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Schlussbetrachtung

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Evolution, Kultur und Kriminalität
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Zusammenfassung

Die Biowissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten ungeheure Fortschritte gemacht. In vielen Bereichen hat sich das Wissen nahezu explosionsartig vergrößert. Neue Technologien und eine internationale Vernetzung mit einem gut funktionierenden Wissenstransfer haben dies ermöglicht und nähren die Hoffnung auf einen weiteren Aufschwung und eine fortgesetzte Mehrung der Erkenntnisse. Das Verstehen des Menschen, seiner Befindlichkeit und seines Handelns, steht im Zentrum des biowissenschaftlichen Erkenntnisinteresses.

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Notes

  1. 1.

    Darwin, 1859, S. 676.

  2. 2.

    Siehe zur Entwicklung des Menschen, Zimmer, 2006, S. 21: „Aber obwohl unsere Wurzeln als Hominiden nicht sonderlich tief reichen, stellen sich im Zusammenhang mit unserer Evolution immer noch viele Rätsel. Was unter anderem daran liegt, dass Hominiden unter den Fossilfunden besonders selten sind. Hominiden taten sich nie zu großen Herden zusammen, und ebenso lebten sie in der Regel nicht an Orten, wo gute Aussichten bestanden haben, dass Fossilien erhalten bleiben. Auch die einzigartigen Eigenschaften unserer Spezies tragen zu den Schwierigkeiten bei. Unter allen Tieren hat nur der Mensch eine vollständig ausgeprägte Sprache und ein echtes Bewusstsein. Mit der Beantwortung der Frage, wie unser Gehirn so etwas möglich macht, steht die Wissenschaft noch ganz am Anfang, aber in den Fossilfunden hinterlassen solche Merkmale so gut wie keine Spuren.“

  3. 3.

    Siehe zum Folgenden Tooby u. DeVore, 1987, S. 184 ff. Konzeptmodelle sind empirisch überprüfbare Theorien, deren definierte und operationalisierbare Variablen in Beziehung zueinander gesetzt werden, um die Beziehungen anhand der Wirklichkeit zu testen. Die oben (Kap. 2.2.2) vorgestellte Testosteronforschung mit abhängigen und unabhängigen Variablen ist ein Konzeptmodell.

  4. 4.

    Siehe den Erzbischof von Canterbury in Shakespeares Heinrich V., 1. Akt, 2. Szene: „So tun die Honigbienen, Kreaturen,/Die durch die Regel der Natur uns lehren/Zur Ordnung fügen ein bevölkert Reich./Sie haben einen König und Beamte/Von unterschiednem Rang, wovon die einen/Wie Obrigkeiten Zucht zu Hause halten,/Noch andre, wie Soldaten, mit den Stacheln/Bewehrt, die samtnen Sommerknospen plündern/Und dann den Raub mit lustgem Marsch nach Haus/Zum Hauptgezelte ihres Kaisers bringen,/Der emsig in der Majestät beachtet,/Wie Maurer singend goldne Dächer baun,/Die stillen Bürger ihren Honig kneten,/Wie sich die armen Tagelöhner drängen/Mit schweren Bürden an dem engen Tor,/Wie mürrisch summend der gestrenge Richter/Die gähnende und faule Drohne liefert/In bleicher Henker Hand.“

    Dagegen steht die Sichtweise, die sich in Stephen Jay Goulds Erzählung offenbart, zitiert nach Ridley, 1999, S. 25: „Auf der New Yorker Weltausstellung 1964 betrat ich eines Tages die ‚Halle des Freien Unternehmertums‘, um dem Regen zu entkommen. Im Innern war an hervorgehobener Stelle ein Ameisenhaufen mit folgender Schrifttafel angelegt: ‚Zwanzig Millionen Jahre Entwicklungsstillstand. Und warum? Weil die Ameisenkolonie ein sozialistisches, totalitäres System ist.‘ “

  5. 5.

    Siehe etwa Buss, 2004, S. 367 f.: „Nur zwei der über zehn Millionen existierenden Tierarten, darunter viertausend Säugetiere, zeigen wissenschaftlichen Belegen zufolge intensive, vom Männchen ausgehende territoriale Aggressionen, die sich zum Beispiel in der Bildung von Gruppen äußern, welche in benachbarte Reviere eindringen und tödliche Angriffe auf Vertreter ihrer eigenen Art verüben. Diese beiden Arten sind Schimpansen und Menschen.“

  6. 6.

    Tooby u. DeVore, 1987, S. 187.

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Laue, C. (2010). Schlussbetrachtung. In: Evolution, Kultur und Kriminalität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12689-5_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-12689-5_6

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-12688-8

  • Online ISBN: 978-3-642-12689-5

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