Zusammenfassung
Der AMG-Erfahrungsbericht 1993 der Bundesregierung widmet dem allgemeinen Arzneimittelhaftungsrecht keine, der Haftung bei der Durchführung klinischer Arzneimittelprüfungen geringe Aufmerksamkeit1. Auch der Regierungsentwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes2 befaßt sich nur am Rande mit diesem Thema3. Erst in der Stellungnahme des Bundesrates zu diesem Entwurf werden haftungsrechtsändernde Vorschläge von Gewicht unterbreitet4. Diese Vorschläge sind aufgrund einer Empfehlung des Rechtsausschusses vom federführenden Gesundheitsausschuß nicht in seine Beschlußempfehlungen aufgenommen worden5. Der Gesundheitsausschuß und der Gesundheitsminister erklärten aber übereinstimmend, daß die Reform des Arzneimittelhaftungsrechts hohe Priorität genieße und zum Gegenstand einer eigenen AMG-Novelle gemacht werden müsse6. Diese Entwicklungsdynamik ist eine Folge der Arbeit des 3. Untersuchungsausschusses7 des Deutschen Bundestages „HIV-Infektionen durch Blut und Blutprodukte“.
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Hart, D. (1997). Die Reform des Arzneimittelhaftungsrechts. In: Ratajczak, T., Schwarz-Schilling, G. (eds) Arzneimittel und Medizinprodukte. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60899-5_4
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