Zusammenfassung
Alle aus tonmineralhaltigem Grundstoff hergestellten Produkte — vom Ziegel bis zum Porzellan — bezeichnet man als keramische Erzeugnisse. Die Tonwaren werden nach Porosität der Scherben (des Teiles) unterteilt und nach der Brennfarbe, die vor allem durch Gehalt und Wertigkeit von Eisenoxyden bestimmt ist. Grundstoff ist das Aluminiumsilikat mit chemisch gebundenem Wasser, das sich fast überall in der Natur als „Ton“ findet. Nach dem Reinheitsgrad unterscheidet man zahlreiche Tonsorten :
Das Kaolin (Porzellanton) ist am reinsten, ungefähr nach der Formel — Al2O3 • SiO2 • 2H2O — zusammengesetzt. In der Natur findet es sich meistens grauweiß und wird beim Brennen weiß. Feuerfeste Tone stehen dem Kaolin nahe. Sie enthalten nur geringe Mengen an Verunreinigungen, insbesondere wenig Eisenverbindungen, die als Flußmittel wirken (Schmelzpunkterniedriger). Töpfertone sind eisenhaltig. Sie sind durch Calciumkarbonat und fein verteiltes Quarz verunreinigt.
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© 1959 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Hansen, W. (1959). Keramik. In: Heizöl-Handbuch für Industriefeuerungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52823-1_19
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