Zusammenfassung
Die anthropologische Besinnung war notwendig geworden durch die Einsicht, daß die Beschaffenheit des Objekts nicht anders als empirisch (aposteriori) festzustellen ist (III, 3, am Schluß). Wenn sinnvolle Lebensgestaltung, um welche es der Philosophie immer geht, wahres, objektives Urteil gerade über jene Beschaffenheit voraussetzt, so scheint damit Lebensgestaltung als sinnvolle ausgeschlossen. Jedenfalls konnte die Frage der Philosophie von diesem Punkte aus nur lauten: wie sinnvolles Leben in (oder trotz) der Subjektivität des Erfahrungsurteils möglich sei. Daraus ergab sich die Zuwendung zum wahrheitsuchenden Subjekt, d. h. zum Menschen.
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© 1952 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Häberlin, P. (1952). Ästhetik. In: Philosophia Perennis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87824-4_5
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