Zusammenfassung
Wenn man sich mit dem Forschungsstand zur Institutionalisierung von Partnerschaften auseinandersetzt, so kommt man vor einer Sichtung der relevanten Überlegungen letztlich nicht umhin, sich zuerst darüber Gedanken zu machen, was eigentlich unter Partnerschaften und unter Institutionalisierung verstanden werden soll. An einer solchen Stelle finden sich in anderen (familien-)soziologischen Lehrbüchern dann gerne relativ breit angelegte Diskussionen über die Vor- und Nachteile verschiedener Definitionsversuche (vgl. Hill & Kopp 2006: 12ff.; Lenz 2009: 11ff.). Auch wenn man sich – nicht nur in der Wissenschaft – sicherlich ab und an Gedanken darüber machen sollte, über und von was man eigentlich spricht, so sind lange Streitereien über verschiedene Definitionsversuche in aller Regel sinnlos. Definitionen sind nichts anderes als sprachliche Vereinbarungen und Kürzel und sollen die Kommunikation erleichtern. Unterschiedliche Definitionen können diese Aufgabe dann mehr oder weniger gut erfüllen und sind somit mehr oder weniger funktional, Definitionen können aber nicht richtig oder falsch oder wahr oder unwahr sein.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kopp, J., Lois, D., Kunz, C., Becker, O.A. (2010). Zum Stand der Diskussion: theoretische Überlegungen, empirische Ergebnisse und offene Fragen. In: Verliebt, verlobt, verheiratet. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92304-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92304-8_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16860-9
Online ISBN: 978-3-531-92304-8
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