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Die Mutationstheorie der Krebsentstehung

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Das Krebsproblem
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Zusammenfassung

Die drei Kapitel über Geschwulstentstehung haben dargetan: Krebs entstellt auf ganz verschiedene Weise und kann insbesondere mit der vollen Sicherheit eines naturwissenschaftlichen Experimentes erzeugt werden. Das Bemerkenswerte dabei ist, daß vor allem die chemischen Krebsnoxen ganz verschiedenen Stoffklassen angehören, die chemisch und strukturell nicht das geringste miteinander zu tun haben. Auch die strahlenden Energien gehören ganz verschiedenen Wellenlängen an und gelangen bald zur molekularen, bald zur atomaren Absorption. Trotzdem führen sie immer wieder zum gleichen Effekt der Cancerisierung, gleichviel welcher Tierart, gleichviel welcher Gewebe und Organe. So variabel also kausal die Krebsnoxen auch sind, so einheitlich ist formal der Endeffekt Krebs.

Si l’on admet — et tout ce que nous savons permet d’y souscrire — que le cancer est la conséquence finale de modifications dans la constitution d’une cellule, doit-on envisager un mécanisme spécial pour chacun des facteurs disparates énumérés, aboutissant néanmoins à produire la même variation cytologique ? Peut-on au contraire, rechercher — ce qui serait plus satisfaisant pour l’esprit — un mécanisme univoque, suscité par les differents agents, et capable de changer l’équili re intracellulaire par l’apport, en certains points d éterminés, d’une quantité d’énergie étrangère?

Wenn man annimmt — und alles, was wir wissen, gestattet es zu unterschreiben, — daß der Krebs die schließliche Folge von Abänderungen in der Konstitution einer Zelle darstellt, muß man dann für jeden der aufgezählten, ungleichartigen Faktoren einen speziellen Mechanismus ins Auge fassen, einen Mechanismus, der dennoch darauf hinausläuft, die gleiche cytologische Abweichung hervorzurufen? Oder kann man umgekehrt — was für den Verstand befriedigender wäre — einen übereinstimmenden Mechanismus suchen, einen Mechanismus, in Gang gesetzt durch die verschiedenen Agenzien und befähigt, das intracelluläre Gleichgewicht durch die Einbringung einer Quantität von außen kommender Energien an gewissen entscheidenden Punkten abzuändern?

Antoine Lacassagne (1945).

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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Bauer, K.H. (1949). Die Mutationstheorie der Krebsentstehung. In: Das Krebsproblem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49659-2_10

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