Zusammenfassung
Aus der Gegenüberstellung der bei einer intrakraniellen Drucksteigerung entstehenden Veränderungen geht hervor, daß einzelne Symptome überwiegend an ein bestimmtes Alter gebunden sind. So findet man die pathologische Größenzunahme des Hirnschädels, die Nahtverbreiterung und ebenso die vermehrten Impressiones digitatae sowie die erwähnte lokale Verdünnung und Ausbuchtung der Kalotte fast nur bis zum Abschluß des allgemeinen Wachstums. Dies ist der eine Grund, eine Trennung röntgenologischer Befunde des Kindes — und Jugendalters von denen des Erwachsenenalters vorzunehmen. Noch eine andere Tatsache regt dazu an, diese Unterteilung beizubehalten. Bailey und Cushing Sowie Zülch konnten auf Grund der histologischen Ergebnisse nachweisen, daß auch die einzelnen Tumorarten eine recht weitgehende Altersabhängigkeit besitzen und gerade um das 20. Lebensjahr ein Einschnitt zu erkennen ist.
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© 1964 Springer-Verlag OHG · Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Tönnis, W., Friedmann, G. (1964). Röntgenologische Befunde des eigenen Untersuchungsgutes bei intrakranieller Drucksteigerung 1–20 Jahre alter Patienten. In: Das Röntgenbild des Schädels bei Intrakranieller Drucksteigerung im Wachstumsalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86080-5_3
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