Hilfsmaschinen

Zusammenfassung

Speisen wir einen Läufer mit Stromwenderwicklung, der sich in einem unbewickelten Ständer befindet, über die feststehenden Bürsten mit mehrphasigen, beispielsweise dreiphasigen Strömen (Abb. 357a), sowird ein Drehfeld erregt, das im Raume, also gegenüber den feststehenden Bürsten, mit der synchronen Drehzahl

$${{n}_{{{p}_{1}}}}=\frac{fp}{Pp}$$

(526a)

umläuft. p _p ist die Polpaarzahl der Wicklung und f _p die Frequenz der Bürstenströme. Wird der Läufer von außen mit der Drehzahl n _A angetrieben, so wird zwischen den Bürsten eine EMK induziert, die der Relativgeschwindigkeit zwischen Wicklung und Drehfeld, also der Schlüpfung

$$Sp=\frac{n{{p}_{1}}-{{n}_{A}}}{n{{p}_{1}}}$$

(526b)

der Wicklung des Läufers gegen sein Drehfeld proportional ist. Die Frequenz der Bürstenspannung ist gleich der Frequenz der Bürstenströme.