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Part of the book series: Wissenschaftliche Forschungsberichte ((WIFO))

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Zusammenfassung

Ebenso wie bei der Zyklone unterscheiden wir wandernde und stationäre Antizyklonen. Bei den wandernden Antizyklonen handelt es sich mehr um Hochdruckkeile, die zwischen zwei Tiefdruckgebieten bzw. -ausläufern einer Zyklonenserie (Abb. 103) entstehen und innerhalb von ein oder zwei Tagen über unser Gebiet hinweg wandern. Wegen der engen Verbindung dieser Antizyklonen mit den wandernden Zyklonen nennt man sie auch noch „kohärente“ Antizyklonen. Sie werden durch die auf der Rückseite der Zyklone nach Süden strömende Kaltluft aufgebaut. Letztere ist mehr oder weniger mächtig und reicht oft bis zur Tropopause (vgl. Abb. 61), die zunächst noch sehr tief liegt, da die Kaltluft „ihre“ Polarlufttroposphäre mitbringt. Durch die Reibungsverhältnisse am Boden divergieren hier die Luftmassen. Aus Kontinuitätsgründen muß Luft von der Höhe aus nachsinken. Dabei erwärmt sich mit der Zeit die ganze Luftsäule, die Tropopause hebt sich. Die Antizyklone, die eine Zyklonenserie abschließt, wird bei uns oft stationär, d. h. sie verweilt längere Zeit über unserem Gebiet.

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Literatur

  1. Bei einer Unterredung mit Prof. Raethjen im Jahre 1946 äußerte er allerdings die Ansicht, daß zwar die indische Monsun-Zyklone als Wärmekraftmaschine „arbeitet“, wie oben beschrieben, daß aber die Zyklonen unserer Breiten zum großen Teil ihre Energie so gewinnen, wie dies im vorhergehenden Abschnitt beschrieben ist.

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© 1951 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt

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Aufm Kampe, HJ. (1951). Das Hochdruckgebiet. In: Das Wetter und Seine Ursachen. Wissenschaftliche Forschungsberichte. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86090-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86090-4_6

  • Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-7985-0030-3

  • Online ISBN: 978-3-642-86090-4

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