„Mit einem Tanzkurs fing alles an“ titelt die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine im August 2007 im Lokalteil, um über die Feier aus Anlass des 40jährigen Bestehens des Jugendraums in Echte, unweit von Göttingen gelegen, zu berichten: Im Bild zum Artikel sind (auch) die Gründer von einst, die jetzt (in Amt und Würden) ihre Hand über den Raum halten, dessen wechselvolle Geschichte sie über die Jahrzehnte mit zwar wachsender Distanz, nicht aber ohne eigenes biografisches Verstricktsein begleitet haben. Als Jugendliche von damals nehmen sie heute vor Ort „Funktionen“ wahr, sind jetzt Ortsbürgermeister, Rats- und Kreistagsmitglieder und sozial in das lokale Gemeinwesen eines mittelgroßen Dorfes integriert. Sie verhehlen nicht, dass „der Jugendraum“ (mit heutigen Begriffen: selbstorganisiert), „die Jugendarbeit“ (als Selbstorganisation im ländlichen Raum), eine wichtige Passage ihrer Entwicklung gewesen ist, mit der sich zu identifizieren auch noch 40 Jahre später Freude mache, obgleich es seinerzeit nicht ohne Konflikte gegangen sei. Die Rede kommt auch auf die damaligen „Jugendbeauftragten“, die eher im Hintergrund wirkten.
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Literatur
Hafeneger, B. (1995): Jugendbilder. Zwischen Hoffnung, Kontrolle, Erziehung und Dialog. Opladen
Müller, B. K./Rosenow, R./Wagner, M. (1994): Dorfjugend Ost – Dorfjugend West. Jugend und Gemeinde in der Geschichte von zwei Jugendclubs. Freiburg/Br.
Wendt, P.-U. (2005): Selbstorganisation Jugendlicher und ihre Förderung durch kommunale Jugendarbeit. Zur Rekonstruktion professionellen Handelns. Hamburg
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Wendt, PU. (2009). Übergang ins Gemeinwesen als Prozesswirkung selbstorganisationsfördernder Jugendarbeit. In: Lindner, W. (eds) Kinder- und Jugendarbeit wirkt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91641-5_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91641-5_16
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Online ISBN: 978-3-531-91641-5
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