Zusammenfassung
Die Ermittlung des Dämpfungsbeiwerte, der in die dynamische Analyse eingeführt wird und entscheidend die maximalen Werte der Verschiebungen und Beschleunigungen beeinflußt, ist einer der wohl schwierigsten und bedeutendsten Schritte in der Analyse. Im Schrifttum gibt es äußerst wenige Untersuchungsangaben über die genaue Bewertung einer reellen Dämpfung in verschiedenen Anlageneinrichtungen. Die meisten Messungen beziehen sich außerdem auf sehr kleine Amplitudenverformungen und so spiegeln die Ergebnisse erwartungsmäßig nicht die Dämpfung wieder, die bei den großen, mit schweren Erdbeben verknüpften Amplitudenbewegungen erwartet werden kann. Aus den dynamischen Berechnungen mit verschiedenen Dämpfungsbeiwerten geht hervor, daß sogar ganz kleine Veränderungen einer angenommenen Dämpfung das berechnete Ansprechen des Gebildesystems bedeutend beeinflußen. Die Dämpfung verkleinert die Gipfel der Schwingungswellen und die Frequenz, was jedoch ohne Belang bleibt. Es mußte ein besonderer Aufwand in den Untersuchungen der Dämpfung getrieben werden, und zwar im Bereich großer Amplituden, um sichere Angaben der Dämpfungsbeiwerte in verschiedenen Anlageneinrichtungen zu erhalten. Jetzige Abweichungen, in der Annahme der Dämpfung sind statistisch so groß, daß der kleine Sicherheitsabstand bis zur Streckgrenze möglicherweise schnell ausgenutzt werden könnte.
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Kos, M. (1983). Dämpfung in Anlagenbaugruppen. In: Aseismischer Anlagenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82161-5_37
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