Zusammenfassung
Schlaflosigkeit ist weitverbreitet und liegt oft an dem Wunsch, unbedingt einschlafen zu wollen, wobei man jedoch häufig falsch einschätzt, wie viel man tatsächlich schläft. Schlaflosigkeit bekämpft man häufig mit Tabletten. Barbiturate erfordern immer höhere Dosen, weshalb schon viele Personen – gewollt oder ungewollt – an einer Überdosierung gestorben sind. Benzodiazepine, wie Valium, können zu Rauschzuständen oder Gedächtnisverlusten führen. Neuere Mittel haben geringere Nebenwirkungen, verbessern Schlafqualität und -dauer jedoch nicht signifikant und können Schlafwandeln hervorrufen. Zudem kehrt die Schlaflosigkeit nach Absetzen der Medikamente zurück. Alternativ dazu wird zunehmend kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt, die für eine langfristige Besserung der Schlafprobleme sorgt. Schlaflosigkeit kann auch am Alter liegen, was möglicherweise evolutionär bedingt ist, weil Mitglieder einer urzeitlichen Sippe durch die unterschiedlichen Schlafzyklen rund um die Uhr wachen konnten.
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Randall, D. (2014). Schäfchen zählen. In: Im Reich der Träume. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54629-7_11
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