O., Bernecker, 1984, S. 84
Tamames spricht von einer „abgeschwächten diplomatischen und wirtschaftlichen Blockade“, da bestimmte Produkte wie Öl weitergeliefert wurden. A.a.O., S. 518
Als wesentliche Requisiten einer solchen Regierung werden genannt: politische Amnestie, Freiheit zur politischen Assoziation und Wahlen. Eine solche Regierung, so wird in Aussicht gestellt, erhalte die Anerkennung und Unterstützung der freiheitsliebenden Völkergemeinschaft inklusive diplomatische Beziehungen und wirtschaftliche Hilfe. Zit. n. a.a.O., Tamames, S. 516, der keine weitere Quelle angibt.
Vgl., a.a.O., Calduch Cervera, S. 118
1949 gewährte die Chase National Bank einen ersten Kredit von 25 Millionen Dollar, 1950 folgte die Export-Import-Bank mit einem Kredit über 62,5 Millionen Dollar; weitere schlössen sich an. Vgl., ebd., S. 121f, vgl. auch a.a.O., Bernecker, 1984, S. 99
Ebd., S. 335
Vgl., a.a.O., Tamames, S. 527, 521
Vgl., a.a.O., Fusi, 1992, S. 114 sowie a.a.O., Lillo, S. 340
Der Stützpunktvertrag enthielt Geheimprotokolle, an denen kritisiert wird, dass die franquistische Regierung nationale Interessen preisgegeben habe. So die sogenannte „Klausel zur automatischen Aktivierung“ der Basen, die vorsah, dass die USA die Basen „Im Falle einer offensichtlichen kommunistischen Aggression, die die Sicherheit des Westens bedroht“ benutzten konnten gegen militärische Ziele, und zwar „in der Form (...), die zur Verteidigung des Westens erforderlich ist“. Zit. n. a.a.O. Calduch Cervera, S. 123 sowie ebenso a.a.O., Bernecker, 1984, S. 102. Gleichzeitig erhielt Spanien keinerlei Garantie für sein eigenes Territorium. „Das strategische (auch nukleare) Risiko, das Spanien mit dem Stützpunktabkommen einging, wurde in keiner Weise durch die amerikanische Wirtschaftshilfe kompensiert, gewisse positive Effekte, vor allem im Hinblick auf die Versorgungslage des Landes, lassen sich zwar nicht leugnen, der eindeutige Gewinner für nahezu 20 Jahre aber war das Sicherheitsbedürfnis Nordamerikas.“ so die Bewertung Berneckers. Ebd., S. 104
Vgl., a.a.O., Calduch Cervera, S. 125
Vgl., a.a.O., Martinez Lillo, S. 338
Vgl., a.a.O., Whitehead, 1986, S. 14
Das war am 10.8.1950. Vgl., Beratende Versammlung des Europarates, Dok. 44, 10.8.1962, Straßburg, zit. n. a.a.O., La Porte, S. 29f
Vgl., Moreno Juste, Antonio, Franquismo y constructión europea, 1951–1962, Madrid 1998 S. 77ff sowie a.a.O., La Porte, S. 31
A.a.O., Tusell, 1977, S. 225, siehe auch 225f
A.a.O., Tamames, S. 529f
Vgl., a.a.O., Calduch Cervera, S. 122
A.a.O., Fusi, 1992, S. 123
Vgl., hierzu im Folgenden Pardo Sanz, Rosa, „La etapa Castiella y el final del Régimen, 1957–1975“, in: a.a.O., Tusell/ Avilés/ Pardo, S. 341–371, hier: S. 343ff
Padro Sanz drückt es noch drastischer aus: „der Abhängigkeit des nordamerikanischen Lassos zu entkommen“ (a.a.O., S. 342). Das war wahrscheinlich weniger das Ziel, als tatsächlich ein Gegengewicht zu finden für diesen alleinigen Pfeiler außenpolitischer Orientierung.
Castiella wird übereinstimmend eine besondere Rolle für die spanische Außenpolitik bis 1975 zugewiesen. Er hat als einer der wenigen Außenminister überhaupt eine „authentische nationale Außenpolitik“ (a.a.O., Cervera Calduch, S. 129) betrieben. Er wollte nicht Außenpolitik im Schlepptau der internationalen Situation machen, sondern selbst eine positive Aktivität entfalten, die auch Terrain auf dem internationalen Feld gut machen sollte. (a.a.O., Pardo Sanz, S. 345) Seine Bedeutung, die über seine Amtszeit weit hinaus geht, liegt neben der politischen Schwerpunktsetzung und seiner Idee von Außenpolitik darin, dass er das diplomatische Wesen Spaniens modernisiert hat, so den Informationsdienst der Diplomaten, die Oficina de Informaciön Diplomática, und dass in seiner Amtszeit ein wichtiger Kern an Diplomaten herangebildet wurde, von denen viele nach 1975 zentrale Positionen inne hatten. So José María Areilza, Außenminister 12/1975-6/1976; Marcelino Oreja, Außenminister 6/1976-9/1980; José Pedro Pérez Llorca, Außenminister 9/1980-11/1982; Fernando Morán, Außenminister 11/1982-6/1985, um nur die höchstrangigen zu nennen. Siehe zur ausführlicheren Würdigung der Amtszeit von Castiella insbesondere Oreja, Marcelino, Tres Vascos en la Política exterior de España, Discurso de Recepciön del Académico de Número, Real Academia de Ciencias Morales y Políticas, 24. April 2001, Madrid, hier der Teil zu Castiella, S. 13–23; des Weiteren a.a.O., Pardo Sanz.
Vgl., a.a.O., Fusi, 1992, S. 199
Vgl., a.a.O., Powell, 1995, S. 21
Vgl., a.a.O., Tamames, S. 529
Vgl., a.a.O., Calduch Cervera, S. 129
Siehe dazu Barbé, Ester, España y la OTAN. La problemática europea en materia de seguridad, Barcelona 1984, S. 71f
Ebd., S. 75
Vgl., ebd., S. 75f
A.a.O., Tamames, S. 493
A.a.O., Pardo Sanz, S. 363
Alvarez de Miranda, Fernando, Del „contubernio“ al consenso, Barcelona 1985, S. 24
So Powell, a.a.O., 1995, S. 22
Finanzminister Navarro legte in seinem Memorandum vom Januar 1959 in drastischen Worten dar, Spanien könnte in eine Situation des „Gefängnisses kommen, in der es Kontrollen unterworfen würde, die nur jenseits des Eisernen Vorhangs existierten.“ Dies sei eine sehr harte Argumentation für Franco gewesen, aber er habe die Politik abgesegnet: „Que se haga“: „Dann machen wir es.“. Zit. n. a.a.O., Carr, S. 709
Ebd., S. 95; siehe auch a.a.O., Powell, 1995, S. 23
Vertrauliche Notiz des Korrespondenten der Financial Times in Madrid vom 8.2.1962, Nota de la Oficina de Informatión Diplomática, Madrid MAE, R 69 16/E6, zit. n. a.a.O., La Porte, S. 19
Das franquistische Kampfblatt „Arriba“ schrieb 1959, Spanien sollte in das neue Europa eintreten oder sich auf den Kollaps vorbereiten. Vgl., a.a.O., Carr, S. 708
Die entscheidende Meinungsbildung fand in der der Regierungskommission für Wirtschaftsangelegenheiten statt, vor der auch Franco drei Mal sprach. Es gab unterschiedliche Meinungen bezüglich des Zeitpunktes des Antrages an die EWG: Handelsminister Ullastres fand den Zeitpunkt ungünstig (Verhandlungen mit Großbritannien etc., Vorbereitungen der GAP) und plädierte für einen späteren, Außenminister Castiella unterstrich die Bedeutung des politischen Aspekts des Einigungsprozesses und befürwortete einen möglichst schnellen Antrag. Vgl., a.a.O., Moreno Yuste, S. 209 sowie S. 217ff
Vgl., ebd., S. 225ff. Dort finden sich die Gründe Etappen der Formulierung des Antragsbriefes ausführlich dargelegt. Interessant ist zum Beispiel, dass es drei Formulierungsvorschläge gab, von denen einer nur die Assoziierung anspricht, der zweite überhaupt keine konkrete Form nennt, dafür aber eine klar europäistische Formulierung enthält, die dann in der endgültigen Fassung wegfällt.
Zit. n. a.a.O., Moreno Yuste, S. 232
Brief vom 14.3.1962, Ministerio de Asuntos Exteriores, R 6916/E 7 (zit.n. a.a.O., La Porte, S. 365)
Brief Jean Rey, Ministerio de Asuntos Exteriores, R 6915/E 65 (zit. n. A.a.O., La Porte, S. 370)
Siehe ebd., S. 233 sowie a.a.O., La Porte, 332
So Raimundo Bassols, España en Europa. Historia de la adhesión a la CE 1957–85, Madrid 1995, S. 38. Raimundo Bassols, hoher spanischer Diplomat, hatte während der Transition zentrale europapolitische Positionen inne: Unter Außenminister Oreja war er Botschafter vor der EG in Brüssel, von September 1980 bis November 1982 Staatssekretär für die Beziehungen mit der EG. Bassols gehörte zum Team, das mit der EG verhandelte. Sein Buch stellt ein wertvolles Zeitzeugnis dar.
Debatte vom 27. bis 30. März 1962, zit. n. a.a.O., Bassols, S. 39
Ausführlich zu den Positionen der einzelnen Regierungen: a.a.O., Bassols, S. 35ff und Moreno Yuste, S. 66ff sowie S. 246ff
Zit. n. a.a.O., La Porte, S. 369f
Vgl., ebd., S. 343 sowie a.a.O., Moreno Yuste, S. 242
Büro des spanischen Botschafters de Bolarque, 29.4.1961, MAE 1350/8, A.F.F. leg. 166, fol. 57, zit. n. a.a.O. La Porte, S. 256
Intervention in der Sitzung der Beratenden Versammlung des Europarates vom 14.9.1959, 11. reguläre Sitzung; zit. n. a.a.O., Moreno Yuste, S. 68
Beide Haltungen kristallisierten sich heraus in dem „Macmillan-Bericht“ und dem „Renger-Bericht“. Der Macmillan-Bericht war, so Moreno Yuste, der größte Erfolg, den die spanische Diplomatie erreichte in ihrem Versuch, Unterstützung für den Antrag zu sammeln. Dennoch muss man sehen, dass erstens, die Rede war von einer „certaine forme d’accord économique entre l’Espagne et la CEE“, die die EWG prüfen sollte, und zweitens, enthielt auch diese Empfehlung den Hinweis „tenant compte des modifications constitutionelles qui seront nécessaires avant qu’une forme quelconque d’association politique puisse être envisagée.“ Siehe dazu a.a.O., Moreno Yuste, S. 250ff
Die antifranquistische Opposition war zum einem vielgestaltig und lässt sich nicht als homogenes Ganzes verstehen; zum anderen gab es im Laufe der langen Herrschaftszeit Francos auch verschiedene Phasen. So unterteilt Tusell in seinem Standardwerk eine erste Phase von 1939 bis 1949 unter dem Stichwort der demokratischen Alternative während des Zweiten Weltkrieges und eine zweite Phase, die von 1950 bis 1962 reicht. Die nach dem Zweiten Weltkrieg geschwächte Opposition konnte in der ersten Hälfte der 1950er Jahre ihre Situation nicht ändern: Die wirtschaftliche Erholung und insbesondere die internationale Anerkennung waren „triumphale Jahre“ (S. 226) für Franco. Ab Mitte der 1950er Jahre aber entstand eine neue Opposition, die sich eher aus den politischen Parteien speiste. Siehe a.a.O., Tusell, 1977, S. 225–439
Vgl. eigenes Interview mit Alvarez de Miranda. Zur Person: „Fernando Alvarez de Miranda ist einer der wenigen christdemokratischen Politiker, die für einen langen Lebensweg der Opposition gegen den Franquismus bürgen.“ So die Beschreibung von Prego, Victoria, Diccionario de la Trancisión, Barcelona 1999, (Alvarez de Miranda, S. 20–22), S. 20
Interview mit Fernando Alvarez de Miranda, in: Proyección internacional de España. Conversaciones de Sergio Vilar, Barcelona 1980, S. 17–24, hier: S. 17
Laut einer Umfrage von 1968 antworteten auf die Frage: „Ihrer Meinung nach: Ist es richtig, dass Spanien versucht, in den Gemeinsamen Markt einzutreten?“ 74% mit ja, 2% mit nein, 24% gaben keine Antwort. „La opinion püblica española ante la Comunidad Económica Europea, 1968–1985“, in: Revista de Investigaciones Sociológicas, 29/1985, S. 289–396, hier: Tab. 1, S. 293
Vgl., a.a.O., Bassols, S. 35
Vgl., a.a.O., Tusell, 1977, S. 384f
Die erste Einrichtung europeistischer Ausrichtung war das Instituto de Estudios Europeos, das 1950/51 in Barcelona ins Leben gerufen wurde; die wichtigste Organisation war die Asociaciön Española de Cooperación Europea (AECE), die geführt und dominiert wurde von Personen aus der Asociación Católica Nacional Propagandista (ACNP). Vgl., a.a.O., Tusell, 1977, S. 386f sowie sehr detailliert a.a.O., Alvarez de Miranda, S. 24ff
Siehe dazu a.a.O., Tusell, 1977
A.a.O., Tusell, 1977, S. 388f
Vgl., a.a.O., Tusell, 1977, S. 394
Zit. n. ebd., S. 395
Die Note nannte fünf Punkte: Die Einrichtung wirklich repräsentativer und demokratischer Institutionen, die Garantie aller Menschenrechte, die Anerkennung der verschiedenen Gemeinschaften, die Ausübung der Gewerkschaftsfreiheit und die Möglichkeit zur Organisation von politischen Parteien und dem Recht zur Opposition. Weiterhin wurde angemerkt: „Der Kongress hat die Hoffnung, dass eine Entwicklung auf der Grundlage der genannten Punkte die Eingliederung Spaniens in Europa erlauben wird....“. Zit. n. a.a.O., Tusell, 1977, S. 398
Vgl., a.a.O., La Porte, S. 407
So Fernandez Miranda, 1985, a.a.O., S. 34
Diese Maßnahme wurde selektiv angewandt; das heißt, nicht alle 80 spanischen Teilnehmer wurden exiliert, sondern nur diejenigen, die das Franco-Regimes als die Hauptfiguren betrachtete, wie Gil Robles, Ridruejo, Alvarez de Miranda, Iñigo Cavero, Satrüstegui. Insgesamt entschieden sich zehn Teilnehmer für die Verbannung auf die Kanarischen Inseln, die gleiche Zahl etwa für das Exil. Die anderen wurden Verhören unterzogen oder registriert. Vgl., dazu Fusi, Pablo, „La oposiciön a la dictatura franquista“, in: ders., De la dictatura a la democracia. Desarrollo, crisis y transición (1959–1977), Sonderausgabe XXV von Historia 16, Februar 1983, S. 11–61, hier: S. 72
Vgl., a.a.O., Tamames, 479 und 483
„D’une part, il [das Komitee der Parlamentspräsidenten] est heureux que de ce fait, l’Espagne sorte de son isolement en Europe, en partie involontaire, en partie recherché, et souhait insérer dans une plus grande communauté son économie jusqu’alors isolée (...) Mais, d’autre part, on s’est demandé si la Communauté, que défend le principe de la démocratie et s’efforce de la mettre en pratique dans ses propre institutions, devrait entretenir des relations étroites avec un Etat qui ne semble pas partager ses concretions.“ AHCE, CCE, Sixtième rapport sur l’activité de la Communauté (1.5.1961-30.4.1962), Annex Institutions, Parlement Européen, zit. n. a.a.O., Moreno Yuste, S. 257
Siehe dazu ausführlich a.a.O., Bassols, S. 46ff, a.a.O., Pardo Sanz, S. 358 sowie a.a.O., Calduch Cervera, S. 130f
Vgl., Preston/ Smyth, España ante la CEE y la OTAN, Barcelona 1985, S. 69
A.a.O., Merkel, 1999, S. 252
Vgl., Story/ Pollack, „Spain’s Transition: Domestic and External Linkages“, in: Pridham, Geoffrey, (Hrsg.), Encouraging Democracy: The International Context of Regime Transition in Southern Europe, London 1991, S. 125–159, hier: S. S. 126
VI. Allgemeiner Bericht über die Aktivitäten der Gemeinschaft vom 1.5.1961 bis 30.4.1962, EP, zit. n. a.a.O., Moreno Yuste, S. 257
A.a.O., Tusell, 1977, S. 420
Vgl., Powell, Charles, España en democracia, 1975–2000. Las claves de la profunda tranformación de España, Barcelona 2001, S. 17ff
Vgl., ebd., S. 89–127
148a Ebd., S. 68, vgl. auch Collado Seidel, „Kirche im Wandel“, in: Bernecker, Walther L./ Collado Seidel, Carlos, (Hrsg.), Spanien nach Franco, Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie 1975–1982, München 1993, S. 86–104
Vgl., Haubrich, Walter, „Spanien vor offenem Kirchenkampf“, in: FAZ, 5.3.1974
Vgl., dazu a.a.O., Bemecker, 1984, S: 202, a.a.O., Calduch Cervera, S. 146ff, Vilar, Juan B., „La descolonización española en Africa“, in: a.a.O., Tusell/Avilés/Pardo, S. 391–413
A.a.O., Bernecker, 1984, S. 205
Siehe dazu Sánchez Cervelló, Josep, La revolución portuguesa y su influencia en la transición española (1961–1975), Madrid 1995, insbes. das Kapitel zum Einfluss der portugiesischen Revolution auf die spanische Transition, S. 257–338
A.a.O., Preston/ Smyth, S. 86
So etwa die Zeitung Arriba am 26.4.1974, zit. n. a.a.O., Sánchez Cervelló, S. 271
Interview des Autors mit Felipe González, siehe a.a.O., Sánchez Cervelló, S. 293
Haubrich, Walter, Wie Madrid auf den’ April in Portugal’ reagiert“, in: FAZ, 11.5.1974
A.a.O., Preston/ Smyth, S. 86
Linz, Juan J., „La transición española en perspectiva comparada“, in: Tusell, Javier/ Soto, Alvaro, (Hrsg.), Historia de la transición 1975–1986, Madrid 1996, S. 21–46, hier S. 27
So am 26.4.1974 im Radio Pirenaica, zit. n. a.a.O. Sánchez Cervelló, S. 303
Interview mit Oriana Fallaci, in: República Portugal Socialista, Nr. 67, 22.10.1975, S. 8–9, zit. n. ebd., S. 307
Im Falle Portugals war das dezidierte Setzen auf den Partido Socialista und Mario Soares, während Kissinger ihn für einen „portugiesischen Kerensky“ hielt, eine sehr eigenständige und letztlich erfolgreiche Strategie. Daher können die interventionistischen Anstrengungen der deutschen sozialiberalen Koalition gegen ein Umschlagen zugunsten der kommunistischen Kräfte in Portugal als besonders effektiv beurteilt werden. „Most importantly of all, the success of the German-led intervention in Portugal, aimed at defeating Communist efforts to take power while strengthening Soares’ PSP, proved that even a situation which seemed lost could be turned around to the West’s advantage.“ Powell, Charles, “International Aspects of Democratization: The Case of Spain”, in: Whitehead, Laurence, (Hrsg.), The International Dimensions of Democratization. Europe and the Americas, Oxford 1996, S. 285–315, hier: S. S. 288f
Vgl., a.a.O., Powell, 2001, S. 118f
A.a.O., Powell, 1995, S. 28
Schmidt, Helmut, Menschen und Mächte, Berlin 1987, S. 207
Ebd, S. 204
Vgl., ebd., S. 208
Ebd., S. 209
So der Brief von Malfatti, Allgemeines Archiv des Außenministeriums, Legajo R 15570, carpeta 60/08-13, zit. n. a.a.O., Bassols, S. 307 (Fußnote 7)
Vgl., ebd., S. 62
Vgl., ebd., S. 86
Vgl., Haubrich, Walter, „Telegramme an Staatschef Franco“, in: FAZ, 23.2.1974
Zit. n. a.a.O., Bassols, S. 98
Zit. n. ebd., S. 96
Eine detaillierte Darstellung des Verlaufs findet sich bei dem Mitglied der spanischen Verhandlungsgruppe Bassols. Vgl., ebd., S. 100ff
Archivo General del ministerio de Asuntos Exteriores, Legajo R 15570, capeta 60/08-13 €, zit. N. A.a.O., Bassols, S. 123
Dabei gab es allerdings Unterschiede: Frankreich, Deutschland und Irland entsandten ihre Präsidenten, während andere Staaten sehr viel rangniedriger vertreten waren. Vgl., Haubrich, Walter, „Juan Carlos — König der Hoffnung“, in FAZ, 28.11.1975 sowie vgl., die Interviews Marin und Haubrich
Vgl., van Praag, Nicholas, „Krisenmanagement im Süden Europas“, in: a.a.O., Rummel/ Wessels, S. 189–215, S. 192
Vgl., a.a.O., Powell, 2001, S. 121
A.a.O., Powell, 2001, S. 118
Ebd., S. 121
Vgl., a.a.O., Maravall/ Santamaria, S. 72; siehe Kap. II. 1. Zwar gibt es auch andere Einteilungsmöglichkeiten, wie etwa den Pusch vom Februar 1981 als Bewährungsprobe oder den Regierungswechsel 1982, mit dem die Sozialisten die Regierung übernehmen, was man — sieben Jahre nach Francos Tod — auch als Bewährungsprobe bezeichnen kann. Es macht aber Sinn, hinsichtlich der Definition des Endes der Transition bei dem Aspekt der „legal-formal institutionalization“ (S. 73) zu bleiben. Das heißt nicht, dass solche Bewährungsproben nicht mit einfließen müssen, in diesem Fall aber in die Bewertung der Konsolidierungsfortschritte.
Vgl., a.a.O., Merkel, 1999, S. 143
Siehe dazu auch Hildenbrand, Andreas, „Das Regionalismusproblem“, in: a.a.O., Collado Seidel/ Bernecker, S. 104–127
Vgl., dazu a.a.O., Linz/ Stepan, S. 106f; des Weiteren a.a.O., Merkel, 1999, S. 271f, vgl.
Stepan Ebd., S. 115
A.a.O., Maravall/ Santamaría, S. 91
Vgl., a.a.O., Linz, 1996, S. 27
Arenal del, Celestino, „La posición exterior de España“, in: Cotarelo, Ramón, (Hrsg.), Transición política y consolidación democrática. España 1975–1986, Madrid 1992, S. 389–431, hier: S. 393
Das Militär und der bunker hatten große Vorbehalte gegen den Vertrag mit den USA. Es gab Stimmen, die Neutralismus bevorzugten, die Schließung der Basen, gar den Abbruch der Beziehungen. Vgl., Areilza, José María, Diario de un ministro de la monarquía, Barcelona 1977, S. 45 und 59
Siehe ausführlich dazu a.a.O., Barbé, S. 171ff
Vgl., ebd., S. 186ff
Vgl., Interview mit Marcelino Oreja, 8.3.2002. Zudem a.a.O., Oreja, S. 91ff: „Die Haltung des Regierungschefs bei diesem Thema war immer außerordentlich vorsichtig, da seiner Meinung nach ein übereilter Beitritt Spaniens eine Destabilisierung des Gleichgewichts der Blöcke provozieren könnte...“. Suárez Haltung war eher der Dritten Welt zu-und Nordamerika abgeneigt, seine neutralistischen Neigungen entsprachen dabei der Tradition Castiellas, die in der spanischen Außenpolitik wirksam geblieben war. Siehe auch Powell „Cambio de régimen y politica exterior: España 1975–1989“, in: a.a.O., Tusell/Avilés/Pardo, 2000, S. 413–455, S. 432ff sowie a.a.O, Powell, 2001, S. 277f sowie zu dem Aspekt der Tradition Castiellas, a.a.O., Pardo Sanz
Umfrage des CIS vom März 1980, vgl. “La opinión pública española ante la Comunidad Económica Europea, 1968–1985“, in: Revista de Investigaciones Sociológicas, (REIS), 29/1985, S. 289–396, hier: Tab. 41, S. 331
Das deckt sich mit den Beobachtungen etwa Armeros oder Rodrigos, dass ab 1979 das außenpolitische Interesse der Öffentlichkeit größer wurde bzw. eine öffentliche Debatte außenpolitischer Themen eingefordert wurde; zu einer Zeit also, als die drängenden innenpolitischen Fragen größtenteils gelöst waren. Armero, José Maria, Politica exterior de España en democracia, Madrid 1988, S. 73; Rodrigo, Fernando, „Spain’s security policy“, in: a.a.O., Gillespie/Rodrigo/Story, S. 50–67, hier: S. 52
Vgl., “La opinión pública española ante la OTAN“, in: Revista de Investigaciones Sociológicas (REIS), Nr. 22, April/Juni 1983, S. 187–263, hier: S. 188 Abb. 1 und 2, siehe auch die Tabellen im Anhang
Vgl., a.a.O., Powell, 2000, S. 419
A.a.O., „La opinion pública española ante la OTAN“, S. 189 (Abb. 3). 53 Prozent der Spanier glaubten, dass der NATO-Beitritt Spanien im Falle eines Krieges zu einem wahrscheinlicheren Ziel von nuklearen Attacken machen. 44 Prozent glaubten, dass der Beitritt die Spannungen zwischen den Blöcken erhöhen würde. Vgl., a.a.O., Preston/Smyth, S. 46f
Siehe zu dem Für und Wider bezüglich NATO, der Diskussion in Elite und Öffentlichkeit und den verschiedenen Standpunkten: a.a.O., Preston/ Smyth, S. 45–56 sowie ausführlich a.a.O., Barbé, sowie aus der Innensicht Rupérez, Javier, España y la OTAN. Relato parcial, Barcelona 1986.
So der sozialistische Abgeordnete Luis Yanez-Barnuevo Garcia in der Parlamentsdebatte vom 20.9.1977, Cortes, Diario de Sesiones del Congreso de los Diputados, 1977, Nr. 10, S. 260
A.a.O., Cortes, 20.9.1977, S. 256
Ebd., S. 260
Ebd., S. 265
Ebd., S. 271
Sotelo in der Parlamentsdebatte vom 27.6.1979, Cortes, Diario de Sesiones del Congreso de Diputados, Nr. 21/1979 (S. 1039–1110), S. 1063
Ebd., S. 1075
In Portugal änderte sich die Situation durch den Versuch, eine „Volksdemokratie“ zu errichten. Für diejenigen, die eine pluralistische Demokratie vertraten, wurde die EWG zu dem entscheidenden Alliierten im Kampf, erneut ein autoritäres System, diesmal mit anderem Vorzeichen oktroyiert zu bekommen. „Tatsächlich, war die Debatte über die europäische Integration im Laufe der portugiesischen Transition überaus eng verbunden mit der Definition des neuen politischen Regimes.“ A.a.O., Powell, 2000, S. 418. Siehe dort auch allgemein, S. 415ff
So Mesa, Roberto, „La normalizacion exterior de España“, in: Cotarelo, Ramón, (Hrsg.), Transición política y consolidación democrática. España 1975–1986, Madrid 1992, S. 137–163 und a.a.O., del Arenal
Vgl., Alvarez-Miranda, Berta, “A las puertas de la comunidad: Concenso y disenso en el sur de Europa“, Working Paper 1995/74, Centro de Estudios Avanzados en ciencias Sociales del Instituto Juan March, Madrid 1995, S. 33
Vgl., dazu a.a.O., Merkel, 1999, S. 123ff
A.a.O., del Arenal, S. 397, Fußnote 4
Vgl., Alvarez-Miranda, Berta, „Democratizaciön e integración: los países mediterráneos ante la Comunidad Europea“, in: Tusell, Javier, (Hrsg.), Historia de latransición y consolidación democrática en España, Madrid 1996, Bd. 2, S. 191–199, siehe S. 193ff sowie a.a.O., Alvarez-Miranda, 1995, S. 30
Parlamentsdebatte über den EWG-Beitritt vom 27.6.1979, in: Cortes, Diario de Sesiones del Congreso de Diputados, Nr. 21/1979, S. 1039–1110, hier: Calvo Sotelo, Leopoldo, S. 1043
A.a.O., “La opinión pública española ante la Comunidad Económica Europea“, Umfrage vom Januar 1976, Tab. 13, S. 303
Morán, Fernando, Una política exterior para España: Una alternativa socialista, Barcelona 1980, S. 289
Die Bedeutung dieser Tatsache unterstrichen mehrere Interviewpartner: Marcelino Oreja, Manuel Marín, Fernando Alvarez de Miranda. Siehe dazu auch a.a.O., Oreja, S. 74
Calvo Sotelo in der Parlamentsdebatte vom 27.6.1979, a.a.O., Cortes, S. 1043f
Ebd., S. 1042
Kraus, Peter A./ Merkel, Wolfgang, „Die Linksparteien“, in: a.a.O., Bernecker/Collado Seidel, S. 192–212, hier: S. 210
Carrillo, Santiago, Memorias, Barcelona 1993, S. 662. Seit dem Erscheinen des Buches „Eurocomunismo y Estado“ im Juni 1977 begann das sowjetische Blatt „Neue Zeit“, Carrillo zu attackieren. Man versuchte sogar, über die moskautreue Kommunistenführerin Dolores de Ibárruri (La Pasionaria) Carrillo zu stürzen und einen bekannten Kommunisten (etwa den angesehenen Wirtschaftprofessor Ramon Tamames oder den Arbeiterführer Marcelino Camacho) zum Gegenkandidaten Carrillos aufzubauen und in zum nächsten Generalsekretär zu machen. Vor allem der Botschafter der UdSSR Bogumolow und der Kulturattaché bemühten sich „besonders aktiv“ um „eine Änderung der Machtverhältnisse innerhalb des PCE“. Vgl., Haubrich, Walter, „Moskau betreibt den Sturz Carrillos“, in: FAZ, 25.6.1977. Die Berichterstattung des FAZ-Korrespondenten Walter Haubrich stellt ein sehr detailliertes, in der zweiten Jahreshälfte 1977 durchgängiges und daher wertvolles Zeitzeugnis zu diesem Thema dar. Siehe u.a. die Beiträge vom 27.6.1977, 28.6.1977, 29.6.1977, 8.7.1977, 22.7.1977.
A.a.O., Areilza, José Maria, Diario de un ministro de la monarquía, Barcelona 1977, S. 15
Vgl., ebd.
Ebd., S. 195. Es handelte sich um eine Unterredung mit Kissinger während des USA-Besuches von König Juan Carlos, am 3.6.1976 im State Department.
Vgl., a.a.O., Whitehead, 1986, S. 43
Vgl., zum Folgenden Fuentes Quintana, Enrique, „Wirtschaftspolitik im Übergang“, in: a.a.O., Bernecker/Collado Seidel, S. 26–44
Suárez, Adolfo, Fue posible la concordia, Madrid 1996, S. 86f
Vgl., a.a.O., Fuentes Quintana, S. 28
Ebd., S. 30. Siehe dazu auch a.a.O., Suárez, S. 86ff
A.a.O., Oreja, S. 45
A.a.O., Powell, 2000, S. 416
Areilza in einer Rede zur Einführung seines Staatssekretärs, Marcelino Oreja im Dezember 1975. A.a.O., S. 31
So in der katalanischen Zeitung La Vanguardia, 10.1.1976, zit.n. a.a.O., Armero, S. 34; s. dort auch S. 32ff
Calvo Sotelo, Leopoldo, Memoria viva de la transición, Barcelona 1990, S. 126. Siehe zu Suárez außenpolitischer Haltung auch Portero, Florentino, „La politica de seguridad, 1975–1988“, in: a.a.O., Tusell/ Avilés/Pardo, S. 473–511, hier: S. 478f; a.a.O., Armero, S: 92ff; Marquina, Antonio, „La política exterior de los gobiernos de la Unión de Centro Democrático“, in: Tusell, Javier/Soto, Alvaro, (Hrsg.), Historia de la transición 1975–1986, Madrid 1996, S. 182–216
Vgl., a.a.O., Pardo Sanz, S. 363
Vgl., a.a.O., Portero, S. 479
Huneeus, Carlos, „El liderazgo de Adolfo Suárez y la crisis de la Unión del Centro Democrático (UCD)“, in: a.a.O., Tusell/Soto, S. 101–113, hier: S. 111
So auch Armero: „Das NATO-Thema stellt den greifbarsten Fall fehlender Stellungnahmen in der spanischen Außenpolitik der Transiciön dar.“ A.a.O., S. 92
So in dem ersten Gespräch seit Francos Tod zwischen Raimundo Bassols und Edmund Wellenstein, dem Generaldirektor für Auswärtige Beziehungen der Kommission am 22.11.1975, in dem Wellenstein andeutet, dass man viel Vertrauen setze in den neuen König und dass, wenn sich diese Erwartungen erfüllten, die Gemeinschaft zu einem Neuanfang bereit sei. (Vgl., a.a.O., Bassols, S. 131). Ebenso in dem Gespräch zwischen Raimundo Bassols und dem Repräsentanten der Kommission bei der Feier zur Ernennung von Juan Carlos, Finn Olay Gundelach am 27.11.1975, das Bassols so wiedergibt: „Das gemeinschaftliche Europa hatte beschlossen, dem neuen König von Spanien ein unbedingtes Vertrauensvotum zu geben“ (Ebd., S. 132).
Hier ist eine Szene sehr bezeichnend, die sich zwischen Kommissar Gundelach und dem Stellvertretenden Generaldirektor für Auswärtige Beziehungen, de Kergolay, abspielte, der meinte, nun könne man die Verhandlungen um das Handelsabkommen wieder aufnehmen, worauf die spanischen Gesprächspartner entgegneten, sie seien nicht mehr an dem alten Weg jenes Abkommens interessiert, sondern an einem künftigen Beitritt. Gundelach hob daraufhin hervor, dass Europa sich entschlossen habe, „die Verantwortung hinsichtlich Spaniens anzunehmen.“ (siehe a.a.O., Bassols, S. 133) Diese Szene spiegelt wieder, dass es in der EWG und in den Mitgliedstaaten Politiker gab, die eher eine „große politische Sicht“ hatten, und solche, die eher eine „kleinliche“ Herangehensweise hatten.
A.a.O., Kommission, Stellungnahme zum Beitritt Portugals, hier: S. 7
Siehe dazu a.a.O. van der Groeben S. 484f sowie a.a.O. Preston/Smyth S. 17f
A.a.O., Kommission, Stellungnahme zum Beitritt Spaniens, S. 9
Ebd., S. 10
A.a.O., Bassols, S. 136
A.a.O., Bassols, S. 157
So das erwähnte Gespräch Wellenstein-Bassols, vgl., a.a.O., Bassols, S: 131
A.a.O., Areilza, S. 73. Zur Reaktion des Auslands auf die Rede Arias’, siehe Haubrich, Walter, „An Demokratie und Amnestie interessiert“, in: FAZ, 2.2.1976
A.a.O., Powell 1996, S. 298
Am 2.4.1976, vgl., a.a.O., Areilza, S. 125
Am 31.3.1976, vgl., ebd., S. 123
12.5.1976, ebd., S. 299
29.3.1976, a.a.O., Areilza, S. 122
24.4.1976, ebd., S. 156
Powell, Charles, „La dimension exterior de latransiciön española“ (Zugriff am 8.3.2003): www.cidob.org/ Castellano/Publicaciones/Afers/powell.html, S. 11
Ebd.
Gespräch Areilza-Kissinger am 3.6.1976; a.a.O., Areilza, S. 196
Rubio Llorente, Francisco, „Der verfassungsgebende Prozeß“, in: a.a.O., Bernecker/Collado Seidel, S. 127–150, hier: S. 142
Ebd., S. 141
Vgl., dazu ebd., S. 142. Zudem wiesen Marin, Morán und Perez-Llorca in den Interviews explizit auf diesen Umstand hin.
Paniagua Soto, Juan Luis, „El modelo parlamentario en la Constitución española de 1978“, in: a.a.O., Cotarelo, S. 201–219, hier: S. 202
A.a.O., Rubio Llorente, S. 146. Geregelt in Art. 100, CE. Man spricht auch von einer „präsidentiellen Regierung“ oder einem „gobierno presidencializado“ auf Grund der starken Position des Regierungschefs. Siehe dazu auch a.a.O.; Paniagua; S. 209 Weitere Elemente dieser starken Stellung sind etwa eine der deutschen Richtlinienkompetenz (Art. 65 GG) quasi analoge Formulierung in Art. 98,2 CE.
Vgl., a.a.O., Paniagua, S. 202. Es handelt sich um Art. 161, 1 c) CE.
Interview Bassols; siehe dazu auch a.a.O., Bassols, 1995, S. 211 sowie a.a.O., Bassols, 2000, S. 466
Vgl., a.a.O., Bassols, 1995, S. 216 sowie S. 221
A.a.O., Alvarez-Miranda, 1996, S. 198
A.a.O., Linz/ Stepan, S. 109
Vgl., a.a.O., Merkel, 1999, S. 286
Vgl., a.a.O., Pridham, 1995, S. 169
Vgl., a.a.O., Merkel, S. 297
„Ley Orgánica de Transferencias„, Dezember 1992, vgl., a.a.O., Powell, 2001, S. 476ff: „La consolidación del estado de las autonomias y los nacionalismos pereféricos“
Vgl., a.a.O., Portero, S. 499ff
Vgl., Barbé, Ester, „Spanien“, in: Weidenfeld, Werner/ Wessels, Wolfgang, (Hrsg.), Jahrbuch der Europäischen Integration, 1996/97, Bonn o.J., S. 361–368, hier: S. 363
Del Val Cid, Consuelo, Opinión pública y opinión públicada. Los españoles y el referéndum de la OTAN, Madrid 1996, S. 65. Siehe im selben Sinne a.a.O., Powell, 2001, S. 310f; a.a.O., Preston/Smyth, S. 156
Pérez-Llorca, Pedro, “De cómo y porqué entramos en la Alianza Atlantica“, in: La Política de defensa española y la OTAN, (Ideas para la democracia, Nr. 1, 1984, S. 311–321, hier: S. 314
Rede von Leopoldo Calvo Sotelo in der Inverstitursitzung vom 18.2.1981, in: Ministerio de Asuntos Exteriores, Oficina de Información Diplomática, Textos y Documentos de la Política Exterior Española, 1981, S. 103ff, hier S. 103
Rede von Leopoldo Calvo Sotelo in der Inverstitursitzung vom 18.2.1981, in: Ministerio de Asuntos Exteriores, Oficina de Información Diplomática, Textos y Documentos de la Política Exterior Española, 1981 Ebd., S. 104
So del Arenal, a.a.O., S. 402
Vgl., a.a.O., Calvo Sotelo, S. 123
Vgl., a.a.O., González, Investiturrede, S. 201
Nicht ohne Grund ließ die sozialistische Regierung Umfragen machen, bei denen sie seit 1983 abfragte, erstens, für wie dringend der Beitritt zur EG gehalten wird, zweitens, wie das Agieren der Regierung beurteilt wird, und drittens, ob die Festlegung des Beitrittsdatums auf dem Gipfel von Fontainebleau betrachtet wird als „Erfolg der Regierung Felipe Gonzalez, die Zulassung Spaniens“ erreicht zu haben, ob „jede Regierung den Beitritt erreicht hätte“ oder „nur die gute Leistung der derzeitigen Regierung den endgültigen Beitritt (...) möglich gemacht hat“. Vgl., a.a.O., Opinion püblica, S. 343ff: Umfragen 3/1983 (Abb. 52, 53), 6/1983 (Abb. 65), 6/1984 (Abb. 78, 79, 80, 81), 9/1984 (Abb. 95, 99), 3/1985 (abb. 104)
A.a.O., Perez-Llorca, Rede am 16.3.1981, S. 132
Fernando Morán in der Debatte über das Projekt des Organisches Gesetzes zur Autorisierung für den Beitritt Spaniens zu den Europäischen Gemeinschaften am 26.6.1985, in: MAE, Oficina de Información, 1985, S. 246
So die beiden Intellektuellen José Luis González und Miguel de Amado in ihrem politischen Portrait, La ambición del Cesar. Un retrato político y humano de Felipe González, Madrid 1989, S. 321f
Morán, Fernando, España en su sitio, Barcelona 1990, S. 373
55% bewerteten die Konsequenzen des Beitritts in 2000 positiv. Vgl., CIS, Datos de Opinión, Oktober/Dezember 2000, S. 1 (Umfrage vom Mai 2000)
Vgl., Eurobarometer 16, Herbst 1981, S. IV
Vgl., CIS, Los españoles ante el segundo aniversario de la firma del tratado de adhesión de España a la Comunidad Europea, (Estudios y Encuenstas, Nr. 9), Madrid 1988, S. 37ff
Vgl., CIS, La opinión pública española ante Europa y los europeos, (Estudios y Encuestas 17), Oktober 1989, S. 12 und 14 (Tab. 2 und 3)
Felipe González in seinem Brief an die Staats-und Regierungschefs der Mitgliedstaaten am 18.11.1983, in: a.a.O., MAE, Oficinade Información, 1983, S. 842f
Felipe González in seinem Brief an die Staats-und Regierungschefs der Mitgliedstaaten am 18.11.1983, in: a.a.O., MAE, Oficinade Información, 1983, S. 842f Ebd.
Vgl., a.a.O., Armero, S. 162
Resolution abgedruckt in: a.a.O., Bassols, S. 255
Europa-Minister Calvo Sotelo vor der Kommission für Auswärtige Angelegenheiten des Parlaments am 18.4.1978. Cortes, Diario de Sesiones del Congreso de los Diputados, Nr. 44/1978, S. 1560–1587, hier: S. 1569
Calvo Sotelo bei der ersten Debatte zum EWG-Beitritt im Parlament. Cortes, Diario de Sesiones del Congreso de los Diputados, Nr. 21/1979, 27.6.1979, S. 1039–1110, hier: S. 1044f
A.a.O., Pridham, 1995, S. 181
Vgl., Closa, Carlos, „Conclusión: La Europeización del sistema político español“, in: Closa, Carlos, (Hrsg.), La Europeización del sistema politico español, Madrid 2001, S. 512–523, S. 512f
A.a.O., Fuentes Quintana, S. 31
„Die Gesetzentwürfe zur Verteilung der neuen Steuerlasten bleiben liegen und verstaubten im Parlament. Anwendung fanden nur einige wenige Maßnahmen, die allerdings das Steuersystem weder stärkten noch verbesserten, da sie lediglich Konzessionen an verschiedenen Ressorts darstellten. Das führte insgesamt dazu, daß die Steuermoral, deren Verbesserung das Ziel der Reform von 1977 gewesen war, sank. Die Auswirkungen dieser wankelmütigen Politik auf die Staatsfinanzen zeigten sich schließlich in der wachsenden Staatsverschuldung...Diese Staatsverschuldung sollte sich in negativer Weise auf das spanische Wirtschaftleben auswirken.“ Vgl., ebd. S. 37
1990 wurde ein Generalsekretariat für Umwelt geschaffen innerhalb des damaligen Ministeriums für Öffentliche Angelegenheiten, 1991 als Staatssekretariat für Wasser-und Umweltpolitik, 1993 wurde das Ministerium in Öffentliche Angelegenheiten, Verkehr und Umwelt genannt, und die konservative Regierung unter Aznar schuf 1996 (kurz nach ihrem Antritt) ein eigenes Umweltministerium 1996. Vgl. ebd., S. 387
Ebd., S. 386
Das zeigt Tania A. Börzel, „Europäisierung und innerstaatlicher Wandel. Zentralisierung und Entparlamentarisierung?“, in: PVS, 1/2000, S. 225–250.
Vgl., Das zeigt Tania A. Börzel, „Europäisierung und innerstaatlicher Wandel. Zentralisierung und Entparlamentarisierung?“, in: PVS, 1/2000 ebd., S. 233
Nach Spanien flossen zwischen 1986 und 1991 etwa 80 Milliarden Dollar.
Zu den Details siehe a.a.O., Tovias, S. 89ff
Siehe dazu auch der Abschnitt „Internationale Verortung”
So Morán im Interview
Vgl., Bulletin der EG, 6/1985, S. 11
So Marín und Bassols im Interview
Interview Marín
A.a.O., Calvo Sotelo, S. 124
Vgl., hierzu Mannova, Elena et.al., A concise history of Slovakia, Bratislava 2000; Hoensch, Jörg, K., Geschichte der Tschechoslowakei, Stuttgart/Berlin/Köln 1992; Glaser, Kurt, Die Tschecho-Slowakei. Politische Geschichte eines neuzeitlichen Nationalitätenstaates, Frankfurt am Main/Bonn 1964; Kirschbaum, Stanislav J., A History of Slovakia. The Struggle for Survival, Houndmills et. al 1995; Schwarz, Karl-Peter, Tschechen und Slowaken. Der lange Weg zur friedlichen Trennung, Wien/Zürich 1993; Korbel, Josef, Twentieth century Czechoslovakia. The meaning of its history, New York 1977
Vgl., a.a.O., Kirschbaum, S. 150
Siehe hierzu a.a.O., Korbel, S. 30f, Müller, Adolf, Die Tschechoslowakei auf der Suche nach Sicherheit, Berlin 1977, a.a.O., Kirschbaum
Vgl., a.a.O., Hoensch, S. 27
A.a.O., Kirschbaum, S. 158
Tatsächlich war jenes neue Gebilde nämlich ein Vielvölkerstaat, und seiner Führung ging es darum, einem mehrere Nationalitäten bergenden Raum einen auf ein herrschendes Volk, die Tschechen, gestützten Nationalstaat aufzuerlegen. Die Tschechen bildeten nicht die absolute Mehrheit, dazu brauchten sie die Slowaken; gemeinsam machten sie etwa 65 Prozent der Bevölkerung aus. Nach dem Zensus von 1921 waren von 13,8 Millionen Bürgern in der Tschechoslowakei 49% Tschechen, 22,5% Deutsche, 13,9% Slowaken, 5,3% Ungarn, 3,3% Ruthenen, 0,5% Polen zuzüglich sonstiger Nationalitäten. Vgl., a.a.O., Kirschbaum, S. 158, a.a.O., Glaser, S. 51
A.a.O., Hoensch, S. 38
Hassinger, Hugo, Die Tschechoslowakei, Wien/Leipzig/München 1925, S. 354
Der Ansatz der Prager Führung ließ keine Möglichkeit einer „dualen Loyalität“, einmal der tschechischen oder slowakischen Nation und zum anderen dem tschechoslowakischen Staat gegenüber zu. In ihren politischen Rechten von Prag zurückgesetzt und politisch dominiert, konnten die nicht-tschechischen Völker dem Staat gegenüber keine Loyalität entwickeln. Die Enttäuschung der nationalen Minderheiten ob ihrer nicht zu gestandenen Autonomie, das Misstrauen zwischen Tschechen und Slowaken wuchs. Vgl., dazu a.a.O., Hoensch, S. 40, a.a.O., Kirschbaum S. 170, a.a.O., Glaser, S. 51
Dies war ein Anliegen Masaryks. Die Zusammenarbeit der kleinen Nationen war ein zentraler Gedanke für ihn gewesen, dem er sich bereits in seinem Buch „Neues Europa“ gewidmet hatte und den er auch in der „Deklaration der gemeinsamen Interessen der unabhängigen Staaten Mitteleuropas“ niedergelegt hatte. Vgl., Müller, Adolf, Die Tschechoslowakei auf der Suche nach Sicherheit, Berlin 1977, S. 28
A.a.O., Hassinger, S. 564
Eine Einigung mit Polen über den Grenzverlauf konnte erst 1924 erreicht werden, Ungarn hatte sich ja von Anfang an nicht mit der Eingliederung der Slowakei inklusive ungarischer Gebiete abgefunden. Und man darf nicht vergessen, dass Prag die Sudetengebiete und die Slowakei bereits besetzt hatten, bevor die Friedenkonferenz begann, und damit bereits ein fait accompli geschaffen hatte, das die jeweiligen Länder nicht mehr rückgängig machen konnten. Die ungarischen Roten Garden hatten sogar zur Gegenoffensive ausgeholt und nur mit der Drohung der Alliierten, die französische Balkanarmee und rumänische Truppen gegen Ungarn in Marsch zu setzen, zogen sie sich zurück. Der diplomatische und militärische Kampf um die Slowakei dauerte immerhin acht Monate. Vgl., a.a.O., Hoensch, S. 30f
A.a.O., Hassinger, S. 341
Vgl., ebd., S. 550
A.a.O., Hoensch, S. 30
Siehe detailliert a.a.O., Schwarz, S. 93ff
Konkret gab es eine Unterredung zwischen Briand und Masaryk am 3.2.1916, auf die hin Frankreich der Konstituierung eines Nationalrates zustimmte. Vgl., a.a.O., Hoensch, S. 19
Vgl., a.a.O., Glaser, S. 37
A.a.O., Hoensch, S. 30
Zit. n. a.a.O., Schwarz, S. 101
„Der Gedanke für die Erhaltung eines Staates, der 1918 als Geschenk der Westmächte in die Welt getreten war, nun mit eigener Kraft zu kämpfen, lag Beneš fern.“ A.a.O., Schwarz, S. 128
So auch in der Literatur konstatiert: siehe etwa a.a.O., Müller, S. 57ff, Glaser, S. 89, Schwarz, S. 155. Interessanterweise hatte auch Benes diese Sicht: „Es wiederholt sich genau die Situation, die es im letzten Krieg auch schon gab. Die Deutschen haben sowohl eine Konzeption als auch eine Politik ... Die Alliierten haben nichts dergleichen, also muß es ihnen aufgezwungen werden.“ Dokumenty z historié československé politiky 1939–1943 (Dokumente aus der Geschichte der tschechoslowakischen Politik 1939–1949), Academia Prag 1966, Teil I., S. 68 (zit. n. a.a.O., Müller, S. 58)
A.a.O., Schwarz, S. 157
Archiv des Außenministeriums, Prag, zit. n. a.a.O., Müller, S. 102
Auf diese Pläne Beness reagierte Moskau negativ. Die Deklarationen tschechoslowakisch-polnischer Zusammenarbeit, die zwischen 1940 und getroffen wurden, beäugte Moskau sehr misstrauisch. Das Föderationsmodell war auch eine Idee Churchills gewesen, der damit versuchen wollte, den Einfluss der Sowjetunion in Mitteleuropa zu verhindern. Vgl., a.a.O., Müller, S. 96
A.a.O., Schwarz, S. 155
Vgl. a.a.O., Glaser, S. 189
Vgl., a.a.O., Müller, S. 383f
Vgl., a.a.O., Hoensch, S. 438
A.a.O., Gasteyger, S. 105
Ebd., S. 106
A.a.O., Korbel, S. 255
Light, Margot, „The USSR/CIS and democratisation in Eastern Europe“, in: Pridham, Geoffrey/ Herring, Eric/ Sanford, George, Building democracy?: the international dimension of démocratisation in Eastern Europe, New York 1997, S. 133–153, S. 136
Vgl., a.a.O., Kosta, S. 144f. 1947 betrug der Handel mit dem Osten nur 12 Prozent der gesamten Ein-und Ausfuhren. Vgl., Schönfeld, Roland, Slowakei, München 2000, S. 180
So die Definition laut Kleines politisches Wörterbuch (4. und überarbeitete Ausgabe von 1988), Berlin (Ost) 1989, S. 1025
Vgl., a.a.O., Linz/ Stepan, S. 236
Vgl., a.a.O., Schwarz, S. 188ff
Siehe hierzu a.a.O., Müller, S. 238f
Der 1969 emigrierte Dubcek-Anhänger und vormalige Wissenschaftler am Institut für Internationale Politik und Ökonomie in Prag, Adolf Müller, war Mitautor (zusammen mit Alois Mikeštik und Ivan Synek) an einem Beitrag in der Zeitung Rudé právo (22.3.1968) unter dem Titel „Internationale Zusammenhänge unserer Entwicklung“, in dem die Meinung vertreten wurde, der Demokratisierungsprozess könnte auch „neue Verbündete“ in Europa gewinnen. A.a.O., Müller, S. 249f
Zit. n. ebd., S. 252
Ebd., S. 253 und 254
Vgl., Veřejné minění okupované Prahy (Die öffentliche Meinung des okkupierten Prag), Umfrage des Soziologischen Instituts, Prag 1968, zit. n. a.a.O., Müller, S. 308
Vgl., a.a.O., Schönfeld, S. 198
Vgl., a.a.O., Mannova, S. 292
A.a.O., Havel, S. 85 und 86
Vgl., Garton Ash, Timothy, „Mitteleuropa? Aber wo liegt es?“, in: Zeit der Freiheit. Aus den Zentren des neuen Europa, München/Wien 1999, S. 415–432, hier: S. 415
Vgl., Kneuer, Marianne, „Der Europa-Diskurs der Intellektuellen seit 1945. Ein Überblick“, in: Ballestrem, Karl Graf/ Gerhardt, Volker/ Ottmann, Henning/ Thompson, Martyn P., Jahrbuch des Politischen Denkens 2003, Stuttgart/Weimar 2002 (2000b), S. 167–192 und a.a.O., Tombrink, Ansgar
A.a.O., Ash, 1999, S. 415
Mlynář, Zdenek, „Mitteleuropa im Ost-West-Konflikt“, in: Papcke, Sven/ Weidenfeld, Werner, (Hrsg.), Traumland Mitteleuropa? Beiträge zu einer aktuellen Kontroverse, Darmstadt 1988 (zuerst veröffentlicht 1986 in Innsbrucker Universitätshefte, Nr. 160/1986, S. 65–71), S. 46–56, hier: S. 51
Mitteleuropa im Ost-West-Konflikt“, in: Papcke, Sven/ Weidenfeld, Werner, (Hrsg.), Traumland Mitteleuropa? Beiträge zu einer aktuellen Kontroverse, Darmstadt 1988 (zuerst veröffentlicht 1986 in Innsbrucker Universitätshefte, Nr. 160/1986 Ebd., S. 137
Brach, Radko, Die Außenpolitik der Tschechoslowakei zur Zeit der „Regierung der nationalen Verständigung“, Baden-Baden 1992, S. 25.
Dawisha, Karen, Eastern Europe, Gorbachev and Reform, Cambridge 1988, S. 24. Dort auch zu dem Legitimitätsproblem, S. 22ff und 113f
Bereits in den Programmplattformen des Prager und Pressburger Frühlings hatte man sich an der Ersten Republik orientiert. Vgl., dazu a.a.O., Hoensch, S. 445 und Kren, Jan, “Die Tradition der tschechischen Demokratie“, in: Hildermeier, Manfred, (Hrsg.), Europäische Zivilgesellschaft in Ost und West. Begriff, Geschichte, Chancen, Frankfurt am Main et.al. 2000, S. 179–197
Vgl., Brown, Archie/ Wightman, Gordon, „Czechoslovakia: Revival and Retreat“, in: Brown, Archie/ Gray, Jack, (Hrsg.), Political Culture and Political Change in Communist States, London 1979, S. 159–197 und Piekalkiewicz, Jaroslaw A./Bede, Barry, Public Opinion Polling in Czechoslovakia, 1968–1969: Results and Analysis of Surveys Conducted during the Dubcek Era, New York 1972
A.a.O., Křen, S. 198
Vgl., a.a.O., Mannova, S. 292
Vgl., Renner, Hans, A history of Czechoslovakia since 1945, London/New York 1989, hier bes. das Kapitel “Opposition under the rule of Gustáv Husák“ (S. 118–148)
Vgl., a.a.O., Renner, S. 156ff
„Sobald die Umgestaltung uns in allen ökonomischen Hauptkennziffern Zutritt zum Weltniveau gesichert hat, wird sie unserem (...) Land die Möglichkeit geben, sich auf eine bisher nie da gewesene Weise in die weltweite Arbeits-und Ressourcenteilung einzuschalten.“ A.a.O., Gorbatschow, S. 108
Vgl., a.a.O., Mlynář, S. 54. So auch Light, a.a.O.
A.a.O., Gorbatschow, S. 107
Vgl., a.a.O., Mannova, S. 294
Vgl., a.a.O., Light, S. 142
Siehe dazu die Außerordentliche RGW-Tagung im Oktober 1987, also nach Inkrafttreten der EEA, bei der die Umgestaltung der multilateralen Zusammenarbeit („neue qualitative Stufe“), u.a. durch eine Koordinierung der Volkswirtschaftpläne beschlossen wurde. Die RGW-Tagung im Juli 1988, also nach der Gemeinsamen Erklärung mit der EWG, entschied, dass die sozialistische ökonomische Integration und die internationale sozialistische Arbeitsteilung eine „zunehmende Rolle“ im politischen und wirtschaftlichen Leben der Mitglieder des RGW spielen sollte. Vgl., Europa-Archiv, 15/1988, Dokumente D 433ff
Ash, Timothy Garton, Europa im Zweifel, Stuttgart 1993, S. 11f
John Van Oudenaren wies mit Bezug auf den russischen Wissenschaftler Burlatzki (Europessimismus, in: Literaturnaja gazeta, 8.8.1984) darauf hin, dass dies bereits in den 1970er Jahren ein Thema war, sich dann aber Anfang der 1980er Jahre wieder abschwächte wegen der damaligen Schwäche Europas. Die Politik der UdSSR war dementsprechend eine des „Keil Treibens“. Vgl., „Die sowjetische Politik gegenüber Westeuropa“, in: Europa-Archiv, 4/1985, S. 89–98, hier: S. 89
Vgl., a.a.O., Senior Nello, S. 8ff, a.a.O., Pinder, 1991, S. 11ff
Für die 1960er Jahre geben Pinder/Pinder folgende Zahlen an: 3 (Export) und 2,8 Prozent (Import) mit geringen Steigerungen bis 1974 (A.a.O., Pinder/Pinder, S. 8). In den 1970er Jahren liegt der Export bei rund 8 Prozent, ab Anfang der 1980er geht er zurück auf etwa 6,5 (1984 und 1985) bzw. 5,8 Prozent (1987 und 1988). Vgl., a.a.O., Lippert, S. 57
So Jacobsen, Hans-Adolf, „Die Osthandelspolitik des Westens — Konsens und Konflikt“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 5/1985, S. 19–31, hier: S. 20
Die Osthandelspolitik des Westens — Konsens und Konflikt“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 5/1985 Ebd., S. 27
Vgl., a.a.O., Lingau, S. 46f
Thorn in Literaturnaja Gazeta am 2.3. 1976. Vgl., a.a.O., Bailey-Wiebecke, S. 81
Vgl., a.a.O., Mayhew, S. 9
A.a.O., Torreblanca, S. 85
So greift Philippe C. Schmitter Whitehead’s Begriff „contagion“ auf und interpretiert ihn folgendermaßen: „The successful example of one country’s transition establishes it as a model to imitate and, once a given region is sufficiently saturated with this mode of political demonstration, pressure will mount to compel the remaining autocracies to conform to the newly established norm.“ A.a.O., Schmitter, Philippe C, „The Influence of the International Context upon the Choice of National Institutions and Policies in Neo-Democracies“, S. 26–55, hier: S. 37f
A.a.O., Merkel, 1999, S. 399
Drulák, Petr, „Introduction: The Return of Identity to European Politics“, in: Drulák, Petr, (Hrsg.), National and European Identities in EU Enlargement. Views from Central and Eastern Europe, Prag 2001, S. 11–21, hier: S. 13
Vgl., ebd.
A.a.O., Mlynář, S. 51
A.a.O., Havel, S. 86
Rede Havels vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates am 10.5.1990, in: a.a.O., Československá zahranicni politika, Dokumenty, 4–6/1990, S. 103
Vgl., Batt, Judy, “The international dimensions of democratization in Czechoslovakia and Hungary”, in: Pridham, Geoffrey/ Herring, Eric/ Sanford, George, (Hrsg.), Building Democracy? The International Dimension of Democratisation in Eastern Europe, New York 1994, S. 168–188, hier: S. 178
Rede von Václav Havel vor dem polnischen Sejm am 25.1.1990, in: Československá zahraniční politika, Dokumenty, 1–3/1990, S. 12–13
A.a.O., Brach, S. 132
Havel, Václav, „Die Suche nach einem neuen europäischen Zuhause“, in: Sommermeditationen, Hamburg 1994, S. 85
So Havel in seinem Essay “Bürgergesellschaft“ (a.a.O., Sommermeditationen). Die slowakische Frage war den Dissidenten völlig fremd. Sie hatten zum einen kaum Kontakt; und in Havels Schriften, so Karl-Peter Schwarz, „gab es keinen Hinweis darauf, daß er sich mit der slowakischen Frage irgendwann einmal gründlicher beschäftigt hätte. Er stand ihr mit jenem Unverständnis gegenüber, das für das tschechische Bürgertum schon in der Ersten Republik kennzeichnend war.“ A.a.O., Schwarz, S. 212. Schwarz gibt zudem ein Gespräch mit einem der populärsten Mitglied der Bewegung VPN und des Beraterstabes von Havel, Milan Kňaško, wieder, in dem dieser konstatierte: „Ich habe das Gefühl, daß Havel das Problem der Tschechen und Slowaken bis heute nicht verstanden hat. Ich will ihm gar nicht unterstellen, daß er es bewusst ignoriert hat, er hatte nur keine Ahnung davon, worum es eigentlich geht. Die Beziehungen zum Ausland hatten für ihn den Vorrang vor der Regelung des Verhältnisses zwischen Tschechen und Slowaken, diese Probleme hat er bagatellisiert.“ Die Suche nach einem neuen europäischen Zuhause“, in: Sommermeditationen, Hamburg 1994 Ebd., S. 213f
Vgl., dazu Gyárfášová, Ol’ga, „From Defense Against the ‚Others ‘to the Formulation of its Own Interests: The Case of Slovakia“, in: a.a.O., Drulák, S. 39–57, hier: S. 40
A.a.O., Linz/ Stepan, S: 266f
Vgl., a.a.O., Batt, 1994, S. 175
Vgl., a.a.O., Torreblanca, S. 85
A.a.O., Lingnau, S, 84
A.a.O., Torreblanca, S. 104
Financial Times, 20.11.1989, zit. n. ebd., S. 121
Vgl., a.a.O., Brach, S. 123
Szomolányi, Soňa, „Slovakia between Western and Central European Ways of Transition“, in: Dvořáková, Vladimíra, (Hrsg.), Success or Failure? Ten years after, Prag 1999, S. 24–39, hier: S. 24
Hierzu gibt es nur sehr wenige eingehende Betrachtungen. Elster/Offe/Preuss sehen folgende Spezifika der Transitionen postkommunistischer Länder: 1. der nicht-militärische und nicht-gewaltsame Charakter von Kollaps und Transition, 2. die Abwesenheit von „revolutionären“ Gegen-Eliten, Ideologien oder Konzepten, 3. die Gleichzeitigkeit von politischen, wirtschaftlichen und territorialer Reform und Rekonstitution und 4. die revolutionären und universalistischen Vorstellungen des vorhergehenden altes Regimes. Dies trifft natürlich auch auf die Slowakei zu. Vgl., Elster, Jon/ Offe, Claus/ Preuss, Ulrich K., Institutional Designs in Post-Communist Societies. Rebuilding the Ship at Sea, Cambridge 1998, S. 3ff. Mit der Einordnung und Bewertung der slowakischen Transition hat sich die slowakische Politikwissenschaftlerin Sona Szomolányi profund in mehreren Arbeiten beschäftigt: „Introduction: a Transition to Democracy“, in: Szomolányi, Soňa/Mesežnikov, Grigorij, (Hrsg.), The Slovak Path of Transition — to Democracy?, Bratislava 1994, S. 5–13; “Does Slovakia deviate from the Central European Variant of Transition?“, in: Szomolányi, Soňa, Mesežnikov, Grigorij, (Hrsg.), Slovakia: Parliamentary Elections 1994. Causes — Consequences — Prospects, Bratislava 1995, S. 8–39; „Identifying Slovakia’s Emerging Regime“, in: Szomolányi, Sona/Gould, John A., (Hrsg.), Slovakia: Problems of Democratic Consolidation and the struggle for the Rules of the Game, Bratislava 1997, S. 9–35; „Slovakia between Western and Central European Ways of Transition“, in: Dvořáková, Vladimíra, (Hrsg.), Success or Failure? Ten years after, Prag 1999, S. 24–39; “The Slovak Path to Democracy: From a Deviant Case to a Standard New Democracy”, in: Mesežnikov, Grigorij/Gyárfásová, Ol’ga, (Hrsg.), Slovakia: Ten Years of Independence and a Year of Reforms, Bratislava 2004, 9–27
Vgl., dazu a.a.O., Szomolányi, 1999, S. 29
Vgl., a.a.O., Szomolányi, 1997, S. 26ff
A.a.O., Szomolányi, 1994, S. 9
Ebd., S. 10
Siehe zur Teilung der CSFR aus verschiedenen Blickwinkeln u. a. die Beiträge in Kipke, Rüdiger/ Vodička, Karel, (Hrsg.), Abschied von der Tschechoslowakei. Ursachen und Folgen der tschechisch-slowakischen Trennung, Köln 1993; Brokl, Lubomír/Manfeldová, Zdenka, „Zerfall der Tschechoslowakei — Strukturelle Ursachen und Parteihandeln“, in: Segert, Dieter/Machos, Czilla, (Hrsg.), Parteien in Osteuropa. Kontext und Akteure, Opladen 1995, S. 133–148; Vodicka, Karel, „ČSFR: Die Teilung war nicht notwendig“, in: Die politische Meinung, Januar 1994, S. 73–76; Batt, Judy, Czecho-Slovakia in Transition: From Federation to Separation, Chatham House Discussion Paper No. 46, London 1993
Vgl., Plassner, Fritz/ Ulram, Peter A., “Zwischen Desillusionierung und Konsolidierung. Demokratie-und Politikverständnis in Ungarn, der CSFR und Polen“, in: Gerlich, Peter/ Plassner, Fritz/ Ulram, Peter A., Regimewechsel. Demokratisierung und politische Kultur in Ost-Mitteleuropa, Wien et.al. 1992, S. 9–79. Wobei ein wichtiger Hinweis ist, dass in Bezug auf bestimmte Aspekte (Politikbild) die slowakische Einstellung sich in Übereinstimmung mit der der polnischen und ungarischen Nachbarn deckte und die Tschechen abwichen (ebd. S. 15f) — ein Befund, den auch Szomolänyi unterstreicht: „Civic culture has never taken deep roots in Slovakia. (...), this is not distinctively different from Slovakia’s neighbours such as Poland or Hungary.“ A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 26.
So der sehr ausgewogene Beitrag, der die Ursachen der Trennung auf beiden Seiten sucht: Bútorová, Zora/Bútora, Martin, „Die unerträgliche Leichtigkeit der Trennung“, in: Kipke, Rüdiger/ Vodička, Karel, (Hrsg.), Abschied von der Tschechoslowakei. Ursachen und Folgen der tschechisch-slowakischen Trennung, Köln 1993, S. 108–140
A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 23
A.a.O., Brokl/ Mansfeldová, S. 170f
Vorneweg stehen Arbeitslosigkeit 30 Prozent und Wirtschaft 10 Prozent, soziale Probleme liegen wie nationale bei 9 Prozent. A.a.O., Bútorová/ Bütora, 1993, S. 113
A.a.O., Brokl/ Mansfeldová, S. 170
Gut drei Viertel der Slowaken waren mit der Aussage, es sei vorteilhaft, den gemeinsamen Staat zu erhalten, voll oder eher einverstanden; bei den Tschechen waren 90 Prozent. Vgl., a.a.O., Bútorová/ Bútora, 1993, 121, 125
Vgl., a.a.O., Brokl/ Mansfeldová, S. 184
Vgl., a.a.O., Bútorovä/ Bütora, 1993, S. 110, 134
Vgl., Bütorová, Zora, „The Separation of Czechoslovakia and the First Decade of Slovakia’s Independence through the Eyes of its Citizens“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Gyárfášová, Ol’ga, (Hrsg.), Slovakia: Ten Years of Independence and a Year of Reforms, Bratislava 2004, S. 97–117, S. 102
Vgl., a.a.O., Bútorovä/ Bütora, 1993, S. 110. Das Versagen der politischen Elite wird auch von „Beteiligten“ so gesehen, und zwar sowohl auf tschechischer wie auf slowakischer Seite: Als Beispiele seien Zdeněk Jičínský, führender tschechischer Exponent der Samtenen Revolution und Vizepräsident der Bundesversammlung 1990–1992 sowie Fedor Gál, Vorsitzender der VPN, wichtigster Akteur des demokratischen Umbruchs in der Slowakei und Berater des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Marian Calfa. So konstatiert Jičínský, dass „der Zerfallsprozeß des Tschechoslowakischen Staates nicht ‚aus dem Wesen der Dinge ‘entstanden (...) ist.“ und „daß die tschechoslowakische Staatlichkeit in einer neuen Gestalt hätte bewahrt werden können. Daß dies nicht gelungen ist, muß der nationalen, provinziellen Beschränktheit der Regierungsparteien zugeschrieben werden, deren mangelndem politischen Verantwortungsbewußtsein, dem Dilettantismus und Partei-Egoismus, wodurch schließlich auch das politische Klima in der tschechoslowakischen Gesellschaft in Mitleidenschaft gezogen wurde.“ (Jičínský, Zdeněk, „Das Scheitern der tschechoslowakischen Föderation“, in: a.a.O., Kipcke, Vodička, S. 63–76, hier: S. 76). Und Gal: “Der Zerfall der Tschechoslowakei war keine unvermeidbare Folge des Emanzipationsprozesses in der Slowakei, sondern eher eine unbeabsichtigte Folge des Handels der politischen Eliten. (...) Die historische Verantwortung tragen die Protagonisten der unpolitischen Politik, des ökonomischen Pragmatismus und des nationalen Sozialismus“. (Gál, Fedor, „Zerfall der Tschechoslowakei unter innenpolitischen Aspekten“, in: a.a.O., Kipke/Vodička, S. 140–153, hier: S. 151)
A.a.O., Brokl/ Mansfeldová, S. 180
A.a.O., Jičíns’y, S. 70
Im November 1991 befürworteten 52 % der Tschechen gegenüber 33% der Slowaken eine Marktwirtschaft. Fast umgekehrt sind die Zahlen in Bezug auf ein Gemischtes System: 53% der Slowaken befürworten dies gegenüber 39% der Tschechen. A.a.O., Brokl/ Mansfeldovä, S. 188ff, siehe dazu auch: a.a.O., Bútorovä/Bútora, 1993, S. 118ff sowie Gyárfśová, Olga, „Slovak Society in the First Year of Independence“, in: a.a.O., Szomolányi/Gould, S. 41–51, hier: S. 42f. Zu den wirtschaftlichen Aspekten und den Wertvorstellungen auch Haarland, Hans Peter/Niessen, Hans-Joachim, Hrsg.), Die Transformationsprozeß in der Tschechischen und Slowakischen Republik, Köln 1995
Handl, Vladimir, “Translating the Czech Vision of Europe into Foreign Policy — Historical Conditions and Current Approaches”, in: a.a.O., Lippert/ Schneider, S. 125–149, hier: S. 133
Agh, Attila, “The Europeanization of the ECE Polities and Emergence of the New ECE Democratic Parliaments”, in: ders., (Hrsg.), The First Steps. The Emergence of East Central Parliaments, Budapest 1994, S. 9–22
Vgl., a.a.O., Lingnau, S. 60
Lippert, Barbara, „EC-Ostpolitik Revisited: Continuity and New Approaches“, in: a.a.O., Lippert/ Schneider, S. 49–69, S. 67
In Ungarn kann man eher von Kontinuität als Wandel sprechen, in Polen blieb die Fokussierung auf Deutschland und die Sowjetunion, die Inhalte der Außenpolitik änderten sich. Vgl., Skak, Mette, Analyzing the foreign policy change in what used to be the Soviet-East European region, (Paper for the first European Peace Research Association), conference, November 1991, University of Florence 1991, S. 12, siehe auch a.a.O., Batt, 1994, S. 176: “It was much easier for the new Czechoslovak government than for the Antall government to present its foreign policy as diametrically opposed to what had gone before.”
Zur Außenpolitik der Tschechoslowakei siehe Vachudová, Milada Anna, “The Czech Republic: The Unexpected Force of Institutional Constraints”, in: a.a.O., Zielonka/ Pravda, S. 325–363, a.a.O., Handl, a.a.O., Skak, a.a.O., Břach, a.a.O., Batt, 1994
Vgl., a.a.O., Vachudová, S. 330, a.a.O., Schwarz, S. 219f
A.a.O., Schwarz, S. 219
A.a.O., Vachudová, S. 326
Vgl., a.a.O., Handl, S. 131
A.a.O., Bart, 1994, S. 176
Vgl., a.a.O., Vachudová, S. 325f
Kipke, Rüdiger, Die politischen Systeme Tschechiens und der Slowakei. Eine Einführung, Opladen 2002, hier: S. 89
„Joint Declaration on cooperation on the road to European Integration“, zit. n. a.a.O., Torreblanca, S. 240
Vgl., Cowen Karp, Regina, “The challenge of transition”, in: dies., (Hrsg.), Central and Eastern Europe: The Challenge of Transition, Oxford 1993, S. 1–17, hier: S. S. 6f
Vgl., Kural, Václav, „Die Tschechische Republik vor historischen Weichenstellungen“, in: a.a.O., Klunkert/ Lippert/ Schneider, S. 105–121, S. 119
A.a.O., Eurobarometer 1990, S. 47, 49, 51
Vgl., a.a.O., Břach, S. 42
A.a.O., Gyárfásová, 2001, „Slovensko a svet“, S. 200f
Die Innenpolitik folgte mit 37%. (Zahlen von 1991). Vgl., Kipke, Rüdiger, „Die jüngste politische Entwicklung der Tschechoslowakei im Meinungsbild ihrer Bürger“, in: a.a.O., Kipcke/ Vodicka, S. 39–54, S. 43
Siehe dazu Brodký, Jiři, „The Czech Experience of Identity“, in: a.a.O., Drulák, S. 21–38
Vgl., Judy Batt, „Introduction: Region, State and Identity in Central and Eastern Europe“, in: Batt, Judy/ Wolczuk, Kataryna, (Hrsg.), Region, State and Identity in Central and Eastern Europe, London 2002, S. 1–15, hier: S. 2f
Wolczuk, Kataryna, (Hrsg.), Region, State and Identity in Central and Eastern Europe, London 2002 Ebd., S. 3
Vgl., Wolczuk, Kataryna, (Hrsg.), Region, State and Identity in Central and Eastern Europe, London 2002 ebd., S. 3f
Vgl., a.a.O., Hyde-Price, S. 59ff, Schneider, Heinrich, “Political-Cultural Prerequisites for an Integration of the Four Associated Central European States into the European Union”, in: a.a.O., Lippert/Schneider, S. 349–383; a.a.O., Batt, 2002
A.a.O., Hyde-Price, S. 60f
So Michnik auf einer Konferenz von Dissidenten und Menschenrechtsaktivisten im April 1990; veröffentlicht als „The two faces of Europe“, in: New York Review of Books, Juli 1990, S. 7
Vgl., Bútorová, Zora, “Public Opinion”, in: Bútora, Martin/ Huncik, Péter, (Hrsg.), Global Report on Slovakia. Comprehensive Analyses from 1995 and Trends from 1996, Bratislava 1997, S. 265–287 (1997), S. 283
A.a.O., Brusis, S. 201
Siehe dazu auch Kneuer, Marianne, „Transformation und Populismus. die Slowakei“, in: Forum für osteuropäische Ideen-und Zeitgeschichte, 1/2005, 87–114 (2005b)
Siehe dazu a.a.O., Břach, S. 62ff; dort auch zu den Gründen für die Nichtteilnahme der ČSFR an der „4+2-Konferenz“, S. 69ff.
Siehe dazu ausführlich ebd., S. 132ff
Vgl., ebd., S. 166f
Lippert, Barbara/ Schneider, Heinrich, „Association and Beyond: The European Union and the Visegrád States“, in: a.a.O., dies., S. 25–47, hier: S. 25
A.a.O., Lippert, 1995, S. 68
Siehe zu den Mechanismen der Europa-Abkommen: a.a.O., Mayhew, a.a.O., Lippert, 1995, 1998
A.a.O., Lippert/ Schneider, S. 27
Die Unterschiede sieht man sehr gut in den Stellungnahmen der drei Länder zur dritten Verhandlungsrunde der Europa-Abkommen am 8.4.1991. Polen formuliert, die Mitgliedschaft “would allow Poland to take part in the process of European integration, with the final objective to become in the future a member of the Community”, Ungarn spricht von “Having in mind that the final objective of Hungary is to become a member of the Community and that this association should help to achieve this objective”. Die CSFR dagegen kurz und klar: “taking into account of the parties’ intention that Czechoslovakia shall become a full member of the European Community”. Zit. n. Schneider ebd., S. 246
A.a.O., Torreblanca, S. 147
Vgl., ebd., S. 160
So Calfa am 27.2.1990 vor der Föderalversammlung, zit. n. a.a.O., Brach, S. 123f
Vgl., a.a.O., Vachohová, S. 332f
Vgl., a.a.O., Schwarz, S. 220
Vgl., ebd.
Bútora, Martin, „Some Foreign Policy Implications of early Elections in Slovakia“, in: Szomolányi, Soňa/ Mesežnikov, Grigorij, (Hrsg.), Slovakia: Parlamentary elections 1994. Causes — Consequences — Prospects, Bratislava 1995, S. 60–85, hier: S. 61
Vgl., Samson, Ivo, “Slovakia: Misreading the Western Message”, in: a.a.O., Zielonka/ Pravda, S. 363–383, hier: S. 374ff sowie Samson, Ivo, Die Sicherheits-und Außenpolitik der Slowakei in den ersten Jahren der Selbständigkeit. Zu den Voraussetzungen der Integration der Slowakischen Republik in die euroatlantischen Verteidigungsstrukturen, Baden-Baden 2000, S. 62ff
Die externe wie die interne Kritik machte sich vor allem an Artikel IV fest, der vorsah, dass kein Partner eine dritte Partei sein Territorium einer dritten Partei überlassen könne, die einen der beiden Vertragspartner bedrohen könnte. Vgl., Malova, Darina, „Slovakia as a New Foreign Policy Actor: Equal Partnership and European Integration“, in: Lippert, Barbara/ Schneider, Heinrich, (Hg.), Monitoring Association and Beyond. The European Union and the Visegrad States, Bonn 1995, S. 149–161, hier: S. 156 und a.a.O., Samson, S. 376f
Vgl., dazu, a.a.O., Malova, a.a.O., Kipke/Vodicka, S. 50ff
Vgl., a.a.O., Samson, 2001, S. 136
Vgl., a.a.O., Samson, 2000, S. 71 sowie a.a.O., Gyárfašová, Ol’ga, 2001, „Slovensko a svet“, S. 209f
Vgl., a.a.O., Bútora, 1995, S. 64
A.a.O., Samson, 2001, S. 130ff
Vgl., a.a.O., Bútora, S. 63
Dienstbier, Jiří, „Außenpolitische Konsequenzen der Auflösung der CSFR“, in: a.a.O., Kipke/ Vodička, S. 180–186, hier: S. 184
A.a.O., Batt, 1993, S. 30
Siehe Europäischer Rat von Kopenhagen, Juni 1993, vgl., Bulletin der EG, 6-1993, S. 15
Vgl., Europäischer Rat von Essen, Bulletin der EU, 12-1994, S. 14
So der Rat am 5.10.1992 in Luxemburg. Vgl., Bulletin der EG, 10-1992, S. 72f
Gemeinsame Erklärung der Außenminister der EU und der Visegrád-Länder vom 5.10.1992, in: Bulletin der EG, 10-1992, S. 129ff
Vgl., Europäischer Rat von Kopenhagen, a.a.O., Bulletin, S. 14
Vgl. Interview Vladimir Bilčik und a.a.O., Samson 2001, S. 90, sowie Günther Verheugen: „Manche Beitrittsländer haben ein Image-Problem in der EU, und die Slowakei gehört dazu.“ So der Erweiterungskommissar bei der Podiumsdiskussion „On the Way into the European Union. The Role of NGOs in Slovakia’s integration into EU“, 2. Mai 2002 in Bratislava (veranstaltet von Civil Society Development Foundation).
Entschließung des EP vom 29.10.1992, Bulletin der Europäischen Gemeinschaften, 10-1992, S. 76
Bulletin der Europäischen Gemeinschaften, 6-1993, S. 109
Vgl., Bulletin der Europäischen Gemeinschaften, 10-1993, S. 74
Vgl., dazu Deines, Pavol, „The Third Sector and Volunteerism“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Ivantycyn, Ivan/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 1998-1999. A Global Report on the State of Society, S. 347–365, hier: S. 351
Neujahrsansprache des Premierministers Vladimír Mečiar, 1.1.1993, in: Documents, Foreign Policy of the Slovak Republic, 1993, S. 23
A.a.O., Documents, Foreign Policy of the Slovak republic, 1993, „Event Overview“, S. 16. Siehe dazu auch Duleba, Alexander, “Democratic Consolidation and the Conflict over Slovak International Alignment”, in: Szomolányi, Soňa/Gould, John A., (Hrsg.), Slovakia: Problems of Democratic Consolidation and the struggle for the Rules of the Game, Bratislava 1997, S. 209-231: “Slovak governmental and societal reaction to the Report of the Helsinki Commission (...) was one of partial denial“. (S. 213)
Pravda, 18.10.1993, S. 1, zit. n. a.a.O., Duleba, S. 214
Von den 1639 registrierten NGOs (Stand April 1996) waren 1075 zwischen 1990 und 1994 gegründet worden, das sind zwei Drittel. Daten nach der Slovak Academic Information Agency — Service Center for the Third Sector (SAIA-SCTS), die lediglich die aktiven NGOs mit Rückmeldung in diesen Zahlen eingeschlossen haben. Vgl., Bútora, Martin/ Košt’álová, Katarína/ Deineš, Pavol/ Bútorová, Zora, Nonprofit Sector and Volunteerism in Slovakia, in: Bútora, Martin/ Hunčík, Péter, (Hrsg.), Global Report on Slovakia. Comprehensive Analyses from 1995 and Trends from 1996, Bratislava 1997S. 207–245, hier: S. 214
Vgl., Interview Denies, vgl., auch Košt’álová, Katarína/ Deineš, Pavol/ Bútorová, Zora, Nonprofit Sector and Volunteerism in Slovakia, in: Bútora, Martin/ Hunčík, Péter, (Hrsg.), Global Report on Slovakia. Comprehensive Analyses from 1995 and Trends from 1996, Bratislava 1997 ebd., S. 216, 219
Kipcke, Rüdiger/ Vodicka, Karel, Slowakische Republik. Studien zur politischen Entwicklung, S. 142
Das zentraleuropäische Modell ist das der Visegräd-Länder, das östliche Modell trifft auf die post-sowjetischen slawischen Länder zu, wo „Missachtung der konstitutionellen Prinzipien, Tendenz zur Zentralisierung der exekutiven Macht und Tendenz zur Einrichtung einer mächtigen oligarchischen Besitzklasse“ herrschen. (a.a.O., Duleba, S. 224) Szomolänyi sieht den Weg der Slowakei zwischen diesen beiden Transitionstypen oszillieren. Vgl., a.a.O., 1999, S. 24
Siehe dazu den Wirtschaftswissenschaftler Ivan Miklos, Vize-Premierminister in beiden Legislaturen Dzurindas, zudem zunächst Wirtschafts-, dann Finanzminister und „Vater“ der slowakischen „flat tax“: „Economic Transition and the Emergence of Clientalist Structures in Slovakia“, in: a.a.O., Szomolányi/ Gould, S. 57–93
Stuth, Reinhard, “Die Slowakei auf dem Weg nach Europa, in: KAS-Auslandsinformationen, S. 43–62, hier: S.
Siehe dazu Schwarz, Karl-Peter, „Im slowakischen Parteiendschungel“, in: FAZ, 19.6.2006
Vgl., a.a.O., Mesežnikov, 2006
Nach Mikloš behielt Mečiar das Transformationskonzept, das 1991 in der Tschechoslowakei begonnen worden war, bis Ende 1994 bei, trotz seiner harschen Kritik. Insofern gab es eine substanzielle Kontinuität in den wesentlichen Fragen der Reformrichtung. Vgl., a.a.O., Mikloš, S. 62
A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 29
A.a.O., Bútorová, 1997, S. 270f
Bútorová Zora, „Public Opinion“, in: Bútora, Martin/ Skladony, Thomas W., (Hrsg.), Slovakia 1996–1997: A Global Report on the State of Society, Bratislava 1998, S. 67–80, hier: S. 67
Dies gilt insbesondere für die Privatisierungspolitik, die von 72% abgelehnt wurde. Dies galt aber auch für die Medienpolitik, die Sozialpolitik und Verbrechensbekämpfung. Vgl., Skladony, Thomas W., (Hrsg.), Slovakia 1996–1997: A Global Report on the State of Society, Bratislava 1998 ebd., S. 69
Bútorová, Zora/ Gyárfašová, Ol’ga/Velčic, Marián, „Public Opinion“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Ivantyčyn, Ivan/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 1998–1999. A Global Report on the State of Society, Bratislava 1999, S. 137–167, hier: S. 137
A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 21
Wir folgen hier der Begrifflichkeit und dem Konzept der defekten Demokratie von Wolfgang Merkel/Peter Thiery/Aurel Croissant et.al. Siehe dazu Merkel, Wolfgang, „Defekte Demokratien“, in: ders., Busch, Andreas, (Hrsg.), Demokratie in Ost und West: für Klaus von Beyme, Frankfurt am Main 1999, S. 361–382; Merkel, Wolfgang/Croissant, Aurel, „Formale und Informale Institutionen in defekten Demokratien“, in: Politische Vierteljahresschrift, 1/2000, S. 3–31; Thiery, Peter, „Demokratie und defekte Demokratie, Zur notwendigen Revision des Demokratiekonzeptes in der Transformationsforschung“, in: Bendel, Petra/Croissant, Aurel/ Rüb, Friedbert (Hrsg.), Zwischen Diktatur und Demokratie. Zur Konzeption und Empirie demokratischer Grauzonen“, Opladen 2002, S. 71–99; Merkel, Wolfgang/Puhle, Hans-Jürgen/Croissant, Aurel/Eicher, Claudia/Thiery, Peter, Defekte Demokratien, Bd. 1: Theorie, Opladen 2003
A.a.O, Merkel/ Croissant, S. 3
A.a.O., Merkel/ Puhle/ Croissant/Eicher/Thiery, S. 39
Vgl., a.a.O., Szomolányi, 1999, S. 34, 35
A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 24
Vgl., auch a.a.O., Merkel/ Puhle/ Croissant/ Eicher/ Thierry, S. 168
Zu dem außenpolitischen Profil der Parteien siehe Mesežnikov, Grigorij, „Domestic Political Developments and the Political Scene in the Slovak Republic“, in: Bútora, Martin/ Hunčík, Péter, (Hrsg.), Global Report on Slovakia. Comprehensive Analyses from 1995 and Trends from 1996, Bratislava 1997, S. 11–31, hier: S. 20ff sowie ders., „Domestic Politics“, in: Bútora, Martin/Skladony, Thomas W., (Hrsg.), Slovakia 1996–1997: A Global Report on the State of Society, Bratislava 1998, S. 11–25, hier: S. 19ff
Wlachovský, Miroslav, “Foreign Policy”, in: Bútora, Martin/ Hunčík, Péter, (Hrsg.), Global Report on Slovakia. Comprehensive Analyses from 1995 and Trends from 1996, Bratislava 1997, S. 33–55, S. 46
Der amerikanische Botschafter Ralph Johnson nahm das Gesuch zwar entgegen, äußerte aber, „daß die USA in solchen Fällen keine Sicherheitsgarantien gewähren“. In: Národná obroda, 20.5.1997, zit. n. a.a.O., Samson, 2001, S. 66
A.a.O., Samson, 2001, S. 62
Siehe dazu detailliert: Samson, Ivo, Die Slowakei zwischen Annäherung an Moskau und Streben nach Washington, Bericht des BIOst, 2/1997
Vgl., a.a.O., Samson, 2001, S. 195, a.a.O., ders., 1997, S. 5
Ebd., S. 5
Rede zum Anlass der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität der Karič-Brüder Ende Januar 1996; Interview in der russischen Tageszeitung V.I.P., 14.2.1996. Beides zit. n. a.a.O., Duleba, S. 221
A.a.O., Mesežnikov, 1998, S. 17
Von 367 Privatisierungen in 1995 gingen nur 5, von 400 in 1996 nur 2 an Ausländer. In allen post-kommunistischen Ländern verdoppelten sich die Direktinvestitionen 1994/1995, nur in der Slowakei gingen sie zurück (von 19,3 auf 17,8 Millionen US-Dollar). Vgl., a.a.O., Mikloš, S. 63, 86
Kohl stellte zum ersten Mal öffentlich in Frage, dass die Slowakei der EU beitreten könne. Im ORF, 16.7.1996, zit. n. a.a.O., Wlachovsky, S. 52
Vgl., a.a.O., Wlachovsky, S. 47
Vgl., a.a.O., Samson, 2001, S. 241
A.a.O., Szomolányi, 1997, S. 30
Vgl., ebd., S. 25
Vgl., Bútorová, Zora/ Gyárfašová Ol’ga/Velčic, Marián, „Public Opinion“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Kollár, Miroslav/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 2000. A Global Report on the State of Society, Bratislava 2001, S. 199–233, hier: S. 223f
Vgl., a.a.O., Bútorová, 1997, S. 276
Vgl., ebd.
Ebd., S. 279
Interview Martin Bútora. In diesem Sinne auch Mesežnikov, Grigorij, „How Political Actors View European Integration in Slovakia“, in: Bajomi-Lazar, Peter/ Hegedus, Istvan, Media and Politics, Budapest 2001, hier zitiert nach der Internetversion vom 27.7.2001, S. 1
Vgl., hierzu Marušiak, Juraj/ Alner/ Juraj/ Lukač, Pavol/ Chmel, Rudolf/ Samson, Ivo/ Duleba, Alexander, “The Foreign Policy and National Security of the Slovak Republic”, in: Mesežnikov, Grigorij/ Ivantyčyn, Ivan/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 1998–1999. A Global Report on the State of Society, S. 167–197, S. 173ff
So wurde die unausgewogene Qualität, der unrealistische Zeitplan und das nicht ausreichende Budget kritisiert. Vor allem aber hätten die Verfasser den acquis in seinem Ausmaß nicht erfasst. Vgl., a.a.O., Marušiak et.al, S. 181
Kukan, Eduard, „Slovakia and its Integration into the EU and NATO”, in: Slovak Foreign Policy Affairs, 1/2000, S. 6–16, hier: S. 9
„Der Beitritt zur EU ist ein nationalstaatliches Interesse. Ein sofortiger Beitritt zur NATO ist kein nationalstaatliches Interesse.“ in: Sme, 23.2.200, zit. n. Lange, Kai-Olaf, „Slowakei: Rissiges Fundament der Orientierung auf NATO und EU“, BIOst, Aktuelle Analysen, Nr. 23/2000, 4.4.2000, S. 1–6, hier: S. 4
Vgl., Lange, Kai-Olaf, „Die Slowakei hat das Tor zur EU und NATO weit aufgestoßen“, www. swp-berlin.org/ produkte/brennpunkte/ wahlslowakeil.htm, 24.9.2002, S. 5
Vgl., a.a.O., Bútorová/ Gyárfašová/ Velčic, 2001, S. 202, 223
Sie rangiert an zweithöchster Stelle nach dem Status der ungarischen Minderheit. Gyárfašová, Ol’ga/Velčic, Marián, „Public Opinion“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Kollár, Miroslav/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 2001. A Global Report on the State of Society, Bratislava 2002, S. 201–231, S. 203; Gyárfašová, Ol’ga/Velčic, Marián, „Public Opinion“, in: Mesežnikov, Grigorij/Kollár, Miroslav/Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 2002. A Global Report on the State of Society, Bratislava 2003, S. 219–247, S. 223
Ein Drittel glaubte 2002, es ändere sich nichts mit dem Beitritt, 48% glaubten an eine Verschlechterung, nur 7,2 an eine Verbesserung. Vgl., a.a.O., Gyárfasová/ Velčic, 2003, S. 234
Hier handelt es sich möglicherweise um einen ähnlichen bias wie bei Spanien auch festgestellt; dass man nach außen hin ein weniger schlechtes Bild vermitteln möchte. Seit Winter 1999 liegen die Antworten auf „Slovkia would benefit“ immer über 60%, oft noch höher. Vgl., CCEB 2003.4, S. 102, Fig. 3.3p.
Vgl., a.a.O., Gyárfašová/ Velčic, 2003, S. 242
Vgl., Eurobarometer 65 (Erste Ergebnisse), S. 14
Vgl., Eurobarometer 65 (Full Report), S. 102ff, S. 122ff und 133ff. Die Werte bei ESVP, Euro und Politischer Union liegen sogar vor denen der Visegrad-Nachbarn.
A.a.O., Gyárfášová, „Slovensko a svet“, S. 209, a.a.O., Bútorová/Gyárfašová/Velčic, 1999, S. 155
Zwar schrieben 68 Prozent der Slowaken Präsident Miloševič die Verantwortung für die Vertreibung der Koso-vo-Albaner zu, dennoch waren 65 Prozent der Slowaken gegen die Luftangriffe der NATO. Vgl., a.a.O., Bútorová/ Gyárfašová/ Velčic, 1999, S. 155f
Die slowakische Bevölkerung war mehrheitlich gegen eine Militärattacke gegen den Irak. Vgl., Gyárfašová/ Velčic, 2003, S. 235
A.a.O., Gyárfasová/ Velčic, 2003, S. 233, 235 und Bútorová, Zora/Gyárfašová, Ol’ga/Velčic, Marián, „Public Opiunion“, in: Mesežnikov, Grigorij/Kollár, Miroslav, (Hrsg.), Slovakia 2003. Global Report on the State of Society, Bratislava 2004, S. 185–219, hier: S. 208
Vgl., Bútorova, Zora/Bútora, Martin, “Slovakia and the World”, in: Bútorová, Zora, (Hrsg.), Democracy and Discontent in Slovakia: A Public Opinion Profile of a Country in Transition, Bratislava 1998, S. 175–191, hier: S. 184
Korba, Matúš, „Foreign Policy“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Gyárfášová, Olga/ Kolláar, Miroslav/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovak Elections 2002, Bratislava 2003, S. 233–245, hier: S. 238
Velšic, Marian, „100 Days of Mikuláš Dzurinda’s Government in the Mirror of Public Opinion“, in: Mesežnikov, Grigorij, (Hrsg.), Slovakia after the Elections. Public Opinion, Political Players, Media, Bratislava 2003, S. 9–21, hier: S. 11, 15
A.a.O., Lange, 2000, S. 6
Vgl., a.a.O., Duleba, S. 221
Siehe hierzu: Komínková, Zora/ Makúch, Jozef, „Die Wirtschaftsentwicklung in der Slowakei“, in: Hans Süssmuth, (Hrsg.), Transformationsprozesse in den Staaten Ostmitteleuropas 1989–1995, Baden-Baden 1998, S. 340–378; Mikloš, Ivan/Žitňanasky, Eduard, „Economy“, in: a.a.O., Bútora/Hunčik 1997, S. 87–103; Jurzyca, Eugen/Jakoby, Marek/Pažitný, Peter/, Žitňanaský, Eduard/Reptová, Ol’ga/Polonec, Igor, „The Economy of the Slovak Republic“, in: a.a.O., Mesežnikov/Ivantyčyn/Nicholson 1999, S. 197–233
Außenhandelsdefizit in Milliarden Slowakische Kronen: 1993: −27, 1994: +3; 1995: −6; 1996: −70; 1997: −68, 1998: −81. Vgl., a.a.O., Jurzyca, S. 200
A.a.O., Mikloš, S. 99. Ein Vergleich aus dem Jahr 1996 zeigt die Dimension: Der Kapitaleinfluss nach Polen betrug 2,8 Milliarden, nach Ungarn 2,2, nach Tschechien 1,5 Milliarden US-Dollar, und in die Slowakei betrug über eine Milliarde, nach Tschechien 563, nach Polen 177 und in die Slowakei 200 Millionen US-Dollar. 1997 schätzt das Wirtschaftsministerium, dass das Land einen Kapitalfluss von 22 Milliarden Sk bräuchte. Faktisch hatte es 13,6. Vgl., a.a.O., Jurzyca, S. 203.
Vgl., für die Zahlen Jakoby, Marek/ Pažitný, Peter/ Morvay, Karol/ Beblavý/ Kňažko, Miroslav/ Reptova, Ol’ga/ Strieborný, Martin/ Blaas/ Gejza, „The Economy of the Slovac Republic“, in: a.a.O., Mesežnikov/ Kollár/ Nicholson 2001, S. 297–365
Schlussfolgerungen des ER von Kopenhagen, Bulletin 6-1993, S. 13
Schlussfolgerangen des ER von Essen, Bulletin 12-1994, S. 13
Vgl., Schlussfolgerangen, Europäischer Rat von Amsterdam, Bulletin 6-1997, S. 9
Schlussfolgerangen, Europäischer Rat von Luxemburg, Bulletin, 12-1997, S. 8
Agenda 2000, 7/8-1997, S. 9
„Der Betritt wird durch die Entwicklung gutnachbarschaftlicher Beziehungen im Rahmen des Stabilitätspaktes begünstigt werden.“ Vgl., Europäischer Rat von Korfu, Bulletin, 6-1994, S. 15
Das kann man an der intensiven Beschäftigung der verschiedenen EU-Organe mit dem Thema erkennen: Mitteilung der Kommission März 1998, Ausschuss der Regionen November 1998: Umweltaspekte als „Schlüsselelement der Beitrittsverhandlungen“, EP März 1999: „höchste Priorität“ der Umweltaspekte bei den Verhandlungen zumessen, Europäischer Rat von Köln Juni 1999: betont die Bedeutung hoher Sicherheitsstandards im Nuklearbereich. Im Fall von Bulgarien machte die Kommission in ihrem Fortschrittsbericht vom Oktober 1999 die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Bulgarien sogar von der Schließung des Kernkraftwerkes Koslodui abhängig. Vgl., Bulletin 10-1999, S. 67
Lippert, Barbara, „Shaping and Evaluating the Europe Agreements — The Community side“, in: a.a.O., Lippert/ Schneider, S. 217–249, hier: S. 240
Bulletin, 5-1995, S. 72
Vgl., Tagung des Assoziationsrates am 27.2.1996, Bulletin 12-1996, S. 105 und Tagung des Assoziationsrates 27/28.4.1998, www.europa.eu.int/comm/dgla/daily/04_98/pres_98_123.htm
Zit. n. a.a.O., Duleba, S. 219
Ebd.
Vgl., ebd., S. 216
Entschließung des EP zur Notwendigkeit der Achtung von Demokratie und Menschenrechten in der Slowakischen Republik, Bulletin, 11-1995, S. 10f
Bulletin, 11-1995, S. 87
Erklärung des Vorsitzes am 3.4.1996, Bulletin, 4-1996, S. 66
Besuch Van den Broek 8./9.2.1996, Bulletin, 1/2-1996, S. 104. Bei seinem Besuch im Juni 1996 ging es um die „notwendige Stärkung der Demokratie“ und den Schutz der Minderheitenrechte. Vgl., Bulletin, 6-1996, S. 151
Erklärung des Vorsitzes, Bulletin 5-1997, S. 72
Europäische Kommission, Agenda 2000. Eine stärkere und erweiterte Union, Zweiter Teil. 1, in: Bulletin, Beilage 5/1997, S. 44
Vgl., ebd., S. 45
Sie erfüllte das Kriterium Wettbewerbsdruck ganz und kam an das einer Marktwirtschaft sehr nah heran. Vgl., ebd., S. 46ff
Ebd., S. 10
Bulletin, 12-1997, S. 11
Erklärung des Vorsitzes vom 4./6.10.1997, Bulletin, 10-1997, S. 79
Entschließung des EP zur politischen Lage in der Slowakei, Bulletin 10-1997, S. 10
Vgl., a.a.O., Wlachovsky/ Duleba et.al., S. 98
Peter Weiss nennt den luxemburgischen Ministerpräsident und damaligen Ratsvorsitzenden Jean-Claude Juncker. S.a. a.a.O., Wlachovsky/ Duleba et.al, S. 98 393 Interview Peter Weiss
Erklärung des Vorsitzes zur Lage in der Slowakei, u.a. veröffentlicht in Bratislava (!), also nicht nur in Brüssel und im Land des Vorsitzes, am 10.3.1998, Bulletin 3-1998, S. 84 Das EP erinnert in seiner Entschließung an die Achtung von Menschen-und Minderheitenrechten, Demokratie und Rechtsstaat als „Voraussetzung für die Fortsetzung der Integration“. Entschließung des EP, Bulletin 3-1998, S. 96
Kohl hatte bereits 1996 die Slowakei bei einem Besuch in Wien offen gerügt. Das Land habe zwar immer noch das Potenzial für die Mitgliedchaft in der EU, „Aber unglücklicherweise nicht im Moment“. Oschlies, Wolf, „Slowakei: Konsum geht vor ‚Europa’“, BlOst, (Hrsg.), Der Osten Europas im Prozeß der Differenzierung. Fortschritte und Mißerfolge der Transformation, Jahrbuch 1996/97, München/Wien 1997, S. 154–163, hier: S. 155
Vgl., a.a.O., Marušiak/ Alner et.al., S. 178
„In its attitude to the European Union, the declared policy of Slovakia concentrates on emphasizing so-called macro-economic successes.“ Samson, Ivo, “Proclamations, Declarations and Realpolitik in current Slovak integration policy”, in Perspectives, 6–7 1996, S. 51–63, hier: S. 52
Erklärung des Vorsitzes am 30. September 1998, Bulletin 9-1998, S. 71
Regular Report November 1998, Politische Kriterien, 1.3, S. 14, http://www.europa.eu.int/comm/enlargement/ report_11_98/pdf/de/slovakia_de.pdf
Kommission, Fortschrittsbericht, Bulletin 11-1998, S. 83
Rat „Allgemeine Angelegenheiten“ zur Erweiterung auf dem Europäischen Rat in Wien, Bulletin, 12-1998, S. 28
Entschließung des EP im Hinblick auf den Europäischen Rat in Wien am 3.12.1998, vgl., Bulletin 12-1998, S. 138
Diese Gruppe bestand von November 1998 bis September 1999 unter der Leitung des Stellvertretenden Generaldirektors, François Lamoureux, und Staatssekretär Jan Figel’ und weiteren vier bis fünf Mitgliedern auf jeder Seite. Sie traf sich insgesamt fünf Mal. Mit der Erfüllung ihres Auftrages hörte sie auf zu existieren. Siehe hierzu im Weiteren: Conclusions. EC-Slovakia High Level Working Group, 8. September 1999 sowie die Accesion Partnership Follow-up Matrix vom Januar 1999, unveröffentlichtes Papier (Slowakisches Außenministerium). Ebenso Slivková, Eva, „Efforts and Necessities on the Way towards the EU-Membership“, in: Figel’, Ján/ Roth, Wolfgang, (Hrsg.), Slovakia on the Road to EU Membership, Baden-Baden 2002, 91–105, hier: S. 96
A.a.O., Marušiak, Juraj/ Duleba, Alexander/ Melišová-Bates, Zuzana, “Foreign Policy: Main trends, bilateral relations, regional co-operation”, in: Mesežnikov, Grigorij/ Kollár, Miroslav/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 2002. A Global Report on the State of Society, Bratislava 2003, S. 261–311, hier: S. 263f
Vgl., Duleba, Alexander/ Melišová-Bates, Zuzana, “Foreign Policy: Main trends, bilateral relations, regional co-operation”, in: Mesežnikov, Grigorij/ Kollár, Miroslav/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovakia 2002. A Global Report on the State of Society, Bratislava 2003 ebd., S. 264
So auch Pridham, Geoffrey, „The European Union’s Democratic Conditionality and Domestic Politics in Slovakia: the Mečiar and Dzurinda Governments Compared“, in: Europe-Asia Studies, 2/2002, S. 203–227, hier: S. 209
Dazu gehörte das Gesetz zum Schütze der Republik, die Notstandsgesetzgebung, das Sprachengesetz, das Slowakisch zur Amtssprache machte, und das Gesetz zur Reform der territorialen Gliederung, dessen Neueinteilung der Wahlkreise bewirkte, dass die ungarische Bevölkerung fast nur noch in der Minderheit war. Siehe dazu ausführlich Schneider, Eleonora, Quo vadis, Slowakei? Von der eingeleiteten Demokratie zum Autoritarismus?, Bericht des BIOst Nr. 36/1997, S. 20ff
A.a.O., Wlachovsky, S. 46
Vgl., a.a.O., Duleba, S. 215
Ebd., S. 217
Vgl., a.a.O., Mesežnikov, 1997, S. 19f
Vgl., ebd.
Vgl., a.a.O., Meseznikov, 1998, S. 23f
70 prozent geben an, sie nehmen wahr, dass die Slowakei Gelder von der EU bekommt. Da ist der höchste Wert unter den 2004-Mitgliedern. Vgl., CCEB 2003.4, S. 159, Abb. 5.3e. Siehe dazu auch CEEB 1997
Vgl., a.a.O., Wlachovsky, S. 47
Vgl., a.a.O., Bútorová, 1997, S. 279
Vgl., ebd., S. 280
Vgl, ebd., S. 276
Vgl., a.a.O., Bútorová, 1997, S. 276
Vgl., a.a.O., Bútorová, 1998, S. 73
A.a.O., CEEB, 1997, S. 17
Die Slowakei hatte 1997 den niedrigsten Wert aller Bewerberländer: Nur 26% meinte, ihr Land ginge in die richtige, 64% dagegen, in die falsche Richtung. Vgl., CEEB, 1997, Annex Abb. 74. 1998 liegt der Wert nach einer slowakischen Umfrage ähnlich hoch bei 69%. Vgl., a.a.O., Bútorová, Zora/ Gyárfašová, Ol’ga/ Velčic, Marián, 1999, S. 138
Vgl., a.a.O., Bútorová, 1998, S. 73
Vgl. Bútora, Martin/ Bútorová, Zora, “Slovakia’s Democratic Awakening“, in: Journal of Democracy, 1/1999, S. 80–95, hier: S. S. 90
A.a.O., Szomolányi, 1999, S. 36
Schuster, Rudolf, Rede zum Neujahrsempfang der Deutsch-Tschechischen und-Slowakischen Gesellschaft (DTSG), der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG) und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft (DPG) in Berlin am 19. Januar 2000 (www.dtsg.de/schusterrede.html, S. 1 und S. 3)
Vgl., a.a.O., Bútorová/ Bútora, 1998, S. 178
Vgl., Bútora, 1998 ebd., S. 182
Vgl., Bútora, 1998 ebd., S. 178
An erste Stelle stand Erpressung durch die Mafia mit 76%, dann kam der Ausschluss mit 54%; die NATO rangiert auf dem drittletzten Platz mit 41 Prozent. Vgl., Bútorová, Zora/ Gyárfašová, Ol’ga, “Social Climate three Years after the 1994 Elections”, in: Bútorová, Zora (Hrsg.), Democracy and Discontent in Slovakia: A Public Opinion Profile of a Country in Transition, Bratislava 1998, S. 51–69, hier: S. 59
Vgl., a.a.O., Bútorová/ Gyárfašová/ Velčic, 1999, S. 152
Siehe zu diesen Thema Trubíniová Eubica, „Nuclear energy industry in Slovakia in 1995 through the eyes of its environmental critics“, in: Bütora/ Hunčík, S. 145–155; Krivošík, Juraj/Trubiniová Eubica, „Problems of Nuclear Power Engineering“, in: a.a.O., Mesežnikov et. al., 1999, S. 326–331; Huba, Mikuláš/Trubiniová, Eubica, „Environment and sustainable development“, in: a.a.O., Mezešnikov et.al., 2001, S. 423–439
Entschließung des EP zum Mochovce-Vorhaben am 16.2.1995, Bulletin, 1/2-1995, S. 71. Eine weitere Entschließung folgte 1998, die die Slowakei aufforderte, die Inbetriebnahme von Mochovce auszusetzen, bis die Bedenken im Hinblick auf die Sicherheit ausgeräumt werden. Vgl. Bulletin 5-1998, S. 66
A.a.O., Pridham, 2002, S. 218
Vgl., Samson, Ivo, “EU, NATO and the Slovak Republic: The National Principle Versus the Integration Principle”, in: Seidelmann, Reimund, (Hrsg.), EU, NATO and the Relationship Between Transformation and External Behaviour in Post-Socialist Eastern Europe, Baden-Baden 2002, S. 93–153, hier: S. 147
Vgl., Kommission, Fortschrittsbericht Slowakei 2000, S. 16
Vgl., Kommission, Fortschrittsbericht Slowakei 2001, S. 28
Vgl., a.a.O., Frantz, S. 240
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(2007). Empirischer Teil. Anwendung des Analysekonzeptes an zwei Fallbeispielen: Spanien und Slowakei. In: Demokratisierung durch die EU. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90388-0_3
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