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Das Potential der Kohlenwasserstoffe

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Kraftstoffe für morgen
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Zusammenfassung

Als Energieträger für den Straßenverkehr werden bisher fast ausschließlich Benzin und Diesel in mehreren Qualitäten eingesetzt. Diese Kraftstoffe sind gemeinsam mit den Motoren und der Infrastruktur Schritt für Schritt immer weiter verbessert worden. Dabei waren ständig schärfer werdende und auch immer wieder wechselnde Anforderungen zu erfüllen. Anfangs ging es darum, einigermaßen standardisierte Qualitäten auf den Markt zu bringen. Außerdem war die Ausbeute an Kfz-tauglichen Kraftstoffen bei der Verarbeitung des Rohöls zu verbessern. Dann traten Qualitätsforderungen wie Kaltstartverhalten, Vermeidung von Ablagerungen, Verträglichkeit mit Materialien, Verbesserung der Klopffestigkeit bzw. der Zündwilligkeit, Vorbeugen gegen Verschleiß z.B. an Ventilen in den Vordergrund. Später kamen unterschiedliche Umweltanforderungen dazu. Auch auf die neuesten Randbedingungen aus dem Umweltbereich kann durch „Verfeinerung“ der Rezepturen noch besser eingegangen werden. Dieser Prozeß ist bereits im Gange. Beispiele sind die schwefelarmen Dieselkraftstoffe und das benzolreduzierte Super Plus.

„Ich habe einige Hoffnung, den schrecklichen Rauch, der von den Feuermaschinen herrührt, los zu werden. Einige Versuche, die ich gemacht habe, versprechen guten Erfolg.“

James Watt in einem Brief an Dr. Luc, 10.9.1785

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Notes

  1. zitiert nach C. Matschoss, „Geschichte der Dampfmaschine“, Berlin, 1901, Gerstenberg Reprint 1977, ISBN 3–8067–0720–0

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Schindler, V. (1997). Das Potential der Kohlenwasserstoffe. In: Kraftstoffe für morgen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60658-8_6

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