Zusammenfassung
1949 wechselt Victor Turner nach seinem erfolgreichen B. A.-Abschluss nach Manchester, um in das dort eben eingerichtete Ph. D.-Programm einzusteigen. Anders als in London, Oxford oder Cambridge gibt es dort weder Traditionslastigkeit noch Rivalitäten unter Alteingesessenen. Stattdessen herrscht dort der frische Wind des Neuanfangs und eine einzige charismatische Führungspersönlichkeit, Max Gluckman. Er verfügt über Forschungsmittel und beste Kontakte nach Afrika. Er lockt Victor Turner mit einem Feldforschungs-Stipendium des Rhodes- Livingstone Institutes. Dieses ist nicht sonderlich üppig, doch ist die Finanzierung der begleitenden Familie mit enthalten und garantiert für die kommenden Jahre den Lebensunterhalt. Da eine fünfköpfi ge Familie zu ernähren ist, gibt es kein Zögern. Victor Turner stimmt enthusiastisch zu (Engelke 2000: 844).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bräunlein, P. (2012). Afrikanische Lehrjahre: Das „soziale Drama“ der Ndembu. In: Zur Aktualität von Victor W. Turner. Aktuelle und klassische Sozial- und Kulturwissenschaftler|innen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93241-5_4
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Print ISBN: 978-3-531-16907-1
Online ISBN: 978-3-531-93241-5
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