Zusammenfassung
Die ältere Periode der Pflanzenphysiologie (vgl. Kap. 8) hatte in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts einen gewissen Abschluß gefunden durch die drei umfangreichen Lehrbücher von A. P. DE CANDOLLE (I832), L. CHR. TREVIRANUS (I835 – 38) und F. MEYEN (I837- 38). Die Forschung ging zwar in Einzelgebieten weiter, nicht zuletzt dank der Fortschritte der Chemie. So wurde, um nur ein Beispiel zu nennen, die «Humustheorie», nach der die Pflanzen den Kohlenstoff aus dem Humus entnehmen, durch J. LIEBIG und J. B. BOUSSINGAULT widerlegt. Aber einen wirklichen Aufschwung nahm die Pflanzenphysiologie erst ein Menschenalter später. Am Beginn dieses steilen Aufstiegs steht eine einzelne überragende Persönlichkeit: JULIUS SACHS. Durch seine Forschungen, durch seine Bücher und durch sein akademisches Lehramt entfaltete er eine Wirksamkeit wie kaum ein anderer Botaniker seiner Zeit.
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Mägdefrau †, K. (2013). Die Begründung der neueren Pflanzenphysiologie. In: Geschichte der Botanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39400-3_17
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