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Zusammenfassung

Das erklärte Ziel dieser Arbeit ist es, typische Biographieverläufe berufserfolgreicher Akademiker mit Migrationshintergrund in kaufmännischen Positionen zu rekonstruieren.

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Notes

  1. 1.

    Der Generationenbegriff spiegelt das Verhältnis von aus dem Ausland Zugewanderten zu ihren in Deutschland geborenen Nachkommen. (Berlin-Institut 2009, S. 9) Wenn also von Migranten der ersten Generation die Rede ist, dann sind Zuwanderer aus dem Ausland gemeint; als zweite Generation werden die in Deutschland geborenen Kinder von Zuwanderern gekennzeichnet usw. Diese Kategorisierung ist allerdings nicht immer frei von Widersprüchen. (Schaland 2009, S. 7) Spätestens mit den Kindern von hierzulande geborenen Nachfahren von Einwanderern (dritte Generation) verwischt auch allmählich der Referenzrahmen. (Diefenbach und Weiß 2006, S. 33)

  2. 2.

    Dies trifft auch nicht auf die anerkannten allgemeinen Bevölkerungsumfragen wie den Mikrozensus, das SOEP oder auch die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS ) zu. Sie erfassen – wenn überhaupt – in nur begrenztem Maße die hier geforderten Informationen in Bezug auf migrationsspezifische Themenkomplexe. Der Mikrozensus wäre die noch geeignetste Datengrundlage. Der für Forschungszwecke bereitgestellte Scientific Use File stand allerdings zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit ohnehin nur für die Jahre bis 2004 zur Verfügung – der Migrationshintergrund wird erst seit 2005 erhoben. (siehe auch Kühne 2009, S. 29; Salentin 1999; Kalter 2006b, S. 418)

  3. 3.

    Der folgende Teil dieser Arbeit bezieht sich ausschließlich auf Fragebögen, die in digitalisierter Form auf einem Internet-Server zur Verfügung gestellt werden und online ausgefüllt werden können. Andere, seltenere Formen einer Online-Befragung sind Fragebögen, die von einem Server heruntergeladen und per E-Mail zurückgesendet werden bzw. Fragebögen, die als E-Mail-Anhang verschickt werden. (Brake und Weber 2008, S. 416 ff.)

  4. 4.

    In der Zwischenzeit wurden auch einige Forschungseinrichtungen bzw. -initiativen ins Leben gerufen, die sich mit der Einbindung des Internets in (sozialwissenschaftliche) Untersuchungen beschäftigen, z. B. die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung, die „German Internet Research List“ oder eigene Abteilungen des GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. (Brake und Weber 2008, S. 413)

  5. 5.

    Zu nennen wären hier die Ausgaben für die Fragebogen-Software, Serverkosten, Gebühren für die Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken etc.

  6. 6.

    So zeigte sich beispielsweise im Rahmen der Absolventenbefragung 2008 der Universität Hamburg, bei der beide Varianten angeboten wurden, dass 70 % aller Teilnehmer das OnlineVerfahren nutzten, während nur ca. 30 % auf den Papierfragebogen zurückgriffen. (Universität Hamburg 2009, S. 6) Selbstverständlich gilt es bei Vergleichen die Zielgruppenspezifika und Internetaffinität der Befragten zu berücksichtigen. So deuten andere Untersuchungen auf ein geringeres Rücklaufpotential von Online-Befragungen hin. (Maurer und Jandura 2009, S. 66 ff.)

  7. 7.

    Immerhin ist erwartbar, dass das Phänomen der sozialen Erwünschtheit von Antworten durch den Einsatz einer Online-Befragung merklich reduziert wird. (Maurer und Jandura 2009, S. 70) In diesem Zusammenhang wird der Online-Befragung auch eine geringere „soziale Präsenz“ und hohe subjektive Anonymität zugeschrieben. (Taddicken 2009, S. 94 ff.)

  8. 8.

    Wie mehrere Studien zeigen, weisen typische Internetnutzer u. a. einen hohen Bildungsstand auf, was der vorliegenden Zielgruppencharakteristik entspricht. (Baur und Florian 2009, S. 112 f.; Maurer und Jandura 2009, S. 65)

  9. 9.

    Mit einer „rare population“ werden im Vergleich zur „hidden population“ Personengruppen gekennzeichnet, deren Mitglieder genau wie bei der „hidden population“ in der Gesellschaft selten vertreten sind, deren Seltenheit allerdings auf neutralen oder positiven Merkmalen beruht. Mitglieder einer „hidden population“ hingegen sind Träger sozial unerwünschter Merkmale (z. B. HIVPositive, illegale Einwanderer, Kriminelle etc.) und infolgedessen nicht nur schwer identifizierbar, sondern darüber hinaus auch tendenziell skeptisch bis abgeneigt im Rahmen von Befragungen Auskünfte zu geben. (Spreen 1992, S. 36 f.; Salentin 1999, S. 123)

  10. 10.

    Neben dem RDS und dem Schneeballverfahren existieren für seltene Populationen auch andere in der Literatur diskutierte Verfahren, die allerdings deutlich seltener zum Einsatz kommen und auch für das vorliegende Vorhaben ungeeignet erscheinen, z. B. das „Key Informant Sampling“ oder das „Targeted Sampling“. (Heckathorn 1997, S. 175 f.)

  11. 11.

    Nach eigenen Angaben verfügte xing im Jahre 2010 über ca. 4,5 Millionen Mitglieder aus dem deutschsprachigen Raum. (xing AG 2011, S. 43)

  12. 12.

    Sofern sie diese Option nicht bewusst abgestellt haben, was allerdings eher selten vorkommt.

  13. 13.

    Für diese Studie war die Kenntnis des Herkunftslandes gar nicht einmal ausschlaggebend. Es genügte über den Namen einen möglichen Migrationshintergrund zu identifizieren, unabhängig von der Herkunftsnation. Diese kann später über die Fragebogenangaben ausgelesen werden.

  14. 14.

    Theoretisch wäre auch die Generierung einer Zufallsstichprobe aus einer Liste aller xing-Mitglieder denkbar gewesen, aus der dann passende Personen herausgefiltert worden wären. (vgl. Baur und Florian 2009) Dieses Vorgehen wird allerdings seitens der Website-Betreiber aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gestattet.

  15. 15.

    Dieser Wert entspricht den üblichen Empfehlungen zur Länge von (Online-)Fragebögen. (Bosnjak und Batinic 2002)

  16. 16.

    Da es sich um eine Erhebung unter Zuhilfenahme des Schneeballverfahrens handelt, lassen sich keine Aussagen zur Rücklaufquote machen.

  17. 17.

    Eine valide Rücklaufquote lässt sich für das vorliegende Forschungsprojekt nicht angeben, da auch das Schneeballverfahren zum Einsatz kam.

  18. 18.

    Gleiches gilt für die Frage-Items hinsichtlich der Konstrukte Berufszufriedenheit (nur drei fehlende Fälle für den Indexwert) und der Ausbildungsadäquanz (nur sieben fehlende Fälle). Bei berechtigten Zweifeln würde sich beispielsweise der Einsatz der Heckman-Korrektur empfehlen. (vgl. z. B. Chiswick und Huang 2006)

  19. 19.

    Unter allen Teilnehmern wurde ein Jahresabonnement einer großen deutschen Wochenzeitung verlost, sowie drei Buchgutscheine für einen Sachbuchverlag. Darüber hinaus wurde den Teilnehmern angeboten, bei Fertigstellung der Auswertung die Umfrageergebnisse in komprimierter Form zugeschickt zu bekommen. Gerade letzterer Punkt hat für viel positive Resonanz gesorgt.

  20. 20.

    PASW = Predictive Analysis Software; die Statistik- und Analysesoftware SPSS wurde 2009 und 2010 unter dem Namen PASW vertrieben.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Farsi, A. (2014). Forschungsdesign. In: Migranten auf dem Weg zur Elite?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01564-0_7

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