Zusammenfassung
Die querverlaufenden Halsschnitte der Selbstmörder dringen leicht zwischen Zungenbein und Schildknorpel bis in den Schlund durch, wobei in der Regel auch die Epiglottis und die Gießbeckenknorpel angeschnitten werden. Trifft der Schnitt die Lücke zwischen Schild- und Ringknorpel, so eröffnet er nur den unteren Teil des Kehlkopfes und dringt nicht bis in den Schlund vor. Unterhalb des Ringknorpels kann ein Schnitt die Luftröhre vollständig vom Kehlkopfe abtrennen. Eine Verletzung der großen Halsgefäße ist bei allen diesen Selbstmörderschnitten selten. Trotzdem ist die Blutung manchmal stark, und die Hauptgefahr liegt dann in dem Einfließen des Blutes in die Luftröhre.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1944 J. F. Bergmann in München
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Körner-Steurer, Steurer, O. (1944). Die Verletzungen des Kehlkopfes. In: Lehrbuch der Ohren-, Nasen-, Rachen- und Kehlkopf-Krankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99294-0_34
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