Zusammenfassung
Wie schon im Abschnitt 1.3 erwähnt wurde, besteht prinzipiell kein Grund, eine bestimmte Art der Signaldarstellung zu bevorzugen. Die Auswahl hat sich vielmehr nach der Zweckmäßigkeit zu richten, und diese kann stets nur im Hinblick auf die zu beschreibenden Systeme beurteilt werden. Dieses Kapitel befaßt sich daher mit dem Zusammenhang zwischen Signalen und Systemen. Hierunter sind i.a. alle Probleme der Systemanalyse und Systemsynthese zu verstehen, die im Rahmen dieser Vorlesung selbstverständlich nicht einmal andeutungsweise erörtert werden können. Vielmehr wurde bereits im Abschnitt 1 auf die Notwendigkeit hingewiesen, Systeme durch Modelle zu ersetzen, um sie überhaupt mathematisch erfassen zu können. Die folgenden Betrachtungen beschränken sich auf meist extrem einfache Modelle, deren stark idealisierte Eigenschaften so vorgegeben werden, daß ihre Wirkung auf ein Signal leicht anzugeben ist. Dabei wird auf die Realisierbarkeit oft zunächst keine Rücksicht genommen, so daß diese Methode in erster Linie für überschlägige Betrachtungen geeignet ist. Andererseits lassen sich bei geschickter Wahl der vorausgesetzten Eigenschaften ganze Klassen von Systemen in ihrem prinzipiellen Verhalten beschreiben und es lassen sich Einblicke in grundlegende Gesetze der Nachrichtenübertragung gewinnen.
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Wolf, H. (1974). Systeme. In: Nachrichtenübertragung. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65649-1_3
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