Zusammenfassung
Ich möchte versuchen, nicht vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen, sondern eher vom Tausendsten ins Hunderste. Es scheint mir, daß Stress kardiovaskuläre Koronarkrankheit auf drei Weisen beeinflussen könnte. Es gibt erstens einen direkten Einfluß auf Myokard und Arterienwand, z.B. durch Katecholamine, zweitens einen Einfluß auf Risikofaktoren. Da denkt man besonders an den Einfluß von Stress auf Blutdruck, wie das Herr SCHAEFER und Frau BLOHMKE so sehr eindrücklich in ihrem neuen Buch besprochen haben, und drittens kann Stress Bedeutung haben dadurch, daß er das Verhalten beeinflußt und insbesondere gesundheitsfördernde Lebensgewohnheiten blockiert. Ich möchte jetzt auf die direkten Zusammenhänge von Stress auf die Koronarkrankheit spezifisch kommen und auf die grundlegende Frage Bezug nehmen, ob Stress eine kausale Beziehung zur Koronarkrankheit hat. (Abb. 1)
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Epstein, F.H. (1978). Voraussagekraft von Stresstests und Prüfung der Wirksamkeit präventiver Maßnahmen in epidemiologischer Sicht. In: Halhuber, M.J. (eds) Psychosozialer „Stress“ und koronare Herzkrankheit 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67023-7_17
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